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Miyama, Kyoto Prefecture (2023)

Dokumentarfilm: Die Bewohner:innen von Miyama gehen zwischen Regenzeit und dem ersten Schnee ihrem Alltag nach.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.5 / 5

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Miyama ist eine Region in Japan nördlich der Stadt Kyoto. Zu den Wäldern in der Umgebung gehört der Ashiu-Forschungswald. Die Dorfgemeinschaft widmet sich der Landwirtschaft, dem Jagen, der Geflügelzucht und dem Angeln. Sie führt ein autarkes Dasein, ist jedoch auch den Veränderungen der modernen Zeit unterworfen. Unter den Leuten lebt der Deutsche Uwe Walter aus dem Ruhrgebiet, der vor 30 Jahren mit seiner Frau Mitsuyo nach Miyama gezogen ist und hier einen Nutzgarten hat.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse4 / 5

"Miyama – Kyoto Prefecture": Ein Mikrokosmos

In seinem neuen Dokumentarfilm "Miyama – Kyoto Prefecture" befasst sich der 1944 geborene Regisseur und Kameramann Rainer Komers ("Barstow, California") mit der titelgebenden Region, die nördlich der japanischen Stadt Kyoto zu finden ist. Ein besonderes Augenmerk legt der Filmemacher auf die Natur, mit der die Bewohner:innen dort sehr eng verbunden sind.

Das Leben in der Gemeinschaft

Die Dreharbeiten in der Berglandschaft ereigneten sich zwischen Regenzeit und dem ersten Schnee. Während die Tonspur von den Tiergeräuschen mitbestimmt wird, präsentiert uns das Werk unter anderem die Wälder, Bäche, Flüsse und einen Staudamm. Darüber hinaus begleiten wir aber auch die Menschen, die dieses Umfeld ihr Zuhause nennen. So sehen wir die Leute bei der Arbeit im Garten, auf dem Feld und im Wald sowie in ihren Häusern, die typischerweise Reetdächer haben. Komers setzt nicht auf Erläuterungen via Voice-over, sondern vertraut auf seinen genauen Blick und lässt die Bilder und die Gemeinschaft für sich sprechen. Auch bei geselligen Runden unter Frauen und bei gesellschaftlichen Spielen sind wir dabei und können so miterleben, wie das Beisammensein vonstattengeht.

Der Mann aus dem Ruhrgebiet

Eine Person, die wir im Laufe des Films näher kennenlernen, ist der Deutsche Uwe Walter, der seit drei Dekaden mit seiner Frau Mitsuyo in der Bergregion lebt. Es ist spannend zu beobachten, wie sich der aus dem Ruhrgebiet stammende Mann in die dörfliche Community integriert hat. Entscheidend ist hierbei dessen musikalischer Background: Als passionierter Spieler der Shakuhachi-Flöte und Anhänger des traditionellen Nō-Theaters hat er einen Zugang zu der Kultur gefunden und beteiligt sich etwa am jährlichen Gion-Fest. Wie auch die übrigen Bewohner:innen muss er indes durch bauliche Veränderungen im Gebiet erkennen, dass in diesem ruhigen, abgeschiedenen Ort ein neuer (Lebens-)Abschnitt beginnt.

Fazit: Ein mit feinem Blick beobachteter Dokumentarfilm über eine japanische Bergregion und das alltägliche Leben der Menschen dort.




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Zum Video: Miyama, Kyoto Prefecture

Besetzung & Crew von "Miyama, Kyoto Prefecture"

Land: Japan, Deutschland
Weitere Titel: Miyama - Kyoto Prefecture
Jahr: 2023
Genre: Dokumentation
Länge: 97 Minuten
Kinostart: 11.05.2023
Regie: Rainer Komers
Darsteller: Uwe Walter
Kamera: Rainer Komers
Verleih: Real Fiction

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