The Bunker Game (2022)
In einem Live-Action-Game schlüpfen die Mitspieler in die Rolle von Überlebenden eines Atomkriegs und leben unterirdisch in einem Bunker. Bald jedoch muss jeder Teilnehmer um sein Leben bangen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 25 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Harry (Mark Ryder) und seine Freundin, die 25-jährige Laura (Gaia Weiss), sind Teil eines Schauspielteams in einem Live-Action-Rollenspiel. Darin schlüpfen sie in die Rollen von Überlebenden eines vernichtenden Atomkrieges – und werden dafür in einem gut geschützten, unterirdischen Bunker in der Nähe der italienischen Hauptstadt Rom verbarrikadiert. Bald jedoch kommt es zu einer Reihe an mysteriösen Vorkommnissen, die dazu führt, dass immer mehr Spieler den Bunker verlassen und am Ende fast nur noch die Angestellten des federführenden Unternehmens zurückbleiben. Ein brutaler Kampf ums Überleben beginnt, bei dem die verbliebenen Schauspieler immer tiefer in die Geheimnisse der todbringenden Bunkeranlage vordringen.
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Filmkritik
Die Grundidee und Prämisse von "The Bunker Game", die gleichzeitig die Kernhandlung des titelgebenden Live-Action-Games darstellt, ist ebenso weit hergeholt wie erfrischend kreativ: Die Nazis haben den Zweiten Weltkrieg gewonnen und Europa erobert, bis die USA einige Jahre nach dem Krieg den alten Kontinent mittels einer Atombombe in die Steinzeit zurück katapultierte.
Die Teilnehmer des Spiels schlüpfen in die Rolle der Überlebenden und Nazis, die nun in dem weit verzweigten, unterirdischen Bunkersystem ausharren. Und der Schauplatz bzw. Handlungsort entfaltet tatsächlich eine ganz eigene, schauerliche Atmosphäre. Mit seinen endlos scheinenden Gängen, den schwach ausgeleuchteten Räumen und Labyrinth-artigen Verzweigungen ist der Bunker quasi ein eigener Hauptdarsteller im Film.
Hinsichtlich des Spannungsbogens und der Figurenzeichnung bietet "The Bunker Game" hingegen wenig Neuerungen. Unter den verbliebenen Mitspielern gibt es, ganz und gar überraschungsarm, zum einen den wahnsinnigen Protagonisten, den kauzig-schrulligen sowie den überlegt und konzentriert vorgehenden Teilnehmer, der sich ganz von seiner Ratio leiten lässt. Aber: Freunde atmosphärischer, unheilvoller Horror-Grusler mit einem Faible für Übernatürliches kommen dennoch auf ihre Kosten. Dafür sorgen die deftigen Jumpscares und die mysteriöse, unheimliche Grundstimmung, die das Setting von der ersten Minute an durchzieht.
Fazit: Atmosphärischer, kurzweiliger und abgründig-unbehaglicher Gruseltrip in eine finstere unterirdische Bunkerwelt.
Die Teilnehmer des Spiels schlüpfen in die Rolle der Überlebenden und Nazis, die nun in dem weit verzweigten, unterirdischen Bunkersystem ausharren. Und der Schauplatz bzw. Handlungsort entfaltet tatsächlich eine ganz eigene, schauerliche Atmosphäre. Mit seinen endlos scheinenden Gängen, den schwach ausgeleuchteten Räumen und Labyrinth-artigen Verzweigungen ist der Bunker quasi ein eigener Hauptdarsteller im Film.
Hinsichtlich des Spannungsbogens und der Figurenzeichnung bietet "The Bunker Game" hingegen wenig Neuerungen. Unter den verbliebenen Mitspielern gibt es, ganz und gar überraschungsarm, zum einen den wahnsinnigen Protagonisten, den kauzig-schrulligen sowie den überlegt und konzentriert vorgehenden Teilnehmer, der sich ganz von seiner Ratio leiten lässt. Aber: Freunde atmosphärischer, unheilvoller Horror-Grusler mit einem Faible für Übernatürliches kommen dennoch auf ihre Kosten. Dafür sorgen die deftigen Jumpscares und die mysteriöse, unheimliche Grundstimmung, die das Setting von der ersten Minute an durchzieht.
Fazit: Atmosphärischer, kurzweiliger und abgründig-unbehaglicher Gruseltrip in eine finstere unterirdische Bunkerwelt.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "The Bunker Game"
Land: ItalienJahr: 2022
Genre: Horror
Länge: 96 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 17.11.2022
Regie: Roberto Zazzara
Darsteller: Gaia Weiss als Laura, Lorenzo Richelmy als Gregorio, Mark Ryder als Harry, Amina Ben Ismaïl, Tudor Istodor als Andrej
Kamera: Marco Graziaplena
Verleih: Studiocanal
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