Meg 2: Die Tiefe (2023)
Meg 2: The Trench
Action: Jonas und sein Team müssen gegen prähistorische Monster und einen Minenkonzern kämpfen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 5 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Der Ex-Tiefseetaucher Jonas (Jason Statham) ist mit der Unterstützung von James Mackreides (Cliff Curtis) und Rigas (Melissanthi Mahut) als Umweltaktivist tätig. Doch auch die Verbindung zum ozeanischen Institut in China besteht noch. Als er sich zusammen mit dessen Leiter (Jing Wu) sowie Rigas und einer kleinen Forschungsgruppe einem Tauchgang in einem tiefen Abschnitt des Marianengrabens anschließt, ist dort auch ein Schwarm von Megalodons vor Ort – sowie weitere Kreaturen aus der Urzeit.
Ferner sieht sich die Crew einer Sabotage ausgesetzt. Da ein Konzern seine illegalen Machenschaften verschleiern will, sollen Jonas und Co. getötet werden. Der Trupp versucht, zurück zur zentralen Station zu gelangen. Drei Megs und eine Schar von Reptilien ist es derweil gelungen, an die Oberfläche zu kommen – und bald steuern die Tiere auf eine Urlaubsinsel zu.
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Filmkritik
"Meg 2: Die Tiefe": Viele Monster, wenig Witz
Nach etlichen Jahren in der sogenannten "Entwicklungshölle" kam 2018 "The Meg", die Verfilmung des 1997 erschienenen Romans "Meg – Die Angst aus der Tiefe" von Steve Alten, ins Kino. Regie bei der chinesisch-US-amerikanischen Co-Produktion führte Jon Turteltaub; das Ergebnis war ein extrem formelhafter Hochglanz-Trash, der 130 Millionen Dollar kostete und trotz mauer Kritiken ausreichend Gewinn machen konnte, um eine Fortsetzung zu rechtfertigen.
Warten auf die Action
Das Drehbuch zu "Meg 2: Die Tiefe" stammt erneut von Jon und Erich Hoeber sowie Dean Georgaris. Auf dem Regiestuhl gab es indes einen Wechsel, der durchaus Potenzial versprach: Der 1972 geborene Brite Ben Wheatley hat sich etwa durch "Sightseers" (2012) und "High-Rise" (2015) als Könner auf dem Gebiet des schwarzen, ziemlich bösen Humors erwiesen und konnte sich nun erstmals im hochbudgetierten Mainstream austoben. Diese Chance hat er aber bedauerlicherweise kaum genutzt.
Die ersten zwei Drittel des Films bestehen (nach einem spaßigen Intro, das im Trailer schon verballert wurde und daher keine Überraschung mehr ist) aus einem Tiefsee-Abenteuer in dunklen Bildern, das weder sonderlich spannend noch unterhaltsam-witzig ist. Die Crew um Jonas Taylor, den Jason Statham ("Crank") eher lustlos verkörpert, wird im Marianengraben mit einem Meg-Schwarm, mit Mini-Dinosauriern und wenig charismatischen antagonistischen Figuren konfrontiert. Das Ganze ist völlig einfallslos – bis die Handlung dann im dritten Akt auf eine Insel verlegt wird, wo es zur Massenpanik kommt.
Chaos mit Haien, Dinos und Tentakeln
Hier liefert "Meg 2: Die Tiefe" dann tatsächlich etwas mehr Tempo und Fun – so richtig überzeugend ist das hektisch geschnittene Durcheinander allerdings nicht. Von der Besetzung um Jing Wu ("Wolf Warrior"), Melissanthi Mahut ("Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga") und Page Kennedy ("S.W.A.T - Die Spezialeinheit") kann Cliff Curtis ("Avatar: The Way of Water") derweil noch die meisten Sympathiepunkte sammeln.
Fazit: Ein Actionfilm, der über weite Strecken erstaunlich zäh ist und nicht viel mehr zu bieten vermag, als der Trailer schon in wenigen Momenten zusammengefasst hat. Enttäuschend!
Nach etlichen Jahren in der sogenannten "Entwicklungshölle" kam 2018 "The Meg", die Verfilmung des 1997 erschienenen Romans "Meg – Die Angst aus der Tiefe" von Steve Alten, ins Kino. Regie bei der chinesisch-US-amerikanischen Co-Produktion führte Jon Turteltaub; das Ergebnis war ein extrem formelhafter Hochglanz-Trash, der 130 Millionen Dollar kostete und trotz mauer Kritiken ausreichend Gewinn machen konnte, um eine Fortsetzung zu rechtfertigen.
Warten auf die Action
Das Drehbuch zu "Meg 2: Die Tiefe" stammt erneut von Jon und Erich Hoeber sowie Dean Georgaris. Auf dem Regiestuhl gab es indes einen Wechsel, der durchaus Potenzial versprach: Der 1972 geborene Brite Ben Wheatley hat sich etwa durch "Sightseers" (2012) und "High-Rise" (2015) als Könner auf dem Gebiet des schwarzen, ziemlich bösen Humors erwiesen und konnte sich nun erstmals im hochbudgetierten Mainstream austoben. Diese Chance hat er aber bedauerlicherweise kaum genutzt.
Die ersten zwei Drittel des Films bestehen (nach einem spaßigen Intro, das im Trailer schon verballert wurde und daher keine Überraschung mehr ist) aus einem Tiefsee-Abenteuer in dunklen Bildern, das weder sonderlich spannend noch unterhaltsam-witzig ist. Die Crew um Jonas Taylor, den Jason Statham ("Crank") eher lustlos verkörpert, wird im Marianengraben mit einem Meg-Schwarm, mit Mini-Dinosauriern und wenig charismatischen antagonistischen Figuren konfrontiert. Das Ganze ist völlig einfallslos – bis die Handlung dann im dritten Akt auf eine Insel verlegt wird, wo es zur Massenpanik kommt.
Chaos mit Haien, Dinos und Tentakeln
Hier liefert "Meg 2: Die Tiefe" dann tatsächlich etwas mehr Tempo und Fun – so richtig überzeugend ist das hektisch geschnittene Durcheinander allerdings nicht. Von der Besetzung um Jing Wu ("Wolf Warrior"), Melissanthi Mahut ("Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga") und Page Kennedy ("S.W.A.T - Die Spezialeinheit") kann Cliff Curtis ("Avatar: The Way of Water") derweil noch die meisten Sympathiepunkte sammeln.
Fazit: Ein Actionfilm, der über weite Strecken erstaunlich zäh ist und nicht viel mehr zu bieten vermag, als der Trailer schon in wenigen Momenten zusammengefasst hat. Enttäuschend!
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Meg 2: Die Tiefe"
Land: USA, ChinaWeitere Titel: The Meg 2: The Trench
Jahr: 2023
Genre: Action, Abenteuer
Originaltitel: Meg 2: The Trench
Länge: 116 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 03.08.2023
Regie: Ben Wheatley
Darsteller: Jason Statham, Sienna Guillory, Cliff Curtis, Skyler Samuels, Melissanthi Mahut
Kamera: Haris Zambarloukos
Verleih: Warner Bros.
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