Tad Stones und die Suche nach der Smaragdtafel (2022)

"Tad Stones und die Suche nach der Smaragdtafel" ist der bereits dritte Film rund um den bisweilen etwas tollpatschigen aber ungemein liebenswürdigen Archäologen und Wissenschaftler Tad Stones. Und es ist der bislang beste aller drei Teile, von denen der letzte bereits fünf Jahre zurückliegt. Diesmal gelingt den Machern mehr denn je eine aberwitzige, ungemein abwechslungsreiche sowie auf gekonnte Weise Humor, Slapstick und Action vereinende Mixtur.

Ein Film, der natürlich den Geist der charmanten Indiana Jones-, Tomb Raider- und Die Mumie-Klassiker atmet. Nur eben kindgerecht aufbereitet, wobei auch Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene auf ihre Kosten kommen. Die jüngere Zielgruppe wird in erster Linie an Tad mit seiner liebenswert-gutherzigen Art ihre helle Freude haben – und an den vielen kauzigen Nebencharakteren, die für schräge Momente und etliche Lacher sorgen. Darunter die unbeholfene, von einem Chaos ins nächste stürzende Inka-Mumie Mummy, der treue Hund Jeff sowie Belzoni, ein divenhafter Papagei, dessen Stimmungslage sich auch schnell mal ändern kann.

Alle anderen werden sich an der mit spannenden Mythen und Legenden angereicherten Weltumrundungs-Story (es geht u.a. nach Mexiko, Frankreich und Ägypten), der rasanten Action (Stichwort: Seine-Verfolgungsjagd) und der visuell gelungenen Umsetzung erfreuen. Gerade in Sachen detailverliebter, plastischer Hintergründe und Realitätsgrad des Settings, muss sich die Produktion nicht vor der (Pixar-)Konkurrenz verstecken.

Fazit: Heiter-spaßiges, wendungsreiches Abenteuer für Groß und Klein, das sich als liebevolle Indy-Jones-Hommage mit liebenswerten Charakteren und rasanter Action erweist.