Schafstage - Im Karwendel mit den Mittenwalder Schäfern (2023)
Schafstage
Dokumentarfilm: Die Region Mittenwald gilt als Hochburg der bayerischen Bergschafhaltung.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Die Beweidung der Mittenwalder Landschaft hat eine lange Tradition. Rund 70 Schafhalter bewahren diese Tradition in der Umgebung. So ist etwa der gelernte Metzger Peppi Hornsteiner seit 30 Jahren als Schafhirte der Weidegenossenschaft tätig. Unterstützt wird er von seinem Sohn Florian. Der Kunstschlosser Thomas Frank ist wiederum als Almmeister der Forst- und Weidegenossenschaft im Einsatz. Als erster und zweiter Vorstand im Verein der Mittenwalder Bergschafzüchter fungierenden Georg und Franz Strodl.
Bildergalerie zum Film "Schafstage - Im Karwendel mit den Mittenwalder Schäfern"
Filmkritik
"Schafstage – Im Karwendel mit den Mittenwalder Schäfern": Ein Bergsommer
Der Regisseur und Kameramann Klaus-Peter Hütt zeigt gemeinsam mit seinem Co-Regisseur und Produzenten Walter Steffen in "Schafstage – Im Karwendel mit den Mittenwalder Schäfern" die landwirtschaftliche Arbeit in der Region Mittenwald – und porträtiert die Menschen, die der Schafhaltung nicht nur als Beruf, sondern mit einer spürbar großen Leidenschaft nachgehen.
Die Liebe zur Natur
Im Zentrum des Dokumentarfilms steht der gelernte Metzger Peppi Hornsteiner, der sich vor 30 Jahren dazu entschied, Hirte zu werden, weil er nach eigener Aussage "mal was anderes machen" wollte. Während er die Weidesaison mit den Schafen verbringt, arbeitet er im Winter im Mittenwalder Bauhof. "Schafstage" fängt einen Sommer im Hochgebirge des Karwendel ein – mit allen schönen und weniger schönen Momenten.
Neben Peppi und dessen Sohn Florian kommen zum Beispiel noch der im Gebiet für die landwirtschaftlichen Nutztiere zuständige Tierarzt und die als erster und zweiter Vorstand im Verein der Mittenwalder Bergschafzüchter tätigen jungen Männer Georg und Franz Strodl zu Wort. Die Verbundenheit von Mensch und Tier ist dabei eine wichtige Aussage, die in den Interviews immer wieder als Kernpunkt der Bergschafhaltung herauszuhören ist.
Stimmungsvolle Bilder und Klänge
Zu den Talking-Heads-Passagen, in denen die Protagonisten in ihrer Arbeitskleidung oder in ihrer Tracht vor Stallhintergründen zu sehen sind, kommen Aufnahmen, in denen der Alltag erfasst wird. So ist die Kamera etwa dabei, als Peppi mit seinem Hund Luna Hunderte Schafe nach dem Winter wieder nach draußen bringen kann.
Die Bilder des Films, die eine Romantisierung des Landlebens vermeiden, werden von der angenehm zurückhaltenden Musik von Wolfgang Obrecht unterlegt, die zu der gelungenen Atmosphäre von "Schafstage" beiträgt.
Fazit: Ein empathischer Einblick in eine sorgsam gepflegte Tradition, bei dem die Hingabe an eine berufliche Tätigkeit deutlich wird.
Der Regisseur und Kameramann Klaus-Peter Hütt zeigt gemeinsam mit seinem Co-Regisseur und Produzenten Walter Steffen in "Schafstage – Im Karwendel mit den Mittenwalder Schäfern" die landwirtschaftliche Arbeit in der Region Mittenwald – und porträtiert die Menschen, die der Schafhaltung nicht nur als Beruf, sondern mit einer spürbar großen Leidenschaft nachgehen.
Die Liebe zur Natur
Im Zentrum des Dokumentarfilms steht der gelernte Metzger Peppi Hornsteiner, der sich vor 30 Jahren dazu entschied, Hirte zu werden, weil er nach eigener Aussage "mal was anderes machen" wollte. Während er die Weidesaison mit den Schafen verbringt, arbeitet er im Winter im Mittenwalder Bauhof. "Schafstage" fängt einen Sommer im Hochgebirge des Karwendel ein – mit allen schönen und weniger schönen Momenten.
Neben Peppi und dessen Sohn Florian kommen zum Beispiel noch der im Gebiet für die landwirtschaftlichen Nutztiere zuständige Tierarzt und die als erster und zweiter Vorstand im Verein der Mittenwalder Bergschafzüchter tätigen jungen Männer Georg und Franz Strodl zu Wort. Die Verbundenheit von Mensch und Tier ist dabei eine wichtige Aussage, die in den Interviews immer wieder als Kernpunkt der Bergschafhaltung herauszuhören ist.
Stimmungsvolle Bilder und Klänge
Zu den Talking-Heads-Passagen, in denen die Protagonisten in ihrer Arbeitskleidung oder in ihrer Tracht vor Stallhintergründen zu sehen sind, kommen Aufnahmen, in denen der Alltag erfasst wird. So ist die Kamera etwa dabei, als Peppi mit seinem Hund Luna Hunderte Schafe nach dem Winter wieder nach draußen bringen kann.
Die Bilder des Films, die eine Romantisierung des Landlebens vermeiden, werden von der angenehm zurückhaltenden Musik von Wolfgang Obrecht unterlegt, die zu der gelungenen Atmosphäre von "Schafstage" beiträgt.
Fazit: Ein empathischer Einblick in eine sorgsam gepflegte Tradition, bei dem die Hingabe an eine berufliche Tätigkeit deutlich wird.
Andreas Köhnemann
TrailerAlle "Schafstage - Im Karwendel mit den Mittenwalder Schäfern"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Schafstage - Im Karwendel mit den Mittenwalder Schäfern"
Land: DeutschlandJahr: 2023
Genre: Dokumentation
Originaltitel: Schafstage
Länge: 86 Minuten
Kinostart: 19.10.2023
Regie: Klaus-Peter Hütt
Darsteller: Beppi Hornsteiner, Georg Strodl, Florian Hornsteiner, Franz Strodl, Josef Kriner
Kamera: Klaus-Peter Hütt
Verleih: Konzept + Dialog. Medienproduktion