Ruby taucht ab (2023)
Ruby Gillman, Teenage Kraken
Animationskomödie über eine schüchterne Teenagerin, die entdeckt, dass sie zu einem alten, mystischen Geschlecht adeliger Seekraken gehört.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 44 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Ruby (Stimme im Original: Lana Condor) ist eigentlich eine typische Teenagerin. Gemeinsam mit ihrer Familie lebt sie in einer Stadt am Meer, hat die üblichen Teenie-Sorgen und schämt sich hin und wieder für ihre Familie. Was niemand in der Stadt sowie an Rubys High-School weiß: Ruby und ihre Sippe entstammen einer alten Seekraken-Dynastie und wehe, irgendjemand kommt hinter dieses Geheimnis. Dabei ist die 16-Jährige sogar eine Nachfahrin der Kraken-Königinnen und dazu auserkoren, den Thron von ihrer berühmten Großmutter (Jane Fonda), der Königin der Sieben Meere, zu erben. Als sich die Wahrheit um Rubys Herkunft herumspricht, nimmt die Katastrophe ihren Lauf. Lässt sie sich noch aufhalten?
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Filmkritik
Erinnerungen an "Arielle, die Meerjungfrau" werden wach
Dreamworks neuester Animationsfilm ist mehr als deutlich von Disneys "Arielle" beeinflusst. Das zeigt sich in den Sequenzen, die in den Tiefen des Ozeans spielen, anhand der jungen weiblichen Protagonistin, die zu sich selber finden muss. Und schließlich in Form der Gegenspielerin Rubys (eine böse Meerjungfrau). Schnell fällt aber auf, dass "Ruby taucht ab" visuell längst nicht mit "Arielle" mithalten kann. Zu wenig detailliert sind die Unterwassserwelten gestaltet, optisch zu einfach und simpel sehen die fantastischen Elemente aus.
Positiv hervorheben muss man die ungewöhnlichen Farbgebung. Die expressiven, leuchtstarken Farben sind gelungen und kommen gerade unter Wasser hervorragend zur Geltung. Dies verschafft "Ruby taucht ab" in gewisser Weise ein Alleinstellungsmerkmal. Inhaltlich kann sich der Film dagegen leider nicht für eine Richtung entscheiden.
Verworrener Genre-Mix
Mal erinnert "Ruby taucht ab" mehr an ein High-School-Drama und Coming-of-Age Selbstfindungstrip. Mal überwiegen gar die Mystery-, Creature-Feature- und Horror-Elemente. Und dann stehen die Action und schwindelerregenden Kamerafahrten wieder mehr im Zentrum. Am Ende steht ein halbgarer Mix aus all diesen Genres und Untergattungen. Eine (auch dramaturgisch) klare Linie sucht man vergeblich.
Erstklassig sind hingegen die humorvollen Einlagen. Vor allem das Zusammenspiel zwischen Ruby und ihrer kecken, charismatischen Großmutter, die Ruby langsam an ihr Erbe heranführt, zeichnet sich durch heitere Dialoge und skurrile Szenen aus. Wenn der schüchterne Teenager allmählich mehr über sich lernt und die eigenen Kräfte immer besser kontrollieren kann, dann erinnert das äußerst gelungen an Filme wie "X-Men - Der Film", "Kick-Ass" oder "The Darkest Minds - Die Überlebenden".
Fazit: Mit absurden, kreativen Ideen und Einfällen garnierter Teenie-Action-Fantasy-Hybrid, der etwas verworren und ohne klare inhaltliche Nuancen bleibt – in Sachen Dialogwitz und Unterhaltungswert aber überzeugt.
Dreamworks neuester Animationsfilm ist mehr als deutlich von Disneys "Arielle" beeinflusst. Das zeigt sich in den Sequenzen, die in den Tiefen des Ozeans spielen, anhand der jungen weiblichen Protagonistin, die zu sich selber finden muss. Und schließlich in Form der Gegenspielerin Rubys (eine böse Meerjungfrau). Schnell fällt aber auf, dass "Ruby taucht ab" visuell längst nicht mit "Arielle" mithalten kann. Zu wenig detailliert sind die Unterwassserwelten gestaltet, optisch zu einfach und simpel sehen die fantastischen Elemente aus.
Positiv hervorheben muss man die ungewöhnlichen Farbgebung. Die expressiven, leuchtstarken Farben sind gelungen und kommen gerade unter Wasser hervorragend zur Geltung. Dies verschafft "Ruby taucht ab" in gewisser Weise ein Alleinstellungsmerkmal. Inhaltlich kann sich der Film dagegen leider nicht für eine Richtung entscheiden.
Verworrener Genre-Mix
Mal erinnert "Ruby taucht ab" mehr an ein High-School-Drama und Coming-of-Age Selbstfindungstrip. Mal überwiegen gar die Mystery-, Creature-Feature- und Horror-Elemente. Und dann stehen die Action und schwindelerregenden Kamerafahrten wieder mehr im Zentrum. Am Ende steht ein halbgarer Mix aus all diesen Genres und Untergattungen. Eine (auch dramaturgisch) klare Linie sucht man vergeblich.
Erstklassig sind hingegen die humorvollen Einlagen. Vor allem das Zusammenspiel zwischen Ruby und ihrer kecken, charismatischen Großmutter, die Ruby langsam an ihr Erbe heranführt, zeichnet sich durch heitere Dialoge und skurrile Szenen aus. Wenn der schüchterne Teenager allmählich mehr über sich lernt und die eigenen Kräfte immer besser kontrollieren kann, dann erinnert das äußerst gelungen an Filme wie "X-Men - Der Film", "Kick-Ass" oder "The Darkest Minds - Die Überlebenden".
Fazit: Mit absurden, kreativen Ideen und Einfällen garnierter Teenie-Action-Fantasy-Hybrid, der etwas verworren und ohne klare inhaltliche Nuancen bleibt – in Sachen Dialogwitz und Unterhaltungswert aber überzeugt.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "Ruby taucht ab"
Land: USAJahr: 2023
Genre: Action, Abenteuer, Animation
Originaltitel: Ruby Gillman, Teenage Kraken
Länge: 92 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 29.06.2023
Regie: Kirk De Micco, Faryn Pearl
Darsteller: Toni Collette als Flora Gilman (Stimme), Jane Fonda als Die Kriegerkönigin der Sieben Meere (Stimme), Ramona Young als Glückseligkeit (Stimme), Sam Richardson als Finn Gillman (Stimme), Lana Condor als Ruby Gillman (Stimme)
Verleih: Universal Pictures International
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