Fisherman's Friends - Eine Brise Leben (2023)
Fisherman's Friends 2
Tragikomödie: Der Shanty-Chor aus Cornwall will ein Jahr nach seinem Durchbruch ein zweites Album aufnehmen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Ein Jahr ist vergangen, seit es den "Fisherman's Friends" gelungen ist, in der britischen Musikbranche durchzustarten und einen Plattenvertrag zu bekommen. Das Fischerdorf Port Isaac, aus dem die Mitglieder stammen, ist inzwischen zu einer touristischen Attraktion geworden. Der Frontmann Jim (James Purefoy) hat den Tod seines Vaters Jago (David Hayman) derweil noch immer nicht verarbeiten können, weshalb er seinen Schmerz mit Alkohol zu bekämpfen versucht.
Während sich das PR-Management-Duo Leah (Jade Anouka) und Gareth (Joshua McGuire) im Auftrag des Plattenfirmen-Bosses Jez (Ramon Tikaram) darum bemüht, die Truppe vor (weiteren) Kontroversen zu bewahren, soll der Waliser Morgan (Richard Harrington) Jago in der Band ersetzen – was Jim gar nicht passt.
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Filmkritik
"Fisherman's Friends – Eine Brise Leben": Rückkehr der singenden Seebären
Die auf wahren Begebenheiten beruhende Tragikomödie "Fisherman's Friends - Vom Kutter in die Charts" über den gleichnamigen Shanty-Chor aus dem Dorf Port Isaac in Cornwall avancierte 2019 zum britischen Wohlfühlkino-Hit. Das Duo Nick Moorcroft und Meg Leonard, das für den ersten Teil bereits gemeinsam mit Piers Ashwort das Drehbuch geschrieben hat, setzt nun mit "Fisherman's Friends – Eine Brise Leben" die Fortsetzung in Szene. Mit ihrem Kameramann Toby Moore finden die Regisseure einnehmende Bilder, um uns die Landschaft in prächtigen Farben zu präsentieren. Der Plot wirkt indes recht einfallslos und zugleich überfrachtet.
Das Leben nach dem Durchbruch
Die Idee, nicht nur den unerwarteten Aufstieg einer Underdog-Truppe zu zeigen, sondern zu verfolgen, wie es danach weitergeht, hat durchaus ihren Reiz. Die unbedarften Chor-Mitglieder müssen sich mit Image-Pflege und öffentlicher Wahrnehmung befassen; ihr Heimatdorf hat sich in ein touristisches Ziel verwandelt. Hinzu kommen private Konflikte – etwa die Trauerarbeit des Frontmanns Jim um seinen Vater.
Romantik und mehr
Dem Skript fehlt indes der Fokus, was dazu führt, dass keiner der Subplots wirklich zu funktionieren vermag. James Purefoy ("Rom") spielt den depressiven, alkoholabhängigen Jim mit Hingabe – doch weder Jims Romanze mit der Rocksängerin Aubrey (verkörpert von Imelda May) noch die Probleme des Protagonisten mit dem Band-Neuzugang Morgan können angemessen thematisiert werden, da es zu viele andere Handlungsstränge gibt.
Die Hürden im Musikgeschäft, mit denen die "Fisherman's Friends" hier umgehen müssen, werden mit zahlreichen Klischees geschildert; etliche Nebenfiguren lenken eher ab, statt den Film zu bereichern. So hat das Sequel zwar einige starke Momente, bleibt insgesamt aber ein ziemlich zerfasertes Werk.
Fazit: Eine Fortsetzung, die ihre einzelnen Plot-Stränge nicht zu einem stimmigen Ganzen zusammenfügen kann und daher nur partiell überzeugt.
Die auf wahren Begebenheiten beruhende Tragikomödie "Fisherman's Friends - Vom Kutter in die Charts" über den gleichnamigen Shanty-Chor aus dem Dorf Port Isaac in Cornwall avancierte 2019 zum britischen Wohlfühlkino-Hit. Das Duo Nick Moorcroft und Meg Leonard, das für den ersten Teil bereits gemeinsam mit Piers Ashwort das Drehbuch geschrieben hat, setzt nun mit "Fisherman's Friends – Eine Brise Leben" die Fortsetzung in Szene. Mit ihrem Kameramann Toby Moore finden die Regisseure einnehmende Bilder, um uns die Landschaft in prächtigen Farben zu präsentieren. Der Plot wirkt indes recht einfallslos und zugleich überfrachtet.
Das Leben nach dem Durchbruch
Die Idee, nicht nur den unerwarteten Aufstieg einer Underdog-Truppe zu zeigen, sondern zu verfolgen, wie es danach weitergeht, hat durchaus ihren Reiz. Die unbedarften Chor-Mitglieder müssen sich mit Image-Pflege und öffentlicher Wahrnehmung befassen; ihr Heimatdorf hat sich in ein touristisches Ziel verwandelt. Hinzu kommen private Konflikte – etwa die Trauerarbeit des Frontmanns Jim um seinen Vater.
Romantik und mehr
Dem Skript fehlt indes der Fokus, was dazu führt, dass keiner der Subplots wirklich zu funktionieren vermag. James Purefoy ("Rom") spielt den depressiven, alkoholabhängigen Jim mit Hingabe – doch weder Jims Romanze mit der Rocksängerin Aubrey (verkörpert von Imelda May) noch die Probleme des Protagonisten mit dem Band-Neuzugang Morgan können angemessen thematisiert werden, da es zu viele andere Handlungsstränge gibt.
Die Hürden im Musikgeschäft, mit denen die "Fisherman's Friends" hier umgehen müssen, werden mit zahlreichen Klischees geschildert; etliche Nebenfiguren lenken eher ab, statt den Film zu bereichern. So hat das Sequel zwar einige starke Momente, bleibt insgesamt aber ein ziemlich zerfasertes Werk.
Fazit: Eine Fortsetzung, die ihre einzelnen Plot-Stränge nicht zu einem stimmigen Ganzen zusammenfügen kann und daher nur partiell überzeugt.
Andreas Köhnemann
TrailerAlle "Fisherman's Friends - Eine Brise Leben"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Fisherman's Friends - Eine Brise Leben"
Land: GroßbritannienWeitere Titel: Fisherman's Best Friend 2 - Eine Brise Leben
Jahr: 2023
Genre: Drama, Komödie
Originaltitel: Fisherman's Friends 2
Länge: 111 Minuten
Kinostart: 24.08.2023
Regie: Meg Leonard, Nick Moorcroft
Darsteller: James Purefoy als Jim, Sam Swainsbury als Rowan, Dave Johns als Leadville, Richard Hainsworth als Kieron, Peter Hicks als Piran
Kamera: Toby Moore
Verleih: Splendid Film