Neue Geschichten vom Franz (2022)
Kinderfreundliche Familien-Komödie nach den Büchern von Christine Nöstlinger und Fortsetzung des ersten Teils "Geschichten vom Franz".Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 8 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Franz (Jossi Jantschitsch) ist mal wieder genervt: Ständig liegen seine zwei besten Freunde Gabi (Nora Reidinger) und Eberhard (Leo Wacha) im Clinch, während Franz nicht weiß, zu wem er halten soll. Also erzählt er den Beiden kurzerhand, dass seine strenge Nachbarin Frau Berger (Maria Bill) eine in ganz Wien gesuchte Diebin ist. Als Detektivtrio wird das Gespann zu einem echten Team und Gabi und Eberhard zu Freunden – so lautet Franz‘ Plan. Doch als herauskommt, dass sich Franz die Geschichte nur ausgedacht hat und eigentlich nur zwischen seinen Freunden schlichten will, kommt es schon bald zu unerwarteten Ereignissen und Missverständnissen.
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Filmkritik
Wohl dosierter Witz und charmante Running-Gags
"Neue Geschichten vom Franz" basiert auf der gleichnamigen Buchreihe von Christine Nöstlinger, die von 1984 bis 2011 erschien. Der freche Witz war in allen 20 "Franz"-Bänden von Nöstlinger stets ein zentrales Element. Regisseur Johannes Schmid setzt ebenfalls auf beschwingten Humor und wohl dosierte Albernheiten, die er immer altersgerecht einsetzt und überlegt platziert. Dazu zählen etwa die ständigen Sticheleien zwischen Gabi und Eberhard, die sich als Running Gag wie ein roter Faden durch den Film ziehen.
Als echter Gewinn erweist sich Hauptdarsteller Jossi Jantschitsch – gleichzeitig Sympathieträger wie auch passende Identifikationsfigur. Der 13-Jährige spielt diesen, für sein Alter etwas zu klein geratenen blonden Wuschelkopf äußerst abgeklärt. Sicher und präzise wie ein alter Hase und erfahrener Darsteller meistert er die melancholischen und die lustigen Szenen.
Kluge Lebensweisheiten und Lehrreiches
Rund um seinen jungen Protagonisten entwirft Schmid eine kluge Detektivgeschichte, die durchaus spannungsreiche Momente besitzt. Aber: Gerade etwas ältere Kinobesucher, die schon über (Seh-)Erfahrung mit Jugend-Krimis verfügen und mit Detektivfällen vertraut sind, stoßen auf gängige, altbekannte Zutaten. Dazu zählen Spionage-Aktionen in schwach ausgeleuchteten Räumen, Einbrüche in fremde Wohnungen und Verfolgungsjagden per Bahn und zu Fuß freuen.
Locker-leicht und ohne erhobenen Zeigefinger vermittelt "Neue Geschichten vom Franz", dessen Laufzeit von 72 Minuten für Kleinkinder zwischen vier und sechs Jahren gut gewählt ist, kluge Weisheiten und allerlei Lehrreiches. Er betont die Bedeutung, die eigenen Befindlich- und Eitelkeiten für ein größeres Ziel auch mal hintenanzustellen. Außerdem thematisiert er Versagensängste (auch bei Erwachsenen) sowie den Wert von Freundschaft und Zusammenhalt.
Fazit: "Neue Geschichten vom Franz" vermittelt seine tiefgründigen Inhalte rund um Gemeinschaft, Zusammenhalt und Versagensängste auf angenehm unverkrampfte, unverstellte Weise. Besonders sticht die kindgerechte, schlanke Erzählung hervor, die von jeglichem unnötigen Storyballast befreit ist.
"Neue Geschichten vom Franz" basiert auf der gleichnamigen Buchreihe von Christine Nöstlinger, die von 1984 bis 2011 erschien. Der freche Witz war in allen 20 "Franz"-Bänden von Nöstlinger stets ein zentrales Element. Regisseur Johannes Schmid setzt ebenfalls auf beschwingten Humor und wohl dosierte Albernheiten, die er immer altersgerecht einsetzt und überlegt platziert. Dazu zählen etwa die ständigen Sticheleien zwischen Gabi und Eberhard, die sich als Running Gag wie ein roter Faden durch den Film ziehen.
Als echter Gewinn erweist sich Hauptdarsteller Jossi Jantschitsch – gleichzeitig Sympathieträger wie auch passende Identifikationsfigur. Der 13-Jährige spielt diesen, für sein Alter etwas zu klein geratenen blonden Wuschelkopf äußerst abgeklärt. Sicher und präzise wie ein alter Hase und erfahrener Darsteller meistert er die melancholischen und die lustigen Szenen.
Kluge Lebensweisheiten und Lehrreiches
Rund um seinen jungen Protagonisten entwirft Schmid eine kluge Detektivgeschichte, die durchaus spannungsreiche Momente besitzt. Aber: Gerade etwas ältere Kinobesucher, die schon über (Seh-)Erfahrung mit Jugend-Krimis verfügen und mit Detektivfällen vertraut sind, stoßen auf gängige, altbekannte Zutaten. Dazu zählen Spionage-Aktionen in schwach ausgeleuchteten Räumen, Einbrüche in fremde Wohnungen und Verfolgungsjagden per Bahn und zu Fuß freuen.
Locker-leicht und ohne erhobenen Zeigefinger vermittelt "Neue Geschichten vom Franz", dessen Laufzeit von 72 Minuten für Kleinkinder zwischen vier und sechs Jahren gut gewählt ist, kluge Weisheiten und allerlei Lehrreiches. Er betont die Bedeutung, die eigenen Befindlich- und Eitelkeiten für ein größeres Ziel auch mal hintenanzustellen. Außerdem thematisiert er Versagensängste (auch bei Erwachsenen) sowie den Wert von Freundschaft und Zusammenhalt.
Fazit: "Neue Geschichten vom Franz" vermittelt seine tiefgründigen Inhalte rund um Gemeinschaft, Zusammenhalt und Versagensängste auf angenehm unverkrampfte, unverstellte Weise. Besonders sticht die kindgerechte, schlanke Erzählung hervor, die von jeglichem unnötigen Storyballast befreit ist.
Björn Schneider
FBW-Bewertung zu "Neue Geschichten vom Franz"Jurybegründung anzeigen
Die Fortsetzung des Kinderfilms von 2022, wieder nach Vorlage von Christine Nöstlingers erfolgreicher Kinderbuchreihe, ist sehr genau auf sein Zielpublikum zugeschnitten. Der Film verbindet in durchaus pädagogisch wertvoller Weise eine [...mehr]TrailerAlle "Neue Geschichten vom Franz"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Neue Geschichten vom Franz"
Land: Deutschland, ÖsterreichJahr: 2022
Genre: Komödie
Länge: 72 Minuten
Kinostart: 07.09.2023
Regie: Johannes Schmid
Darsteller: Ursula Strauss als Mutter, Simon Schwarz als Vater, Jossi Jantschitsch als Franz, Nora Reidinger als Gabi, Leo Wacha als Eberhard
Kamera: Matthias Grunsky
Verleih: Wild Bunch