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Harold und die Zauberkreide (2022)

Harold and the Purple Crayon

Auf dem Kinderbuch-Klassiker "Harold and the Purple Crayon“ basierende Verfilmung über einen kleinen Jungen, der mit Hilfe eines magischen Stifts seine eigene Welt kreiert.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 2 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.3 / 5

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Harold (Zachary Levi) hat eine besondere Fähigkeit: Malt er in sein Buch, wird alles, was er dort hineinzeichnet, lebendig. Verantwortlich dafür ist eine magische lilafarbene Zauberkreide. Doch je älter Harold wird, desto weniger interessieren ihn die Kreide und die fantastischen Welten, die er so viele Jahre gezeichnet hat. Das "echte“ Leben und die Wirklichkeit verdrängen irgendwann Harolds blühende Vorstellungskraft und Kreativität. Doch als die Kreide und mit ihr deren gewaltige Zauberkräfte in falsche Hände gerät, ist Harold gefordert. Gemeinsam mit seinen Freunden muss er einschreiten und die Welt vor dem Untergang bewahren.

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Realverfilmung trifft auf Animation

"Harold and the Purple Crayon“ ist in den USA seit Jahrzehnten ein Kinderbuch-Klassiker, der von der Kraft der Imagination und dem Zauber der Kindheit handelt. Eine Ode an die Vorstellungskraft und Phantasie hatte vermutlich auch Regisseur Carlos Saldanha mit seiner Verfilmung im Sinn – trotz guter Absichten und respektabler Ansätze bleibt der Film allerdings deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurück.

Der Realfilm-Animations-Hybrid setzt ganz auf verrückt-verspielte Einfälle und unalltägliche, ungewohnte Zeichentrick- und CGI-Effekte. Wenn sich die all die Dinge und Gegenstände, die Harold zeichnet, in echte, wirklichkeitsgetreue Abbilder verwandeln, entsteht kurzzeitig tatsächlich so etwas wie ein Gefühl von Magie. Egal, ob es Flugzeuge, bizarre Phantasiewesen oder Harolds tierische Freunde (ein Elch und ein Stachelschwein) sind, die in der realen Welt zum Leben erwachen: Die Grundidee hat Potential und ist angenehm unverbraucht. Allerdings trägt sie keinen 90-minütigen Kinofilm.

Allmächtige Zauberkreide

Zu schnell nutzt sich die Prämisse ab und es stellen sich Redundanzen ein. Darüber hinaus leidet die Spannung unter dem Grundgerüst der Geschichte. Denn wann immer sich Harold und seine Freunde in Gefahr oder in einer herausfordernden Situation befinden – mit Hilfe der phantastischen Zauberkreide sind sie nahezu übermächtig und unantastbar. Ein paar hektisch in die Luft gemalte Kreise, Striche und Linien genügen, und schon entstehen durch den lilafarbenen Stift neue, wundersame Objekte und Wesen, die zur Rettung beitragen. Oder rasante Fahrzeuge.

Auf Dauer langweilen nämlich auch die vielen fahrbaren Untersätze, Flugzeuge und Hubschrauber, die einzig dem Zweck dienen, sich wiederholende, aber immerhin spektakuläre Action-Szenen und Verfolgungsjagden zu ermöglichen. Mit der Zeit stört ebenso der kindlich-alberne Humor, auf den vor allem die Figur des erwachsenen Harold abonniert ist. Andererseits ist Hauptdarsteller Zachary Levi dank seiner Rolle in "Shazam!“ bereits mit dieser Art des (infantilen) Humors bestens vertraut. Am Ende ist es die Botschaft, die hängen bleibt und in ihrem Kern grundsympathisch ist: Kreativität oder Phantasie sind keine Frage des Alters und mit Hilfe unserer Vorstellungskraft gelingt die Flucht in Welten, die Schutz bieten und das Leben bereichern.

Fazit: Eine Ode an die Träumer und Phantasten: "Harold und die Zauberkreide“ punktet mit ungewöhnlicher Prämisse, genialen Effekten und rasanter, aber auf Dauer eintöniger Action. Die Live-Action-Adaption eines Buch-Klassikers aus den 50er-Jahren verlässt sich am Ende aber zu sehr auf die "Fähigkeiten“ der titelgebenden Zauberkreide, mit der einfach alles gelingt.




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Besetzung & Crew von "Harold und die Zauberkreide"

Land: USA
Jahr: 2022
Genre: Animation
Originaltitel: Harold and the Purple Crayon
Länge: 90 Minuten
Kinostart: 22.08.2024
Regie: Carlos Saldanha
Darsteller: Zooey Deschanel, Zachary Levi, LilRel Howery, Camille Guaty, Tanya Reynolds
Kamera: Gabriel Beristain
Verleih: Sony Pictures

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