Die kleine Spinne Lilly Webster (2023)
Websterovci vo filme
Kinderfilm: Ein Spinnenkind erlebt Abenteuer und nimmt Kontakt zu einem menschlichen Mädchen auf.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Das Spinnenmädchen Lilly lebt mit ihren Eltern, ihren Großeltern und ihrem älteren Bruder in einem Mietshaus – genauer gesagt im Maschinenraum des dortigen Aufzugs. Die Familie ist sehr vorsichtig und scheut das Risiko, da die Menschen im Haus und Hof eine große Gefahr für sie darstellen. Lilly will allerdings die Welt kennenlernen. Im Innenhof wird sie auf ein menschliches Mädchen aufmerksam, das mit anderen Kindern, manchmal aber auch ganz allein spielt. Zunächst ist die Annäherung eher schwierig; Lilly gibt jedoch nicht auf.
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Filmkritik
"Die kleine Spinne Lilly Webster": Um Spinnens Willen!
Die 1974 in der Slowakei geborene Regisseurin, Drehbuchautorin und Trickfilmzeichnerin Katarína Kerekesová rückt in ihrem Werk "Die kleine Spinne Lilly Webster" Tiere ins Zentrum, die von uns Menschen nicht unbedingt mit allzu großer Liebe bedacht werden. Sie wählt hierfür eine Mischung aus Real- und Animationsfilm: Während die gezeigten Menschen und der Schauplatz eines Mietshauses samt Innenhof real sind, werden uns die Titelheldin sowie ihre Spinnenfamilie und die übrigen Insekten (darunter Fliegen und Motten) animiert präsentiert.
Die Welt durch (vier) Spinnenaugen
Der Film lässt sich ganz auf die Perspektive der kindlichen Lilly Webster ein; die Menschen wirken in dieser Welt durchaus als Bedrohung. Zielpublikum des 65-Minüters sind wiederum klar die jüngsten Kinogänger:innen. Die Handlung von "Die kleine Spinne Lilly Webster" ist episodisch in kurze Abenteuer aufgeteilt – darunter ein geplantes Familienpicknick im Hof und ein Ausflug zu einer Fliegenzucht. Dabei kommt es immer wieder zu einem unterhaltsamen Chaos, das dennoch nie so hektisch und laut wird wie in vielen anderen Kinderfilmen (etwa bei den "Minions"). Überdies zeichnet sich das Werk durch originelle visuelle Ideen aus – beispielsweise in der Gestaltung des Spinnweben-Hauses, in dem Lilly mit ihren Eltern, Großeltern und ihrem Bruder wohnt.
Ein Plädoyer für Toleranz
Die Geschichte will uns zeigen, dass Mensch und Tier eine friedliche, freundschaftliche Koexistenz führen können. So sucht Lilly die Nähe zu einem menschlichen Mädchen – und lässt sich von Rückschlägen nicht daran hindern, allmählich eine Beziehung zu dem Kind aufzubauen.
Fazit: Ein Film für die junge Zielgruppe, der Toleranz vermittelt und auf kreative Weise Realfilm und Animationskunst kombiniert.
Die 1974 in der Slowakei geborene Regisseurin, Drehbuchautorin und Trickfilmzeichnerin Katarína Kerekesová rückt in ihrem Werk "Die kleine Spinne Lilly Webster" Tiere ins Zentrum, die von uns Menschen nicht unbedingt mit allzu großer Liebe bedacht werden. Sie wählt hierfür eine Mischung aus Real- und Animationsfilm: Während die gezeigten Menschen und der Schauplatz eines Mietshauses samt Innenhof real sind, werden uns die Titelheldin sowie ihre Spinnenfamilie und die übrigen Insekten (darunter Fliegen und Motten) animiert präsentiert.
Die Welt durch (vier) Spinnenaugen
Der Film lässt sich ganz auf die Perspektive der kindlichen Lilly Webster ein; die Menschen wirken in dieser Welt durchaus als Bedrohung. Zielpublikum des 65-Minüters sind wiederum klar die jüngsten Kinogänger:innen. Die Handlung von "Die kleine Spinne Lilly Webster" ist episodisch in kurze Abenteuer aufgeteilt – darunter ein geplantes Familienpicknick im Hof und ein Ausflug zu einer Fliegenzucht. Dabei kommt es immer wieder zu einem unterhaltsamen Chaos, das dennoch nie so hektisch und laut wird wie in vielen anderen Kinderfilmen (etwa bei den "Minions"). Überdies zeichnet sich das Werk durch originelle visuelle Ideen aus – beispielsweise in der Gestaltung des Spinnweben-Hauses, in dem Lilly mit ihren Eltern, Großeltern und ihrem Bruder wohnt.
Ein Plädoyer für Toleranz
Die Geschichte will uns zeigen, dass Mensch und Tier eine friedliche, freundschaftliche Koexistenz führen können. So sucht Lilly die Nähe zu einem menschlichen Mädchen – und lässt sich von Rückschlägen nicht daran hindern, allmählich eine Beziehung zu dem Kind aufzubauen.
Fazit: Ein Film für die junge Zielgruppe, der Toleranz vermittelt und auf kreative Weise Realfilm und Animationskunst kombiniert.
Andreas Köhnemann
TrailerAlle "Die kleine Spinne Lilly Webster"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Die kleine Spinne Lilly Webster"
Land: DeutschlandJahr: 2023
Genre: Animation
Originaltitel: Websterovci vo filme
Länge: 65 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 06.07.2023
Regie: Katarína Kerekesová
Darsteller: Boris Farkas als Rafael Webster, Kamil Kollarik als Hugo Webster, Henrieta Mickovicová als Alma Webster, Zuzana Porubjaková als Lili Webster, Richard Stanke als Walter Webster
Verleih: Der Filmverleih GmbH