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Die Ironie des Lebens (2024)

The Mystery of Love

Tragikomödie: Die Ex-Frau eines alternden Comedy-Stars äußert einen letzten Wunsch, der mit den beiden gemeinsamen Kindern zu tun hat.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.8 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 32 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Edgar (Uwe Ochsenknecht) ist seit vielen Jahren ein sehr erfolgreicher Comedian. Gerade tourt er mit seinem neuen Programm über das Alter durch ganz Deutschland. Als seine Ex-Gattin Eva (Corinna Harfouch), die er 20 Jahre lang nicht gesehen hat, eines Abends auftaucht, teilt sie ihm mit, dass sie an Krebs erkrankt ist und nur noch wenige Monate zu leben hat.

Das ehemalige Paar kommt sich wieder näher. Eva geht jedoch nicht auf sein dringendes Bitten ein, sich behandeln zu lassen. Stattdessen hat sie die Hoffnung, dass Edgar eine Beziehung zu den zwei gemeinsamen Kindern aufbaut. Die jüngere Tochter Melli (Emilia Schüle) hat ebenfalls Comedy-Ambitionen und zeigt sich aufgeschlossen. Der Sohn Patrick (Robert Gwisdek) reagiert derweil äußerst ablehnend.

Bildergalerie zum Film "Die Ironie des Lebens"

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"Die Ironie des Lebens": Trauriger Clown

Die tragikomische Familiengeschichte "Die Ironie des Lebens" ist das neue Werk des 1969 in München geborenen Regisseurs Markus Goller, der etwa bereits in seinen Filmen "Friendship!" (2010), "25 km/h" (2018) und "One for the Road" (2023) Tragik mit Witz verband. Auf Basis eines Drehbuchs von Oliver Ziegenbalg, mit dem er schon häufig zusammengearbeitet hat, schildert Goller hier, wie ein berühmter älterer Comedian nach langer Zeit auf seine krebskranke Ex-Ehegattin trifft – und sich mit seiner Vaterrolle auseinandersetzen muss, in der er bisher wahrlich nicht zu glänzen vermochte.

Vergebung und zweite Chancen

Die Sequenzen zwischen dem Protagonisten Edgar und seiner einstigen Frau Eva, in denen sich eine abermalige Annäherung abzeichnet, sind feinfühlig inszeniert. Neben den starken Bildern des Kameramanns Torsten Breuer ("Bandits"), sowohl von Edgars urbanem Luxusleben als auch von der Natur, in die sich das Duo spontan begibt, ist es vor allem eine musikalische Einlage samt Zugabe, die einen tiefen Eindruck hinterlässt – wenn Eva zunächst ganz wundervoll den Song "Cosmic Dancer" von T. Rex am Klavier singt, um anschließend mit Edgar das Lied "Halt dich an deiner Liebe fest" von Ton Steine Scherben als Duett darzubieten.

Während die Dynamik zwischen Vater und Tochter ebenfalls spannend gestaltet ist, wird der Konflikt zwischen Vater und Sohn nach einem intensiven Einstieg allzu schnell aufgelöst. Hier mangelt es an einer weiteren Szene, die der Entwicklung mehr Glaubwürdigkeit verliehen hätte.

Ein deutsches Star-Ensemble

Uwe Ochsenknecht ("Männer", "Schtonk") verkörpert den narzisstischen Edgar mit der erforderlichen Ambivalenz; Corinna Harfouch ("Solo für Klarinette", "Sterben") strahlt wiederum die nötige Wärme aus. Emilia Schüle ("Traumfabrik") liefert als Tochter Melli eine angenehm gelassene Performance; Robert Gwisdek ("Renn, wenn du kannst") läuft als Sohn Patrick in einem heftigen Konfrontationsmoment zur Hochform auf.

Fazit: Eine Tragikomödie mit einnehmenden Momenten, einem musikalischen Höhepunkt und tollen Schauspielleistungen.




FBW-Bewertung zu "Die Ironie des Lebens"Jurybegründung anzeigen

FBW: wertvollDIE IRONIE DES LEBENS ist letztlich kein humoristischer Film, obwohl die Hauptfigur ein Star-Comedian ist ? hier gespielt von Uwe Ochsenknecht. Das Witzniveau dieses Edgar ist irgendwo zwischen Harald Juhnke und Mario Barth angesiedelt ? mit [...mehr]

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Zum Video: Die Ironie des Lebens

Besetzung & Crew von "Die Ironie des Lebens"

Land: Deutschland
Jahr: 2024
Genre: Komödie
Originaltitel: The Mystery of Love
Länge: 109 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 05.09.2024
Regie: Markus Goller
Darsteller: Emilia Schüle als Melli, Corinna Harfouch als Eva, Uwe Ochsenknecht als Edgar, Robert Gwisdek als Patrick, Henning Peker als Kurti
Kamera: Torsten Breuer
Verleih: Warner Bros.

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