Die Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds and Snakes (2023)
The Hunger Games: The Ballad of Songbirds and Snakes
Prequel zur erfolgreichen "Die Tribute von Panem"-Reihe, das 64 Jahre vor den Ereignissen von "Hunger Games" spielt, kurz nach den "Dunklen Tagen".Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Im Zentrum der Geschichte steht der junge Coriolanus (Tom Blyth), lange bevor er zum gefürchteten Präsidenten von Panem wird. Für seine einst wohlhabende Familie Snow symbolisiert der 18-Jährige Kapitolbewohner die letzte Hoffnung seiner Sippe auf eine bessere Zukunft. Dann ernennt man ihn zum Mentor von Lucy Gray Baird (Rachel Zegler), einem Mädchen aus Distrikt 12, dem ärmsten Bezirks Panems. Und Coriolanus erkennt, dass sein künftiges Schicksal anders aussieht als gedacht. Denn obwohl Distrikt 12 grundsätzlich nicht die besten Chancen auf den Gewinn der kommenden Kämpfe hat, zieht Lucy dank ihres Mutes und ihrer Sangeskünste schnell die Aufmerksamkeit des Kapitols und der Sponsoren auf sich. Wird sie die 10. Hungerspiele überleben?
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Filmkritik
Freunde und Fans der ersten vier "Tribute von Panem"-Filme werden sich von der ersten Minute an über die vielen Anspielungen und Hinweise auf das erste Franchise freuen. Das zeigt sich zum Beispiel an der Kleidung der Protagonisten sowie an der Charakterzeichnung der hier aufeinandertreffenden Tribute. Und ihrer Mentoren. Deutliche, prägende Charakterzüge und Wesenseigenschaften sind bereits in Grundzügen und subtil bei jenen Personen angelegt, die in der Zukunft (und damit in den "späteren Filmen") eine tragende Rolle in Panem spielen werden.
Inhaltliches Kernelement: der Weg an die Macht
Als erstes muss man hier den jungen Coriolanus Snow nennen, fabelhaft verkörpert von Tom Blyth. Nuancenreich interpretiert er Coriolanus‘ facettenreiche, stellenweise ambivalente Persönlichkeit. Ganz klar: Sein Weg an die Macht und damit sein Aufstieg innerhalb von Panem ist das erzählerische Kernelement dieses Prequels. Ihm zur Seite steht mit Rachel Zegler als Lucy Gray Baird ein neues weibliches Tribut. Baird kommt in Sachen Leinwandpräsenz (noch) nicht an ihr großes Vorbild Jennifer Lawrence ran. Doch sie stattet ihre Hauptfigur mit Fähigkeiten aus, die viel Raum im Film einnehmen, und durch die ihr die Herzen der Menschen zufliegen: ihre Gitarren- und Sangeskünste.
Eine gute Entscheidung der Macher war es, der (sich anbahnenden) Liebesbeziehung zwischen Tribut und Mentor nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Damit umschiffen sie die Gefahr der Sentimentalitäten. Daneben gibt es noch ein paar gut aufgelegte, schrille Nebenfiguren, die im weiteren Verlauf der Handlung immer wichtiger werden (z.B. Viola Davis als kaltherzige Oberste Spielmacherin). Und der Wettkampf selber? Der fällt eine Spur weniger brutal, abwechslungsreich und mitreißend aus als in "Hunger Games" oder "Catching Fire". Alles ein bisschen wie auf Sparflamme. Was auch am Schauplatz der Hungerspiel-Arena liegt: Ein Stadion, anstatt eines riesigen Areals mit Hindernissen, Fallen und Wäldern.
Fazit: Dynamisch inszenierte, mit großartigen Jungdarstellern besetzte Vorgeschichte der traditionellen "Hungerspiele", schwungvoll und mit frischer Energie umgesetzt. Abzüge gibt’s wegen des schwachen letztzen Kapitels, das wenig packende, eher bedächtige Wettkämpfe mit angezogener Handbremse zeigt. 3 Sterne
Inhaltliches Kernelement: der Weg an die Macht
Als erstes muss man hier den jungen Coriolanus Snow nennen, fabelhaft verkörpert von Tom Blyth. Nuancenreich interpretiert er Coriolanus‘ facettenreiche, stellenweise ambivalente Persönlichkeit. Ganz klar: Sein Weg an die Macht und damit sein Aufstieg innerhalb von Panem ist das erzählerische Kernelement dieses Prequels. Ihm zur Seite steht mit Rachel Zegler als Lucy Gray Baird ein neues weibliches Tribut. Baird kommt in Sachen Leinwandpräsenz (noch) nicht an ihr großes Vorbild Jennifer Lawrence ran. Doch sie stattet ihre Hauptfigur mit Fähigkeiten aus, die viel Raum im Film einnehmen, und durch die ihr die Herzen der Menschen zufliegen: ihre Gitarren- und Sangeskünste.
Eine gute Entscheidung der Macher war es, der (sich anbahnenden) Liebesbeziehung zwischen Tribut und Mentor nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Damit umschiffen sie die Gefahr der Sentimentalitäten. Daneben gibt es noch ein paar gut aufgelegte, schrille Nebenfiguren, die im weiteren Verlauf der Handlung immer wichtiger werden (z.B. Viola Davis als kaltherzige Oberste Spielmacherin). Und der Wettkampf selber? Der fällt eine Spur weniger brutal, abwechslungsreich und mitreißend aus als in "Hunger Games" oder "Catching Fire". Alles ein bisschen wie auf Sparflamme. Was auch am Schauplatz der Hungerspiel-Arena liegt: Ein Stadion, anstatt eines riesigen Areals mit Hindernissen, Fallen und Wäldern.
Fazit: Dynamisch inszenierte, mit großartigen Jungdarstellern besetzte Vorgeschichte der traditionellen "Hungerspiele", schwungvoll und mit frischer Energie umgesetzt. Abzüge gibt’s wegen des schwachen letztzen Kapitels, das wenig packende, eher bedächtige Wettkämpfe mit angezogener Handbremse zeigt. 3 Sterne
Björn Schneider
TrailerAlle "Die Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds and Snakes"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Die Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds and Snakes"
Land: USAWeitere Titel: The Hunger Games: The Ballad of Songbirds and Snakes
Jahr: 2023
Genre: Action, Drama, Abenteuer
Originaltitel: The Hunger Games: The Ballad of Songbirds and Snakes
Kinostart: 16.11.2023
Regie: Francis Lawrence
Darsteller: Dexter Sol Ansell als Junger Coriolanus, Rosa Gotzler als Junger Tigris, Clemens Schick als Respectable Man, Fionnula Flanagan als Grandma'am, Tom Blyth als Coriolanus Snow
Kamera: Jo Willems
Verleih: Leonine Distribution