Doggy Style (2023)
Strays
Hundefilm voller Sex- und Fäkalhumor für das Publikum ab 16 Jahren.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 49 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Reggie ist ein kleiner Terrierhund, der sehr an seinem Besitzer Doug (Will Forte) hängt. Leider wird seine Zuneigung und Treue nicht geschätzt. Vom oft zugedröhnten Versager Doug hört Reggie nie ein freundliches Wort und dann wird er auch noch ausgesetzt, unter dem Vorwand, einen geworfenen Tennisball suchen zu sollen. Das Fang-und-Fuck-Spiel, wie der Hund es nennt, geht seiner Meinung nach so: Er kehrt auf eigene Faust mit dem Ball heim und Doug sagt anerkennend das F-Wort. Erst als der Mann ihn in einer anderen Stadt zurücklässt, dämmert es dem verzweifelten Reggie, dass er sich die Beziehung nur schöngeredet hat.
Bug, ein streunender Terrier, und seine Hundefreunde Hunter und Maggie schließen sich Reggie an und machen mit ihm die Straßen unsicher. Bug hält überhaupt nichts mehr von Menschen, seit ihn seine Besitzer einschläfern lassen wollten. Die ängstliche Dogge Hunter, die Heimbewohner aufmuntern soll, trägt zur eigenen Beruhigung einen Trichter um den Kopf. Die angehende Rettungshündin Maggie wird von ihrer Besitzerin nicht mehr beachtet, seit ein neuer Welpe im Haus ist. Reggie beschließt, sich an dem bösen Doug zu rächen und ihm seinen Penis abzubeißen. Seine drei neuen Freunde begleiten ihn auf dieser Mission.
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Filmkritik
"Doggy Style": Freie Hunde lieben Sex und Kot
Die bissig-freche Komödie "Doggy Style" setzt bewusst ein Gegengewicht zu den vielen lieben Hundecharakteren, welche die Kinowelt bevölkern. Der amerikanische Realfilm, den Josh Greenbaum ("Barb and Star Go to Vista Del Mar") nach einem Drehbuch von Dan Perrault (TV-Serie "American Vandal") inszenierte, attackiert mit obszönen Witzen den guten Geschmack. Dabei hat die Geschichte um vier streunende Hunde, die ein freundschaftliches Team bilden, auch Herz und einen wahren Kern. Denn wenn Menschen nicht verbietend einschreiten, folgen die Vierbeiner einfach nur ihren animalischen Bedürfnissen.
Tierisches Benehmen, menschliche Ausdrucksweise
Ständig wollen der erfahrene Streuner Bug und seine Freunde ihren Sextrieb befriedigen, und wenn sie Hunger verspüren, fressen sie auch schon mal Kot. Es mangelt in diesem Film nicht an tierischen Exkrementen, einfach aus Lust an der Provokation. Ihrer animalischen Natur zum Trotz denken und sprechen die Hunde aber in menschenähnlichen Kategorien. Auch sie besiegeln mit Hilfe einer Körperflüssigkeit einen Pakt, der an Blutsbrüderschaft erinnert. Und sie zerbrechen sich den Kopf über menschlichen Egoismus. Den Tieren werden schlagfertige Worte in den Mund gelegt, wobei die vielen Dialoge oft ohne Pausen regelrecht abgefeuert werden. Das wirkt sich nachteilig auf die Atmosphäre aus, die ohnehin unter der Fülle unterschiedlichster Ideen ächzt.
Charaktere mit Herz und Einsicht
Es beeindruckt, wie gut die Tiere trainiert wurden. Die Filmemacher setzen Computereffekte nur sparsam ein. Dennoch verirrt sich auch ein digital animierter Adler in die Handlung, um die Gefahren des Roadtrips noch zu steigern. Und damit ist noch nicht der "Teufel am Himmel" gemeint, an dem der abenteuerliche Weg Reggie zufolge vorbeiführen muss. Auch eine lustige Drogenerfahrung wie in Komödien mit menschlichen Charakteren bleibt diesen Hunden nicht erspart.
Für herzliche Momente sorgt die Romanze zwischen Hunter und Maggie, vor allem aber der Gefühlsaufruhr Reggies, der so gerne wieder ein lieber Hund wäre. Leider kommt die individuelle Entwicklung der Hunde, die sie zu neuen Erkenntnissen führt, erzählerisch doch etwas zu kurz. Stattdessen werden neue Wendungen oft ziemlich abrupt eingeführt. Gleichgültig, wie man über den Humor dieses Films denkt, kommt man jedoch kaum umhin, die Hundecharaktere sympathisch zu finden.
Fazit: Ein verstoßener kleiner Terrier schließt Freundschaft mit drei streunenden Hunden, die ihn zurück nach Hause begleiten. Das ausgesetzte Tier möchte seinem fiesen Herrchen den Penis abbeißen. Auch sonst verweigert sich die deftige amerikanische Realfilm-Komödie von Josh Greenbaum dem guten Geschmack und lässt die Hunde genüsslich treiben, wonach ihnen der Sinn steht. Der obszöne Humor schlägt sich in üppigen Dialogen nieder, die den an sich sympathischen Tieren in den Mund gelegt werden. Der Film wirkt recht holprig bei seinen Versuchen, die unterschiedlichen inhaltlichen Ideen unter einen Hut zu bringen.
Die bissig-freche Komödie "Doggy Style" setzt bewusst ein Gegengewicht zu den vielen lieben Hundecharakteren, welche die Kinowelt bevölkern. Der amerikanische Realfilm, den Josh Greenbaum ("Barb and Star Go to Vista Del Mar") nach einem Drehbuch von Dan Perrault (TV-Serie "American Vandal") inszenierte, attackiert mit obszönen Witzen den guten Geschmack. Dabei hat die Geschichte um vier streunende Hunde, die ein freundschaftliches Team bilden, auch Herz und einen wahren Kern. Denn wenn Menschen nicht verbietend einschreiten, folgen die Vierbeiner einfach nur ihren animalischen Bedürfnissen.
Tierisches Benehmen, menschliche Ausdrucksweise
Ständig wollen der erfahrene Streuner Bug und seine Freunde ihren Sextrieb befriedigen, und wenn sie Hunger verspüren, fressen sie auch schon mal Kot. Es mangelt in diesem Film nicht an tierischen Exkrementen, einfach aus Lust an der Provokation. Ihrer animalischen Natur zum Trotz denken und sprechen die Hunde aber in menschenähnlichen Kategorien. Auch sie besiegeln mit Hilfe einer Körperflüssigkeit einen Pakt, der an Blutsbrüderschaft erinnert. Und sie zerbrechen sich den Kopf über menschlichen Egoismus. Den Tieren werden schlagfertige Worte in den Mund gelegt, wobei die vielen Dialoge oft ohne Pausen regelrecht abgefeuert werden. Das wirkt sich nachteilig auf die Atmosphäre aus, die ohnehin unter der Fülle unterschiedlichster Ideen ächzt.
Charaktere mit Herz und Einsicht
Es beeindruckt, wie gut die Tiere trainiert wurden. Die Filmemacher setzen Computereffekte nur sparsam ein. Dennoch verirrt sich auch ein digital animierter Adler in die Handlung, um die Gefahren des Roadtrips noch zu steigern. Und damit ist noch nicht der "Teufel am Himmel" gemeint, an dem der abenteuerliche Weg Reggie zufolge vorbeiführen muss. Auch eine lustige Drogenerfahrung wie in Komödien mit menschlichen Charakteren bleibt diesen Hunden nicht erspart.
Für herzliche Momente sorgt die Romanze zwischen Hunter und Maggie, vor allem aber der Gefühlsaufruhr Reggies, der so gerne wieder ein lieber Hund wäre. Leider kommt die individuelle Entwicklung der Hunde, die sie zu neuen Erkenntnissen führt, erzählerisch doch etwas zu kurz. Stattdessen werden neue Wendungen oft ziemlich abrupt eingeführt. Gleichgültig, wie man über den Humor dieses Films denkt, kommt man jedoch kaum umhin, die Hundecharaktere sympathisch zu finden.
Fazit: Ein verstoßener kleiner Terrier schließt Freundschaft mit drei streunenden Hunden, die ihn zurück nach Hause begleiten. Das ausgesetzte Tier möchte seinem fiesen Herrchen den Penis abbeißen. Auch sonst verweigert sich die deftige amerikanische Realfilm-Komödie von Josh Greenbaum dem guten Geschmack und lässt die Hunde genüsslich treiben, wonach ihnen der Sinn steht. Der obszöne Humor schlägt sich in üppigen Dialogen nieder, die den an sich sympathischen Tieren in den Mund gelegt werden. Der Film wirkt recht holprig bei seinen Versuchen, die unterschiedlichen inhaltlichen Ideen unter einen Hut zu bringen.
Bianka Piringer
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Besetzung & Crew von "Doggy Style"
Land: USAJahr: 2023
Genre: Komödie, Abenteuer, Animation
Originaltitel: Strays
FSK: 16
Kinostart: 31.08.2023
Regie: Josh Greenbaum
Darsteller: Will Ferrell als Reggie (Stimme), Isla Fisher als Maggie (Stimme), Dennis Quaid als Dennis Quaid, Sofia Vergara als vDelilah die Couch (Stimme), Jamie Foxx als Bug (Stimme)
Kamera: Tim Orr
Verleih: Universal Pictures International
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