Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody (2022)
I Wanna Dance with Somebody
Filmbiografie über das Leben der erfolgreichen Pop-Sängerin Whitney Houston ("I will always love you"), bei der Erfolg und Tragik immer sehr dicht beisammen lagen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 6 Besucher eine Bewertung abgegeben.
"I wanna dance with somebody" beleuchtet die Karriere der international erfolgreichen Sängerin und Grammy-Gewinnerin Whitney Houston, die 2012 im Alter von nur 48 verstarb: Whitney Elizabeth Houston (Naomi Ackie) erblickt 1963 das Licht der Welt und wächst in New Jersey auf. Ihre Liebe zur Musik ist ihr quasi in die Wiege gelegt. Whitneys Mutter ist selber Sängerin, ihre Cousine die erfolgreiche Soul- und R’n’B-Interpretin Dionne Warwick. Anfang der 80er-Jahre entdeckt Musikproduzent Clive Davis (Stanley Tucci) die talentierte Whitney, die mit ihrem Debütalbum 1985 den großen Durchbruch feiert. In den folgenden 15 Jahren zählt sie mit Hits wie "How will I know", "The greatest love of all" oder "I will always love you" zu den erfolgreichsten Sängerinnen der Welt. Doch ihre unglückliche Ehe mit dem gewalttätigen Sänger Bobby Brown und der ständige Tournee-Stress haben fatale Auswirkungen: Whitney greift immer öfter zu Rauschmitteln und driftet allmählich in die Drogensucht ab.
Bildergalerie zum Film "Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody"
Hier streamen
Filmkritik
Seit einigen Jahren boomen Filme über Musiker und legendäre Künstler, darunter Werke wie "Bohemian Rhapsody" über Queen oder "Rocketman" über Elton John. Während letztgenannter als Mix aus Musical und Filmbiografie einen mutigeren, unkonventionelleren Ansatz verfolgte, ging die Queen-Biographie auf Nummer sicher – mit einer pflichtbewussten und chronologischen Abhandlung der wesentlichen, wichtigen Karrierestationen der Band bis 1985. Einen ähnlichen Weg gehen die Macher von "I wanna dance with somebody", die sich von den Mechanismen und der erwartbaren Vorgehensweise einer typischen Lebenslauf-Verfilmung nicht lösen können.
Schablonenhaft (und etwas vorhersehbar) arbeitet der Film demzufolge auch die elementaren Lebens- und Karrierewege der großen Whitney Houston ab. Kenner der Biographie und Karriere Whitney Houstons erleben folglich dramaturgisch und inszenatorisch wenige Überraschungen. Aber: "I wanna dance with somebody" zeichnet sich durch ein äußerst hohes Maß an Authentizität und Realismus aus. So gelingt es, dass einige der wegweisenden, ikonischen Momente und Szenen der Popgeschichte der 80er- und 90er-Jahre glaubhaft ins Gedächtnis zurückgeholt werden.
Darunter der legendäre Auftritt Whitneys beim Super Bowl Anfang 1991 im legeren Trainingsanzug, ihr Outfit und Kult-Video zum Megahit "I wanna dance with somebody" einige Jahre zuvor, die "Bodyguard"-Phase ab 1992, während der Whitney in provozierenden (Lack- und Leder-)Outfits zur Dance-Queen wurde oder ihre phänomenale Gesangsdarbietung bei den American Music Awards 1994. Die Gründe für diese Wahrhaftigkeit: authentische Kulissen, Bühnenbilder und Outfits sowie die mitreißenden Performances der Darsteller, darunter in erster Linie jene von Hauptdarstellerin Naomi Ackie und Stanley Tucci. Tucci brilliert als kluger, empathischer Musikproduzent Clive Davis.
Wichtig ist zudem, dass der Film die Traumata, Enttäuschungen und Rückschläge im Leben der Pop-Diva nicht verschweigt. So zum Beispiel das ausbeuterische, ausnutzende Verhalten von Whitneys Eltern, die Gewalteskapaden von Bobby Brown und das Ende der Beziehung zu Whitneys großer Liebe: zu ihrer Mitarbeiterin Robyn Crawford.
Kritik: Etwas unspektakuläres und überraschungsarmes, aber toll gespieltes und realistisch umgesetztes Biopic mit packenden, emotionalen Live- und Konzertszenen.
Schablonenhaft (und etwas vorhersehbar) arbeitet der Film demzufolge auch die elementaren Lebens- und Karrierewege der großen Whitney Houston ab. Kenner der Biographie und Karriere Whitney Houstons erleben folglich dramaturgisch und inszenatorisch wenige Überraschungen. Aber: "I wanna dance with somebody" zeichnet sich durch ein äußerst hohes Maß an Authentizität und Realismus aus. So gelingt es, dass einige der wegweisenden, ikonischen Momente und Szenen der Popgeschichte der 80er- und 90er-Jahre glaubhaft ins Gedächtnis zurückgeholt werden.
Darunter der legendäre Auftritt Whitneys beim Super Bowl Anfang 1991 im legeren Trainingsanzug, ihr Outfit und Kult-Video zum Megahit "I wanna dance with somebody" einige Jahre zuvor, die "Bodyguard"-Phase ab 1992, während der Whitney in provozierenden (Lack- und Leder-)Outfits zur Dance-Queen wurde oder ihre phänomenale Gesangsdarbietung bei den American Music Awards 1994. Die Gründe für diese Wahrhaftigkeit: authentische Kulissen, Bühnenbilder und Outfits sowie die mitreißenden Performances der Darsteller, darunter in erster Linie jene von Hauptdarstellerin Naomi Ackie und Stanley Tucci. Tucci brilliert als kluger, empathischer Musikproduzent Clive Davis.
Wichtig ist zudem, dass der Film die Traumata, Enttäuschungen und Rückschläge im Leben der Pop-Diva nicht verschweigt. So zum Beispiel das ausbeuterische, ausnutzende Verhalten von Whitneys Eltern, die Gewalteskapaden von Bobby Brown und das Ende der Beziehung zu Whitneys großer Liebe: zu ihrer Mitarbeiterin Robyn Crawford.
Kritik: Etwas unspektakuläres und überraschungsarmes, aber toll gespieltes und realistisch umgesetztes Biopic mit packenden, emotionalen Live- und Konzertszenen.
Björn Schneider
TrailerAlle "Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody"
Land: USAJahr: 2022
Genre: Drama
Originaltitel: I Wanna Dance with Somebody
Länge: 145 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 22.12.2022
Regie: Kasi Lemmons
Darsteller: Naomi Ackie als Whitney Houston, Stanley Tucci als Clive Davis, Ashton Sanders als Bobby Brown, Tamara Tunie als Cissy Houston, Clarke Peters als John Houston
Kamera: Barry Ackroyd
Verleih: Sony Pictures