Hallelujah (2022)
Hallelujah: Leonard Cohen, a Journey, a Song
Ein Sänger und sein Lied: Die Doku "Hallelujah" erzählt von Leonard Cohen und seinem berühmtesten Song, dem poetischen Klassiker "Hallelujah".Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 18 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Er zählt zu den populärsten Songs der Geschichte und zu den schönsten Folk-Rock-Kompositionen überhaupt: Leonard Cohens Meisterwerk ""Hallelujah", 1984 veröffentlicht auf seinem Album "Various Positions". Dabei hat das Lied eine beachtliche und lange Entstehungsgeschichte hinter sich. Fünf Jahre lang arbeitete der Songwriter an dem Stück, bis er endlich mit der finalen Fassung zufrieden war. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das komplexe Werk dann zu einem echten Evergreen, fand in unzähligen Filmen ("Shrek", "Watchmen", "Lord of War") sowie in Serien Verwendung – und wurde so oft nachgespielt wie nur wenige Kompositionen. Darunter von Bob Dylan, Jeff Buckley, k.d. Lang und Willie Nelson. Die Doku konzentriert sich auf die Hintergründe und Entstehungsgeschichte dieses Meilensteins.
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Filmkritik
Die Regisseure Dan Geller und Dayna Goldfine nutzen etliche, zu weiten Teilen unveröffentlichte Archivaufnahmen und seltenes Interviewmaterial, um die Geschichte des Liedes und auch die des Komponisten nachzuzeichnen. Besondere Bedeutung, um zu Cohens Wesen sowie seinen Anschauungen durchzudringen, kommen dabei den Gesprächen mit den vielen Mitmusikern und Künstlerkollegen zu. Denn mit Cohen selber konnten Geller und Goldfine nicht mehr sprechen.
Der große Song-Poet und musikalische Lyriker verstarb 2014. Zu hören und zu sehen sind einige Interpreten, die "Hallelujah" selber coverten oder Cohen persönlich gut kannten. Darunter Amanda Palmer, Regina Spektor und Judy Collins. Oder der versierte Cohen-Experte und persönliche Weggefährte Larry Sloman, Autor und Musikjournalist, der mit viel Humor und lakonischem Witz seine Einschätzungen und Interpretationen zum Besten gibt. Darunter natürlich auch die Frage nach dem tieferen Sinn und der Bedeutung, die hinter "Hallelujah" steckt.
Überhaupt erfährt der Zuschauer viel Neues und bis dato Unbekanntes über Entstehung, Motivation und Komposition dieses Hits, der vor allem in der Version von Jeff Buckley in den 1990er-Jahren zum Soundtrack einer ganz neuen Generation wurde. Daneben verbindet "Hallelujah" Infos und Hintergründe zum Song geschickt und äußert klug mit der persönlichen Lebensgeschichte Cohens – und spart dabei auch Niederladen und Tragödien nicht aus. Darunter der finanzielle Ruin in den mittleren 00er-Jahren, als bekannte wurde, dass Cohens Ex-Managerin dessen gesamtes Vermögen veruntreute.
Ab 2008 folgte die Wiederauferstehung des mittlerweile über 70-Jährigen, der plötzlich so erfolgreich war und vor so vielen Menschen spielte wie nie zuvor. Der späte, verdiente Ruhm eines innerlich zerrissenen, großen Künstlers. All dies beleuchtet "Hallelujah" akkurat und detailliert.
Fazit: Poetische, kraftvolle und exakte Annäherung an einen Jahrhundertsong und dessen Schöpfer.
Der große Song-Poet und musikalische Lyriker verstarb 2014. Zu hören und zu sehen sind einige Interpreten, die "Hallelujah" selber coverten oder Cohen persönlich gut kannten. Darunter Amanda Palmer, Regina Spektor und Judy Collins. Oder der versierte Cohen-Experte und persönliche Weggefährte Larry Sloman, Autor und Musikjournalist, der mit viel Humor und lakonischem Witz seine Einschätzungen und Interpretationen zum Besten gibt. Darunter natürlich auch die Frage nach dem tieferen Sinn und der Bedeutung, die hinter "Hallelujah" steckt.
Überhaupt erfährt der Zuschauer viel Neues und bis dato Unbekanntes über Entstehung, Motivation und Komposition dieses Hits, der vor allem in der Version von Jeff Buckley in den 1990er-Jahren zum Soundtrack einer ganz neuen Generation wurde. Daneben verbindet "Hallelujah" Infos und Hintergründe zum Song geschickt und äußert klug mit der persönlichen Lebensgeschichte Cohens – und spart dabei auch Niederladen und Tragödien nicht aus. Darunter der finanzielle Ruin in den mittleren 00er-Jahren, als bekannte wurde, dass Cohens Ex-Managerin dessen gesamtes Vermögen veruntreute.
Ab 2008 folgte die Wiederauferstehung des mittlerweile über 70-Jährigen, der plötzlich so erfolgreich war und vor so vielen Menschen spielte wie nie zuvor. Der späte, verdiente Ruhm eines innerlich zerrissenen, großen Künstlers. All dies beleuchtet "Hallelujah" akkurat und detailliert.
Fazit: Poetische, kraftvolle und exakte Annäherung an einen Jahrhundertsong und dessen Schöpfer.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "Hallelujah"
Land: USAJahr: 2022
Genre: Dokumentation, Biopic
Originaltitel: Hallelujah: Leonard Cohen, a Journey, a Song
Länge: 118 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 17.11.2022
Regie: Daniel Geller, Dayna Goldfine
Darsteller: Leonard Cohen, John Cale, Judy Collins, Clive Davis, Bob Dylan
Kamera: Daniel Geller
Verleih: Prokino
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