Brady's Ladies (2023)
80 for Brady
Komödie: Vier ältere Freundinnen reisen zum Super-Bowl-Finale, um dort dem New-England-Patriots-Quarterback Tom Brady zu begegnen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Boston 2017: Lou (Lily Tomlin), Trish (Jane Fonda), Maura (Rita Moreno) und Betty (Sally Field) sind alle zwischen 70 und 80 Jahre alt und kennen sich seit langer Zeit. In einer schweren Phase, in der Lou gegen eine Krebserkrankung kämpfen musste, wurden die vier Frauen bei einer Fernsehübertragung auf den NFL-Superstar Tom Brady (der sich hier selbst spielt) aufmerksam – und sind seither große American-Football-Fans.
Diesmal wollen sie das Super-Bowl-Finale live in Houston miterleben. Der Trip ist jedoch mit allerlei Chaos verbunden. Die Tickets sind plötzlich verschwunden, und auf einer Party, zu der sie von dem Ex-Spieler Dan (Harry Hamlin) eingeladen werden, kommt es unbeabsichtigt zur Drogeneinnahme. Am Tag des Spiels muss sich das Quartett allen Herausforderungen stellen, um Brady treffen zu können.
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Filmkritik
"Brady’s Ladies": Vier Hollywood-Veteraninnen und ein American-Football-Spieler
Lily Tomlin ("Solo für 2"), Jane Fonda ("Barbarella"), Rita Moreno ("West Side Story") und Sally Field ("(Es ist ein Fehler aufgetreten)") sind unangefochtene Stars der US-Film- und Serienbranche. In der herrlich bissigen Satire "Warum eigentlich… bringen wir den Chef nicht um?" (1980) von Colin Higgins sowie in der Netflix-Produktion "Grace & Frankie" (2015-2022) konnten Tomlin und Fonda ihre Kräfte bereits eindrücklich vereinen. Nun sind alle vier in der Ensemblekomödie "Brady's Ladies" zu sehen – und zeigen dabei eine enorme Spielfreude in der Interaktion.
Ein Trip mit vielen Hindernissen
Das Skript von Sarah Haskins und Emily Halpern, die beide zum Drehbuchteam der Highschool-Comedy "Booksmart" (2019) gehörten, hat eine wahre Begebenheit um vier Ü70-Freundinnen als Basis. Die Story über die Reise der Frauen nach Houston zum Super-Bowl-Finale verläuft recht schematisch – und auch die Figurenzeichnung hält keine großen Überraschungen bereit. In den Dialogen gibt es zuweilen ein paar hübsche One-Liner. Die Inszenierung des Regisseurs Kyle Marvin, der mit "Brady's Ladies" sein Langfilmdebüt vorlegt, setzt ebenfalls auf konventionelle Unterhaltung, die durch ein paar Gastauftritte, etwa von Billy Porter ("Pose") und Patton Oswalt ("King of Queens"), angereichert wird. Von einem Wettessen über eine Pokerrunde bis hin zum beherzten Eingreifen in das dramatische Finale auf dem Spielfeld – letztlich besteht das Werk aus einer Aneinanderreihung harmloser Nummern, die als Werbung für das Sportevent und zur Imagepflege für den sich selbst spielenden New-England-Patriots-Quarterback Tom Brady dienen.
Die Hauptdarstellerinnen haben Charisma
Tomlin, Fonda, Moreno und Field sorgen mit ihrer Ausstrahlung aber dennoch dafür, dass sich diversen Szenen ein gewisser Charme nicht absprechen lässt. Das Quartett harmoniert wunderbar miteinander – und auch in den stilleren Momenten vermögen die vier Leinwandheldinnen für sich einzunehmen.
Fazit: Eine wenig innovative Komödie über Sportbegeisterung und Freundschaft – mit vier großartigen Schauspielerinnen, die den Stoff deutlich aufwerten.
Lily Tomlin ("Solo für 2"), Jane Fonda ("Barbarella"), Rita Moreno ("West Side Story") und Sally Field ("(Es ist ein Fehler aufgetreten)") sind unangefochtene Stars der US-Film- und Serienbranche. In der herrlich bissigen Satire "Warum eigentlich… bringen wir den Chef nicht um?" (1980) von Colin Higgins sowie in der Netflix-Produktion "Grace & Frankie" (2015-2022) konnten Tomlin und Fonda ihre Kräfte bereits eindrücklich vereinen. Nun sind alle vier in der Ensemblekomödie "Brady's Ladies" zu sehen – und zeigen dabei eine enorme Spielfreude in der Interaktion.
Ein Trip mit vielen Hindernissen
Das Skript von Sarah Haskins und Emily Halpern, die beide zum Drehbuchteam der Highschool-Comedy "Booksmart" (2019) gehörten, hat eine wahre Begebenheit um vier Ü70-Freundinnen als Basis. Die Story über die Reise der Frauen nach Houston zum Super-Bowl-Finale verläuft recht schematisch – und auch die Figurenzeichnung hält keine großen Überraschungen bereit. In den Dialogen gibt es zuweilen ein paar hübsche One-Liner. Die Inszenierung des Regisseurs Kyle Marvin, der mit "Brady's Ladies" sein Langfilmdebüt vorlegt, setzt ebenfalls auf konventionelle Unterhaltung, die durch ein paar Gastauftritte, etwa von Billy Porter ("Pose") und Patton Oswalt ("King of Queens"), angereichert wird. Von einem Wettessen über eine Pokerrunde bis hin zum beherzten Eingreifen in das dramatische Finale auf dem Spielfeld – letztlich besteht das Werk aus einer Aneinanderreihung harmloser Nummern, die als Werbung für das Sportevent und zur Imagepflege für den sich selbst spielenden New-England-Patriots-Quarterback Tom Brady dienen.
Die Hauptdarstellerinnen haben Charisma
Tomlin, Fonda, Moreno und Field sorgen mit ihrer Ausstrahlung aber dennoch dafür, dass sich diversen Szenen ein gewisser Charme nicht absprechen lässt. Das Quartett harmoniert wunderbar miteinander – und auch in den stilleren Momenten vermögen die vier Leinwandheldinnen für sich einzunehmen.
Fazit: Eine wenig innovative Komödie über Sportbegeisterung und Freundschaft – mit vier großartigen Schauspielerinnen, die den Stoff deutlich aufwerten.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Brady's Ladies"
Land: USAJahr: 2023
Genre: Drama, Komödie
Originaltitel: 80 for Brady
Länge: 99 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 20.04.2023
Regie: Kyle Marvin
Darsteller: Lily Tomlin als Lou, Jane Fonda als Trish, Rita Moreno als Maura, Sally Field als Betty, Tom Brady als Tom Brady
Kamera: John Toll
Verleih: Paramount Pictures Germany
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