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Fisch im Fell (2022)

Coming-of-Age-Abenteuer: Eine Clique begibt sich auf eine Reise in die Berge, um einem Rätsel auf die Spur zu kommen.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.7 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Lydia (Lene Deike), Theo (Falco Heidzig), Luka (Phelan Brunk), Posh (Leabé), Sarah (Amalia Teuber) und Finn (Lukas Bake) erfahren von dem Jugenddiakon Markus (Frederick Lau), dass sie beim Frühlingsfest 1200 Euro eingenommen haben. Nun überlegen sie, was sie mit dem Geld machen könnten.

Schnell kommt ihnen dabei in den Sinn, gemeinsam einen Film mit Finns Kamera zu realisieren. Im Laufe der Diskussion, wie dieser Film aussehen und wovon er handeln könnte, entsteht die Geschichte eines Ausflugs nach Südtirol, der durch einen Brand und eine dadurch entdeckte Zeitkapsel motiviert wird.

Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse3 / 5

"Fisch im Fell": Eine Reise in Gedanken

"Fisch im Fell" entstand im Rahmen der Jugendarbeit der evangelischen Landeskirche Braunschweig. Die jungen Menschen aus der Harzregion, die im Film in den zentralen Rollen auftreten, haben die Idee dazu zusammen mit ihrem Jugenddiakon entwickelt. Bei der Produktion wurden sie von einem professionellen Team unterstützt. Regie führte Dean Benzin; das Skript stammt von Christian Pasquariello.

Gemeinsam ein Geheimnis lösen

Dramaturgisch lässt das Werk an Teen-Abenteuer wie "Die drei ???", "Fünf Freunde", "TKKG" und "Die drei !!!" denken, die nicht nur als Bücher, sondern auch als Leinwand-Adaptionen immer wieder höchst erfolgreich sind. In seiner Bildsprache zeigt sich "Fisch im Fell" angenehm experimentierfreudig. Science-Fiction-Epen und Adventure-Movies werden in der Inszenierung ebenso zitiert wie Musikvideos. Vieles findet hier auf einer Meta-Ebene statt und wird humorvoll kommentiert. Auch Absurdität kommt dabei zum Einsatz – etwa in einer Actionszene in den Bergen mit einem Bären. Der Film ist handwerklich auf einem hohen Niveau; obendrein sind Frederick Lau ("Victoria", "4 Blocks") und Altstar Dieter Hallervorden ("Honig im Kopf") in Gastrollen zu sehen.

Glaubhafte Jugendsprache

Was "Fisch im Fell" nicht zuletzt auszeichnet, ist die unangestrengte Art, in der die adoleszenten Figuren Lydia, Theo, Luka, Posh, Sarah und Finn miteinander reden – gerade im Vergleich zu etlichen Werken für eine junge Zielgruppe, in denen nichts wirklich echt und nah am Leben von Heranwachsenden klingt. Themen wie Inklusion und Queerness werden ohne unnötige Dramatisierung in den Plot integriert – unter anderem durch den im Rollstuhl sitzenden Theo oder die Figur Ninja (verkörpert von Leonie Fries), die sich als non-binär definiert. Der Film nimmt sein Personal ernst, hat dabei aber dennoch Spaß und sorgt so für Unterhaltung.

Fazit: Ein originell erzählter und spielerisch gemachter Jugendfilm, der seine Themen nie auf aufgesetzt wirkende Art und Weise behandelt.




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Besetzung & Crew von "Fisch im Fell"

Land: Deutschland
Jahr: 2022
Genre: Abenteuer
Länge: 84 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 25.05.2023
Regie: Dean Benzin
Darsteller: Falco Heidzig, Lene Deike, Leabé, Phelan Brunk, Amalia Teuber
Kamera: Konstantin Freyer
Verleih: UCM.One

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