Shazam! Fury of the Gods (2022)
Fortsetzung des 2019 erschienenen Blockbusters "Shazam!" um den Teenager Billy, der sich dank magischer Kräfte erneut in den Superhelden Shazam verwandelt.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Billy Batson (Asher Angel) und seine Pflegegeschwister leben, einige Jahre nach den Vorkommnissen des ersten Teils, noch immer im Haus ihrer Zieheltern. Sobald Billy das Zauberwort "Shazam!" sagt, verwandelt er sich in Shazam und wird so zu einem waschechten Superhelden. Soweit alles beim Alten. Wären da nicht die Streitigkeiten mit den Geschwistern und die Sinnkrise, in der Billy steckt: Er ist sich noch immer nicht sicher, ob er es verdient hat, ein Superheld zu sein. Doch es bleibt keine Zeit für innere Befindlichkeiten und Streitereien, denn die Titanen-Töchter Hespera (Helen Mirren) und Kalypso (Lucy Liu) sind durch den Stab des Zauberers (Djimon Hounsou) zu unendlicher Macht gelangt – und drohen nun, ihr altes Reich wieder auferstehen zu lassen. Billy und seine Geschwister Freddy, Mary, Pedro, Eugene und Darla, die auch alle über besondere Kräfte verfügen, nehmen den Kampf auf.
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Filmkritik
"Fury of the Gods": Mehr Action, mehr Tempo
"Shazam!" erwies sich vor drei Jahren als kurzweiliger, unterhaltsamer Superhelden-Film der etwas anderen Art, in dem Regisseur David F. Sandberg authentische Emotionen und eine detaillierte Charakterzeichnung betonte. Das war bereits daran erkennbar, dass Sandberg seine Charaktere (Billy und seine Pflegefamilie) sehr ausführlich einführte. Darauf verzichtet der schwedische Filmemacher, der auch bei Teil Zwei auf dem Regiestuhl Platz nehmen durfte, diesmal völlig.
Stattdessen kommt er ohne Umschweife zur Sache und verliert nicht sonderlich viel Zeit, um mit den ersten rasanten Action-Momenten beim Publikum für Abwechslung und einen erhöhten Puls zu sorgen. Denn das ist der augenfälligste Unterschied im Vergleich zum Erstling: "Shazam! Fury of the Gods" ist action- und temporeicher geraten. Billy aka Shazam und seine Superheldenfamilie legen sich mit einer ganzen Armada von CGI-Ungetüm (bis hin zu Drachen) an und bekommen es in Persona von Hespera und Kalypso (spielfreudig: Helen Mirren und Lucy Liu) mit zwei interessanten, durchaus widerstandsfähigen Gegenspielerinnen zu tun. In zahlreichen Kampf- und Verfolgungsszenen tobt sich die gesamte (Superhelden-)Schar aus.
Unterhaltungswert vor Komplexität
Die Qualität des Humors fällt ein bisschen ab, nicht zuletzt, weil man die frechen, spitzen Bemerkungen und pointierten One-Liner (vor allem von Shazam selber) schon zu Genüge aus dem Original kennt. Und gerade, weil es Sandberg in erster Linie auf den Unterhaltungswert und eine actionreiche, wuchtige sowie Special-Effects-getriebene filmische Achterbahnfahrt ankommt, darf man bei "Fury of the Gods" keine hintergründige Story und komplexe Figuren erwarten. Witzig sind dafür die vielen Hinweise und – versteckten – Anspielungen auf Figuren aus dem DC-Universum sowie das bisherige Schaffen Sandbergs (Stichwort: Annabelle) geraten.
Fazit: Dynamisches, ungemein gut unterhaltendes Superhelden-Popcorn-Movie, dessen CGI-Bombast und Action-Anteile wenig Raum für charakterliche Entwicklung und eine komplexe Story lassen.
"Shazam!" erwies sich vor drei Jahren als kurzweiliger, unterhaltsamer Superhelden-Film der etwas anderen Art, in dem Regisseur David F. Sandberg authentische Emotionen und eine detaillierte Charakterzeichnung betonte. Das war bereits daran erkennbar, dass Sandberg seine Charaktere (Billy und seine Pflegefamilie) sehr ausführlich einführte. Darauf verzichtet der schwedische Filmemacher, der auch bei Teil Zwei auf dem Regiestuhl Platz nehmen durfte, diesmal völlig.
Stattdessen kommt er ohne Umschweife zur Sache und verliert nicht sonderlich viel Zeit, um mit den ersten rasanten Action-Momenten beim Publikum für Abwechslung und einen erhöhten Puls zu sorgen. Denn das ist der augenfälligste Unterschied im Vergleich zum Erstling: "Shazam! Fury of the Gods" ist action- und temporeicher geraten. Billy aka Shazam und seine Superheldenfamilie legen sich mit einer ganzen Armada von CGI-Ungetüm (bis hin zu Drachen) an und bekommen es in Persona von Hespera und Kalypso (spielfreudig: Helen Mirren und Lucy Liu) mit zwei interessanten, durchaus widerstandsfähigen Gegenspielerinnen zu tun. In zahlreichen Kampf- und Verfolgungsszenen tobt sich die gesamte (Superhelden-)Schar aus.
Unterhaltungswert vor Komplexität
Die Qualität des Humors fällt ein bisschen ab, nicht zuletzt, weil man die frechen, spitzen Bemerkungen und pointierten One-Liner (vor allem von Shazam selber) schon zu Genüge aus dem Original kennt. Und gerade, weil es Sandberg in erster Linie auf den Unterhaltungswert und eine actionreiche, wuchtige sowie Special-Effects-getriebene filmische Achterbahnfahrt ankommt, darf man bei "Fury of the Gods" keine hintergründige Story und komplexe Figuren erwarten. Witzig sind dafür die vielen Hinweise und – versteckten – Anspielungen auf Figuren aus dem DC-Universum sowie das bisherige Schaffen Sandbergs (Stichwort: Annabelle) geraten.
Fazit: Dynamisches, ungemein gut unterhaltendes Superhelden-Popcorn-Movie, dessen CGI-Bombast und Action-Anteile wenig Raum für charakterliche Entwicklung und eine komplexe Story lassen.
Björn Schneider
TrailerAlle "Shazam! Fury of the Gods"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Shazam! Fury of the Gods"
Land: USAJahr: 2022
Genre: Fantasy
Länge: 131 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 16.03.2023
Regie: David F. Sandberg
Darsteller: Helen Mirren als Hespera, Zachary Levi als Shazam, Lucy Liu als Kalypso, Grace Fulton als Mary Bromfield / Superheldin Mary, Rachel Zegler als Anthea
Kamera: Gyula Pados
Verleih: Warner Bros.
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