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Bed Rest (2023)
Horror: Eine schwangere Frau muss sich im Bett aufhalten – doch in ihrem Haus scheint etwas Bedrohliches vor sich zu gehen.Kritiker-Film-Bewertung:
2 / 5User-Film-Bewertung:
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 24 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Julie Rivers (Melissa Barrera) und ihr Mann Daniel (Guy Burnet) sind gerade in ein neues Haus gezogen und erwarten ein gemeinsames Kind. Als Julie, die vor einigen Jahren ein tot geborenes Kind zur Welt brachte, im siebten Monat einen Treppensturz erleidet, verordnet ihr der Arzt Dr. Meadows (Erik Athavale) strenge Bettruhe. Bald glaubt sie jedoch, dass der Geist eines vierjährigen Jungen sie verfolgt. Auch die von Daniel eingestellte Hebamme Delmy Walker (Edie Inksetter) kann ihr die Angst nicht nehmen.
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Filmkritik
2 / 5
"Bed Rest": Julies Baby
Lori Evans Taylor, die bereits als Fernsehproduzentin und -autorin aktiv war und derzeit am Skript zu "Final Destination 6" mitarbeitet, gibt mit dem Horrordrama "Bed Rest" ihr Regiedebüt. In dem Werk befasst sie sich mit einem persönlichen Thema: dem Verlust eines Kindes – und der Schwierigkeit, darüber hinwegzukommen und den Schmerz hinter sich zu lassen.
Haunted-House-Grusel mit Jump Scares
Das Paar Julie und Daniel sucht sich in "Bed Rest" ein abgelegenes, altes Haus, um es modern zu renovieren – und schon hier wird der Versuch, ein psychisch noch nicht bewältigtes Trauma zu überdecken, etwas zu klischeehaft verdeutlicht. Auch die Art und Weise, wie die Regisseurin zusammen mit ihrem Kameramann Jean-Philippe Bernier Momente des Spannungskinos in die melodramatische Geschichte einbaut, setzt vor allem auf bekannte Versatzstücke – wenn Geister im Wandschrank lauern oder durch den Garten huschen oder wenn eine Katze "überraschend" ins Bild springt. Neben ein paar originellen Ideen, etwa dem Einsatz eines Staubsauger-Roboters, macht die Inszenierung zu wenig aus der reizvollen Kammerspiel-Prämisse, dass die Protagonistin das Bett nicht verlassen darf. Weder die Paranoia-Atmosphäre aus "Rosemaries Baby" (1968) noch die übersinnliche Schauer-Stimmung aus Spukhaus-Filmen wie "Insidious" (2010) wird dabei erreicht.
Ein zugkräftiger Name
Die 1990 in Monterrey, Nuevo León geborene Hauptdarstellerin Melissa Barrera, die bei "Bed Rest" auch als Produzentin beteiligt ist, avancierte durch ihre zentrale Rolle des Final Girls Sam Carpenter in "Scream" (2022) und "Scream VI" (2023) international zum Genre-Star. Sie dürfte der Grund sein, weshalb es dieser Film hierzulande auf die große Leinwand schafft. Tatsächlich liefert Barrera eine solide Leistung, die Julies Trauer und Ängste nachvollziehbar macht. Während Guy Burnet ("Pitch Perfect 3") als Daniel eher blass bleibt, agiert auch Edie Inksetter ("Saw – Spiral") als undurchsichtige Hebamme überzeugend. Letztlich bleibt "Bed Rest" aber zu formelhaft, um zu einem eindrücklichen Kinoerlebnis zu werden.
Fazit: Eine Mischung aus Gruselfilm und Melodram, die trotz einer engagiert spielenden Melissa Barrera zu uninspiriert daherkommt.
Lori Evans Taylor, die bereits als Fernsehproduzentin und -autorin aktiv war und derzeit am Skript zu "Final Destination 6" mitarbeitet, gibt mit dem Horrordrama "Bed Rest" ihr Regiedebüt. In dem Werk befasst sie sich mit einem persönlichen Thema: dem Verlust eines Kindes – und der Schwierigkeit, darüber hinwegzukommen und den Schmerz hinter sich zu lassen.
Haunted-House-Grusel mit Jump Scares
Das Paar Julie und Daniel sucht sich in "Bed Rest" ein abgelegenes, altes Haus, um es modern zu renovieren – und schon hier wird der Versuch, ein psychisch noch nicht bewältigtes Trauma zu überdecken, etwas zu klischeehaft verdeutlicht. Auch die Art und Weise, wie die Regisseurin zusammen mit ihrem Kameramann Jean-Philippe Bernier Momente des Spannungskinos in die melodramatische Geschichte einbaut, setzt vor allem auf bekannte Versatzstücke – wenn Geister im Wandschrank lauern oder durch den Garten huschen oder wenn eine Katze "überraschend" ins Bild springt. Neben ein paar originellen Ideen, etwa dem Einsatz eines Staubsauger-Roboters, macht die Inszenierung zu wenig aus der reizvollen Kammerspiel-Prämisse, dass die Protagonistin das Bett nicht verlassen darf. Weder die Paranoia-Atmosphäre aus "Rosemaries Baby" (1968) noch die übersinnliche Schauer-Stimmung aus Spukhaus-Filmen wie "Insidious" (2010) wird dabei erreicht.
Ein zugkräftiger Name
Die 1990 in Monterrey, Nuevo León geborene Hauptdarstellerin Melissa Barrera, die bei "Bed Rest" auch als Produzentin beteiligt ist, avancierte durch ihre zentrale Rolle des Final Girls Sam Carpenter in "Scream" (2022) und "Scream VI" (2023) international zum Genre-Star. Sie dürfte der Grund sein, weshalb es dieser Film hierzulande auf die große Leinwand schafft. Tatsächlich liefert Barrera eine solide Leistung, die Julies Trauer und Ängste nachvollziehbar macht. Während Guy Burnet ("Pitch Perfect 3") als Daniel eher blass bleibt, agiert auch Edie Inksetter ("Saw – Spiral") als undurchsichtige Hebamme überzeugend. Letztlich bleibt "Bed Rest" aber zu formelhaft, um zu einem eindrücklichen Kinoerlebnis zu werden.
Fazit: Eine Mischung aus Gruselfilm und Melodram, die trotz einer engagiert spielenden Melissa Barrera zu uninspiriert daherkommt.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Bed Rest"
Land: USA, KanadaJahr: 2023
Genre: Horror
Länge: 90 Minuten
Kinostart: 15.06.2023
Regie: Lori Evans Taylor
Darsteller: Melissa Barrera als Julie Rivers, Guy Burnet als Daniel Rivers, Edie Inksetter als Delmy Walker, Sebastian Billingsley-Rodriguez als Four Year Old Kinsey, Erik Athavale als Dr. Meadows
Kamera: Jean-Philippe Bernier
Verleih: Tobis Film
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