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Challengers - Rivalen (2023)

Challengers

Luca Guadagninos romantische Dreiecksgeschichte ist in der Welt des Tennissports angesiedelt.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4.0 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Die Tennisspieler Art (Mike Faist) und Patrick (Josh O’Connor) hatten sich als beste Freunde im Grunde schon abgesprochen, wer von ihnen ihr Match beim Challengers-Turnier gewinnen soll. Doch dann verlieben sich die beiden 18-Jährigen in die gleichaltrige Tennissportlerin Tashi (Zendaya). Sie verspricht ihre Telefonnummer demjenigen zu geben, der das Spiel gewinnt. Art und Patrick sind fortan Rivalen. Erst hat Patrick eine Beziehung mit Tashi. Sie zieht sich im Collegesport eine schwere Verletzung am Knie zu und beendet ihre Karriere. Ihr Ehemann wird Art, den sie als seine Trainerin zu sportlichen Erfolgen führt. 13 Jahre nachdem die beiden ehemaligen Freunde Tashi kennenlernten, treffen sie überraschend wieder bei einem Challengers-Turnier aufeinander. Patrick hat noch immer Lust, bei Tashi zu punkten.

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"Challengers – Rivalen“: Romantische Ballwechsel

Als die Tennisspieler Art und Patrick 2019 im Turnier gegeneinander antreten, sitzt Tashi, die wichtigste Person, auf der Zuschauertribüne. Das war schon vor 13 Jahren so, als sie den beiden 18-jährigen Freunden den Kopf verdrehte. Und auch jetzt scheinen die beiden wieder um ihre Gunst zu spielen, obwohl sie längst mit Art verheiratet ist. Der Regisseur Luca Guadagnino ("Call Me By Your Name“) und der Drehbuchautor Justin Kuritzkes präsentieren mit "Challengers – Rivalen“ eine peppige Dreiecksgeschichte. Mit viel Sinn für stilistische Kreativität fördern sie die erotischen und emotionalen Kräfte zutage, die ein nur scheinbar unverfängliches Tennismatch befeuern.

Verliebt in eine starke Frau

Die Geschichte beginnt in der Gegenwart des Jahres 2019 und wird dann, während sich Art und Patrick im Turnier-Finale von Satz zu Satz durchbeißen, in zahlreichen Rückblenden erzählt. Dabei reichert sich die Atmosphäre auf dem Tennisplatz mit Spannung an, je mehr man erfährt, was die drei Hauptcharaktere alles miteinander verbindet. Tashi sagte einmal zu Patrick, Tennis sei ein Spiel, bei dem es um die Beziehung gehe. Ursprünglich freundschaftlich-innig verbunden, entzweien sich Art und Patrick wegen der Liebe zur Powerfrau Tashi, umkreisen sich eifersüchtig, wollen sich ihr beweisen. Zwischen dem kühl und überlegt wirkenden Art und dem unbeschwerten, aber auch linkischen Patrick herrscht außerdem eine erotische Spannung, die Tashi früh für ein paar Augenblicke offenlegt. Witzig-lockere Dialoge lassen die Geschichte jung wirken.

Aufgeputscht mit Technomusik

Interessant ist der filmische Blick auf die Figuren. Er geht nicht in die Tiefe, sondern nähert sich ihnen in Momentaufnahmen an. Die detektivische Neugier ist zu spüren, wird aber nur sehr zurückhaltend befriedigt. Was in den Charakteren vorgeht, signalisiert beispielsweise die Musik oft viel stärker als das Spiel der Darsteller*innen. Guadagnino überrascht das Publikum, indem er zum Tennismatch und über dieses hinaus wiederholt Technomusik aufdreht. Das mutet stylish an: Was hier vorgeht, muss sozusagen größer und wichtiger sein, als anzunehmen war. Zu diesem Eindruck trägt auch die Kameraführung bei, mit ungewöhnlichen Perspektiven, Unschärfen, Zeitlupen. Wie das Tennismatch zieht sich das ganze Drama hin, liefert aber immerhin eine nette Schlusspointe.

Fazit: Als zwei ehemals befreundete Sportler nach 13 Jahren im Finale eines Tennisturniers wieder gegeneinander antreten, sind ihre Ballwechsel emotional aufgeladen. Sie scheinen in erster Linie für eine Frau in den Zuschauerreihen zu spielen, mit der sie eine Dreiecksbeziehung verbindet. Wie der Ball springt auch die Montage in diesem peppigen Drama von Regisseur Luca Guadagnino hin und her, um in Rückblenden die Gefühlswelt der drei Hauptcharaktere aufzudröseln. Trotz manch witziger Dialoge bleiben die Figuren blass und es obliegt der dynamischen Kamera und der Technomusik, die Handlung mit Energie aufzuladen.









FBW-Bewertung zu "Challengers - Rivalen"Jurybegründung anzeigen

FBW: wertvollEine Liebesgeschichte im Profisport. Genauer: Eine Dreiecksbeziehung, die ihren Anfang und Verlauf auf dem Tennisplatz nimmt. Regisseur Luca Guadagnino bewegt sich in seinem Film CHALLENGERS immer auf doppeltem Boden: Mal reden die Figuren über [...mehr]

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Besetzung & Crew von "Challengers - Rivalen"

Land: USA
Jahr: 2023
Genre: Drama, Romantik
Originaltitel: Challengers
Länge: 132 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 25.04.2024
Regie: Luca Guadagnino
Darsteller: Zendaya, Josh O'Connor, Mike Faist, Faith Fay, Jake Jensen
Kamera: Sayombhu Mukdeeprom
Verleih: Warner Bros.

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