Dead Girls Dancing (2023)
Coming-of-Age-Film: Drei junge Frauen, die gerade mit der Schule fertig sind, unternehmen einen Roadtrip – und geraten in eine unheimliche Situation.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Ira (Luna Jordan) und ihre Freundinnen Ka (Noemi Nicolaisen) und Malin (Katharina Stark) haben gerade das Abitur und die damit verbundenen Feierlichkeiten hinter sich gebracht. Nun begeben sie sich gemeinsam ohne konkrete Planung auf eine Reise mit dem Auto nach Italien.
Die etwa gleichaltrige Italienerin Zoe (Sara Gianelli) schließt sich dem Trio an; Ira entwickelt rasch Gefühle für sie. Eine Autopanne führt jedoch dazu, dass die jungen Frauen in einem verlassen wirkenden Dorf stranden. Zunächst genießen sie die Freiheit dort – aber bald droht ihnen Gefahr.
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Filmkritik
"Dead Girls Dancing": Abhängen im Geisterdorf
Mit "Dead Girls Dancing" legt die 1993 in München geborene Anna Roller ihr Langfilmdebüt als Drehbuchautorin und Regisseurin vor. Ihr Werk beginnt als klassische Coming-of-Age-Erzählung über eine Gruppe von Freundinnen, die gerade den Schulabschluss gemacht hat und insbesondere im familiären Umfeld mit den üblichen Fragen nach Zukunftsplänen konfrontiert wird. Es folgt der euphorische Aufbruch zu einer Reise zu dritt – und die Geschichte wird zu einem Roadmovie.
Auf der Suche nach Freiheit
Das Trio sehnt sich nach einer Zeit ohne Regeln und ohne die strenge Ordnung der Erwachsenenwelt – was Roller zusammen mit ihrem Kameramann Felix Pflieger in einnehmenden Aufnahmen erfasst. Der Italientrip wird anfangs als sorgloser Urlaub gezeigt. Mit der Ausreißerin Zoe kommt noch eine weitere freigeistige Jugendliche hinzu, wodurch sich zudem eine Romanze mit der Protagonistin Ira andeutet.
Wenn die vier Heldinnen in einem verlassenen Dorf landen, spielt die Inszenierung mit Grusel-Elementen. Dies könnte der Beginn eines Teen-Horrorfilms sein. Zoe interessiert sich für Hexen und schildert ihre Begeisterung für "Macbeth"; bald werden diese Motive in das Geschehen integriert.
Glaubhafte Dialoge
Was "Dead Girls Dancing" vor allem auszeichnet, ist die authentisch anmutende Sprechweise der Hauptfiguren. Ira, Ka, Malin und Zoe reden wie echte junge Menschen. Das Papier raschelt in den Wortwechseln des Quartetts nicht; stattdessen finden lebensnahe Konversationen über das Heranwachsen, Freundschaft, Liebe und Ängste statt. Luna Jordan, Noemi Nicolaisen, Katharina Stark und Sara Gianelli agieren überzeugend und harmonieren sehr gut miteinander.
Fazit: Ein gelungenes Roadmovie mit spannenden Motiven und glaubwürdig geschriebenen sowie gespielten Figuren.
Mit "Dead Girls Dancing" legt die 1993 in München geborene Anna Roller ihr Langfilmdebüt als Drehbuchautorin und Regisseurin vor. Ihr Werk beginnt als klassische Coming-of-Age-Erzählung über eine Gruppe von Freundinnen, die gerade den Schulabschluss gemacht hat und insbesondere im familiären Umfeld mit den üblichen Fragen nach Zukunftsplänen konfrontiert wird. Es folgt der euphorische Aufbruch zu einer Reise zu dritt – und die Geschichte wird zu einem Roadmovie.
Auf der Suche nach Freiheit
Das Trio sehnt sich nach einer Zeit ohne Regeln und ohne die strenge Ordnung der Erwachsenenwelt – was Roller zusammen mit ihrem Kameramann Felix Pflieger in einnehmenden Aufnahmen erfasst. Der Italientrip wird anfangs als sorgloser Urlaub gezeigt. Mit der Ausreißerin Zoe kommt noch eine weitere freigeistige Jugendliche hinzu, wodurch sich zudem eine Romanze mit der Protagonistin Ira andeutet.
Wenn die vier Heldinnen in einem verlassenen Dorf landen, spielt die Inszenierung mit Grusel-Elementen. Dies könnte der Beginn eines Teen-Horrorfilms sein. Zoe interessiert sich für Hexen und schildert ihre Begeisterung für "Macbeth"; bald werden diese Motive in das Geschehen integriert.
Glaubhafte Dialoge
Was "Dead Girls Dancing" vor allem auszeichnet, ist die authentisch anmutende Sprechweise der Hauptfiguren. Ira, Ka, Malin und Zoe reden wie echte junge Menschen. Das Papier raschelt in den Wortwechseln des Quartetts nicht; stattdessen finden lebensnahe Konversationen über das Heranwachsen, Freundschaft, Liebe und Ängste statt. Luna Jordan, Noemi Nicolaisen, Katharina Stark und Sara Gianelli agieren überzeugend und harmonieren sehr gut miteinander.
Fazit: Ein gelungenes Roadmovie mit spannenden Motiven und glaubwürdig geschriebenen sowie gespielten Figuren.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Dead Girls Dancing"
Land: Deutschland, FrankreichJahr: 2023
Genre: Drama
Kinostart: 23.11.2023
Regie: Anna Roller
Darsteller: Giovanni Adelfio als Officer Giuseppe, Manfred-Anton Algrang als Zoe's Vater, Antonietta Bonomi als Zoe's Mutter, Cesare Ceccolongo, Sabrina Cori
Verleih: MUBI
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