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Back to Black (2024)

Biopic: Die Engländerin Amy Winehouse wird als Soulsängerin zum Star – und von den Medien auf Schritt und Tritt verfolgt.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.4 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 54 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Amy Winehouse (Marisa Abela) wuchs in London auf; ihre Eltern trennten sich, als Amy noch ein Kind war. Ihr Vater Mitch (Eddie Marsan) arbeitete als Taxifahrer. Auf den nationalen Durchbruch mit ihrer ersten Platte schloss sich bald der internationale Erfolg an – als Sängerin, die durch ihre Musik und ihren Look eine weltweite Welle des Retro-Souls auslöste.

Ihr Freund und späterer Ehemann Blake Fielder-Civil (Jack O'Connell), mit dem sie eine sehr unbeständige Beziehung führte, trug dazu bei, dass Amy neben ihren Alkoholproblemen harte Drogen konsumierte. Von der Presse wurde sie permanent beobachtet – bis zu ihrem frühen Tod.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse4 / 5

"Back to Black": I like your style, Winehouse!

Ein Biopic über die 1983 geborene und 2011 verstorbene britische Soulsängerin Amy Winehouse ist unweigerlich mit dem Risiko verbunden, das Sensationslüsterne zu betonen, von dem schon die damalige Rezeption der Ausnahmekünstlerin geprägt war. In etlichen Paparazzi-Videos und -Fotos wurden die psychischen Probleme und der Drogenmissbrauch von Winehouse festgehalten.

Auch der Oscar-prämierte Dokumentarfilm "Amy" (2015) von Asif Kapadia griff auf dieses Material zurück – und reproduzierte damit zuweilen nur den unerträglich skandalisierenden Blick auf einen Menschen, der vor allem durch seine besondere Art und durch sein großes Talent in Erinnerung bleiben sollte.

Ein Film voller Respekt

Mit "Back to Black" gelingt dem Drehbuchautor Matt Greenhalgh und der Regisseurin Sam Taylor-Johnson ("Fifty Shades of Grey"), die als Team bereits die sehr einnehmende Filmbiografie "Nowhere Boy" (2009) über John Lennon schufen, genau das: Das Werk würdigt das viel zu kurze, aber intensive Leben der Soul- und Jazzkünstlerin und erfasst mit absoluter Hingabe, wie außergewöhnlich sie war. Wir sehen, wie Amy ihre persönlichen Songs komponiert, wie sie zu ihren eigenen Bedingungen berühmt wird ("I ain't no fucking Spice Girl!") und wie sie aus ihren schmerzhaften Erfahrungen bei aller Last noch Inspiration gewinnt.

Die Beziehungen zu ihrer Großmutter, verkörpert von Lesley Manville ("Another Year"), und ihrem von Eddie Marsan ("Happy-Go-Lucky") gespielten Vater werden mit Feingefühl behandelt. Das schwierige On-and-off-Verhältnis zu ihrem (Ex-)Freund/Gatten Blake Fielder-Civil wird aus Amys Perspektive, ohne simplifizierende Schwarz-Weiß-Malerei gezeigt. So hat das Kennenlernen der beiden in einem Pub beim Billard – auch dank einer charmanten Performance von Jack O'Connell ("Unbroken") – die nötige Wirkung, um dem Ganzen durchweg gebannt zu folgen.

Marisa Abela ist wundervoll

In der Hauptrolle liefert Marisa Abela ("Industry") eine sensationelle Leistung. Ohne jemals kostümiert zu wirken, kommt sie der echten Amy Winehouse verblüffend nahe, mutet stets glaubwürdig an – und singt obendrein alle Lieder äußerst überzeugend selbst. Bravo!

Fazit: Eine würdevolle Filmbiografie mit sensiblem Blick und einer fabelhaften Hauptdarstellerin.




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Besetzung & Crew von "Back to Black"

Land: Großbritannien
Jahr: 2024
Genre: Biopic
Kinostart: 11.04.2024
Regie: Sam Taylor-Johnson
Darsteller: Lesley Manville, Jack O'Connell, Eddie Marsan als Mitch Winehouse, Marisa Abela als Amy Winehouse, Bronson Webb
Kamera: Polly Morgan
Verleih: Studiocanal

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