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Orlando, meine politische Biografie
Orlando, meine politische Biografie
© Salzgeber & Co. Medien GmbH

Orlando, meine politische Biografie (2023)

Dokumentarfilm von Paul B. Preciado: "Orlando" - Eine Hommage an Virginia Woolfs ikonische Figur. Preciado erkundet die Vielfalt queerer Identitäten durch eigene Transformation und 25 weitere Geschichten.User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.0 / 5

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In "Orlando" (1928) erzählt Virginia Woolf die Geschichte eines jungen Mannes, der am Ende eine Frau ist. Knapp 100 Jahre nach dem Erscheinen des Romans, der heute als quee-rer Schlüsseltext gilt, schreibt Philosoph und trans Aktivist Paul B. Preciado einen filmischen Brief an Woolf und ruft ihr zu: Deine Figur ist wahr geworden, die Welt ist heute voller Orlandos! In seinem Film zeichnet er seine eigene Verwandlung nach und lässt 25 andere trans und nicht-binäre Menschen im Alter zwischen 8 und 70 Jahren zu Wort kommen. Sie alle schlüpfen in die Rolle Orlandos.


"Woolfs fiktionale Figur hat es mir erlaubt, mir mein eigenes Leben vorzustellen, Veränderung zu begehren und zum Ausdruck zu bringen", sagt Preciado.
Sein Film ist deswegen auch eine "politische Biografie", geschrieben entlang der eigenen und der kollektiven Geschichte aller anderen Orlandos - eine Geschichte, die noch immer eine des Kampfs für Anerkennung und Sichtbarkeit innerhalb eines heteronormativen Regimes ist. Transsein versteht Preciado dabei als eine poetische Reise, in der eine neue Sprache erfunden wird, mit der man sich selbst und die Welt bezeichnen kann. Die Vorstellung von einer Welt, die im stetigen Wandel ist, gewinnt so ihre Form.

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Besetzung & Crew von "Orlando, meine politische Biografie"

Land: Frankreich
Jahr: 2023
Genre: Dokumentation
Länge: 98 Minuten
Kinostart: 14.09.2023
Regie: Paul B. Preciado
Darsteller: Amir Baylly, Jenny Bel'Air, La Bourette, Nathan Callot, Kori Ceballos
Kamera: Victor Zébo
Verleih: Salzgeber & Co. Medien GmbH

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