Spider-Man: Across the Spider-Verse (2023)
Superheldenfilm: Miles und Gwen müssen sich abermals durch das Multiversum begeben, um eine Bedrohung zu bekämpfen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Als Gwen Stacy mit dem Gegner Vulture konfrontiert wird, muss sie erkennen, dass es noch immer Lücken im Multiversum gibt. Zudem erfährt sie, dass es eine Gemeinschaft von Spider-Menschen gibt – angeführt von Miguel O'Hara alias Spider-Man 2099. Gwen wird von dem Spider-Team rekrutiert und besucht Miles Morales, der in seiner Welt gerade gegen The Spot kämpft. Bald zeigt sich, welche Bedeutung dieser Kampf für das ganze Multiversum hat.
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Filmkritik
"Spider-Man: Across the Spider-Verse": Go, Spider-Team!
In der animierten Comic-Adaption "Spider-Man – A New Universe" (2018) musste der Teenager Miles Morales erkennen, dass es ein Multiversum mit unzähligen Spider-(Wo-)Man-Versionen gibt. Jede:r Spider-(Wo-)Man hielt sich für einzigartig – bis der schurkische Einsatz eines Teilchenbeschleunigers dafür sorgte, dass neben Miles gleich fünf sehr unterschiedliche Spider-(Wo-)Man-Versionen in einer Dimension aufeinandertrafen. Um die Welt zu retten, mussten alle zusammenarbeiten und ihre Kräfte vereinen. Das Ergebnis war eine gelungene Variante der üblichen Superheld:innen-Story mit tollen audiovisuellen Ideen und äußerst sympathischen Figuren.
Beeindruckende, wunderschöne Bilder
Nun wird das unter anderem mit dem Oscar als bester Animationsfilm ausgezeichnete Werk mit "Spider-Man: Across the Spider-Verse" fortgesetzt. Das 141-minütige Sequel, dessen Skript von dem popkulturaffinen Duo Phil Lord und Chris Miller ("The LEGO Movie") und von Dave Callaham ("The Expendables") stammt, ist als Zweiteiler angelegt und endet daher mit einem (Doppel-)Cliffhanger. Es hält zahlreiche überraschende Cameos bereit und bietet eine eindrückliche State-of-the-Art-Optik, wenn es sich etwa der Ausgestaltung der einzelnen Paralleluniversen und Schauplätze (darunter das Hauptquartier der Spider-Menschen-Vereinigung) widmet. Die von dem Regie-Trio Joaquim Dos Santos, Kemp Powers und Justin K. Thompson inszenierte Marvel-Produktion wartet mit Bildern auf, die in ihrem Detailreichtum und in ihrer Fülle an originellen Einfällen in Erstaunen zu versetzen vermögen – jeder Frame ist ein kleines Kunststück, das gekonnt etliche zur Verfügung stehenden visuellen Mittel und Stile zum Einsatz bringt und gekonnt mit amüsanten Comic-, Fernseh- und Kino-Zitaten arbeitet.
Eine spannende Story
Doch auch die Geschichte, die hier erzählt wird, reißt mit. Neben Miles Morales, dem zentralen Helden aus dem ersten Teil, rückt in "Spider-Man: Across the Spider-Verse" die Figur Gwen Stacy noch stärker in den Mittelpunkt. Die Tochter des Polizeichefs ist in ihrer Welt eine Außenseiterin, die gejagt wird – was zu intensiven Momenten führt. Ebenso sorgen die Gegenspieler, insbesondere der in der Originalfassung von Jason Schwartzman gesprochene Bösewicht The Spot, für wuchtige Konflikte, die den Film nicht nur zu einem Vergnügen für die Augen, sondern zu einem rundum interessanten Abenteuer machen.
Fazit: Eine faszinierende Umsetzung voller Esprit und Entdeckungen trifft auf eine komplexe Erzählung mit einnehmenden Figuren.
In der animierten Comic-Adaption "Spider-Man – A New Universe" (2018) musste der Teenager Miles Morales erkennen, dass es ein Multiversum mit unzähligen Spider-(Wo-)Man-Versionen gibt. Jede:r Spider-(Wo-)Man hielt sich für einzigartig – bis der schurkische Einsatz eines Teilchenbeschleunigers dafür sorgte, dass neben Miles gleich fünf sehr unterschiedliche Spider-(Wo-)Man-Versionen in einer Dimension aufeinandertrafen. Um die Welt zu retten, mussten alle zusammenarbeiten und ihre Kräfte vereinen. Das Ergebnis war eine gelungene Variante der üblichen Superheld:innen-Story mit tollen audiovisuellen Ideen und äußerst sympathischen Figuren.
Beeindruckende, wunderschöne Bilder
Nun wird das unter anderem mit dem Oscar als bester Animationsfilm ausgezeichnete Werk mit "Spider-Man: Across the Spider-Verse" fortgesetzt. Das 141-minütige Sequel, dessen Skript von dem popkulturaffinen Duo Phil Lord und Chris Miller ("The LEGO Movie") und von Dave Callaham ("The Expendables") stammt, ist als Zweiteiler angelegt und endet daher mit einem (Doppel-)Cliffhanger. Es hält zahlreiche überraschende Cameos bereit und bietet eine eindrückliche State-of-the-Art-Optik, wenn es sich etwa der Ausgestaltung der einzelnen Paralleluniversen und Schauplätze (darunter das Hauptquartier der Spider-Menschen-Vereinigung) widmet. Die von dem Regie-Trio Joaquim Dos Santos, Kemp Powers und Justin K. Thompson inszenierte Marvel-Produktion wartet mit Bildern auf, die in ihrem Detailreichtum und in ihrer Fülle an originellen Einfällen in Erstaunen zu versetzen vermögen – jeder Frame ist ein kleines Kunststück, das gekonnt etliche zur Verfügung stehenden visuellen Mittel und Stile zum Einsatz bringt und gekonnt mit amüsanten Comic-, Fernseh- und Kino-Zitaten arbeitet.
Eine spannende Story
Doch auch die Geschichte, die hier erzählt wird, reißt mit. Neben Miles Morales, dem zentralen Helden aus dem ersten Teil, rückt in "Spider-Man: Across the Spider-Verse" die Figur Gwen Stacy noch stärker in den Mittelpunkt. Die Tochter des Polizeichefs ist in ihrer Welt eine Außenseiterin, die gejagt wird – was zu intensiven Momenten führt. Ebenso sorgen die Gegenspieler, insbesondere der in der Originalfassung von Jason Schwartzman gesprochene Bösewicht The Spot, für wuchtige Konflikte, die den Film nicht nur zu einem Vergnügen für die Augen, sondern zu einem rundum interessanten Abenteuer machen.
Fazit: Eine faszinierende Umsetzung voller Esprit und Entdeckungen trifft auf eine komplexe Erzählung mit einnehmenden Figuren.
Andreas Köhnemann
TrailerAlle "Spider-Man: Across the Spider-Verse"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Spider-Man: Across the Spider-Verse"
Land: USAJahr: 2023
Genre: Action, Animation
Kinostart: 01.06.2023
Regie: Joaquim Dos Santos, Kemp Powers, Justin Thompson
Darsteller: Shameik Moore als Miles Morales (Stimme), Hailee Steinfeld als Gwen Stacy (Stimme), Oscar Isaac als Miguel O'Hara (Stimme), Jake M. Johnson als Peter B. Parker (Stimme), Issa Rae als Jessica Drew (Stimme)
Verleih: Sony Pictures