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Press Play and Love Again (2022)

Press Play

Romantisches Zeitreise-Drama über eine Frau, die beim Hören einer Musikkassette ihrem verstorbenen Freund begegnet.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4.0 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Die junge angehende Künstlerin Laura (Clara Rugaard) verliebt sich in Harrison (Lewis Pullman), der in Coopers (Danny Glover) Plattenladen arbeitet. Sie nehmen zusammen ein Mixtape auf, um die Stationen ihres jungen Glücks zu verewigen. Harrison bekommt einen Studienplatz im Fach Medizin an der Ostküste, entscheidet sich aber dagegen, um bei Laura auf Hawaii zu bleiben. Als er eines Tages wieder einmal zum Wellenreiten aufbricht, wird er von einem Auto überfahren. Vier Jahre nach seinem Tod ist Laura immer noch untröstlich. Längst hat sie aufgehört zu malen. Sie muss sich überwinden, zur Hochzeit ihrer besten Freundin Chloe (Lyrica Okano) zu gehen, die Harrisons Stiefschwester ist. Dort begegnet ihr der alte Cooper und gibt ihr das Mixtape, das sie mit Harrison verband.

Kaum beginnt Laura zuhause, das erste Lied zu hören, wird sie in die Vergangenheit katapultiert und steht wieder mit Harrison im Konzert von "Japanese Breakfast". Sobald die Aufnahme gestoppt wird, ist Laura sofort zurück in der Gegenwart. Sie beschließt, Harrison einzuweihen und ihm zu sagen, dass er am Tag nach seinem Geburtstag sterben wird. Sie hofft, sein Leben zu retten, indem sie ihn beschwört, sich vom Ort des Unfalls fernzuhalten. Aber das Schicksal lässt sich nicht so leicht austricksen, stellt Laura fest. Ihr rinnt die Zeit davon, weil sie sich dem Abhören des letzten Liedes nähert.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse3 / 5

Ein junges Liebespaar wird auf tragische Weise auseinandergerissen. Was der trauernden Laura bleibt, ist das Mixtape, das sie mit dem verstorbenen Harrison aufgenommen hat. Sobald sie ein Lied im Walkman abspielt, ist sie wieder mit ihm zusammen. Was auf den ersten Blick wie eine musikalische Trauerbewältigung anmutet, nimmt als Zeitreise-Drama unter der Regie des Amerikaners Greg Björkman mächtig Fahrt auf. Laura gerät stark unter Druck, als sie die Chance erkennt, Harrisons Leben zu retten, indem sie ihn vor dem tödlichen Unfall warnt. Sie hat dafür nicht ewig Zeit, denn die Macht, die Vergangenheit zu beeinflussen, wird enden, sobald das letzte Lied abgespielt ist. Den Reiz der Geschichte macht ihre Unvorhersehbarkeit aus, denn die Zeitreisen haben so ihre Tücken. Aber Laura will, wenn ihr Plan scheitert, zumindest die Möglichkeit nutzen, sich von Harrison richtig zu verabschieden.

Eine bittersüße Stimmung liegt in der Luft unter dem verhangenen Himmel Hawaiis. Zu ihr passt der Retroladen mit den Schallplatten und einem Wandregal voller privater Mixtapes. Liebe und Musik sind unsterblich – eine Melodie kann einen sofort in glückliche Zeiten zurückversetzen, als wären sie nie vergangen. So ergeht es auch Laura: "Ich bin aus der Zukunft!", verkündet sie dem perplexen Freund, als dieser noch nichts von seinem baldigen Tod ahnt. Ihr kühner Plan, Harrisons Schicksal eine neue Wendung zu geben, lässt Laura in hektische Aktivität verfallen. So entsteht ein Kontrast zur Melancholie, die die Geschichte durchzieht. Das könnte ganz spannend sein, aber Laura und Harrison fehlt von Anfang an die Zeit, um als Liebespaar eine Chemie zu entwickeln. In der Handlung ist zu wenig Platz für knisternde Momente, in denen die Zeit buchstäblich stehenbleiben könnte. Dagegen können auch die beiden attraktiven Darsteller*innen Clara Rugaard und Lewis Pullman nur wenig ausrichten.

Für eine Romanze, in der die Musik eine wichtige Rolle spielen soll, kommt diese nicht stark genug zur Geltung. Die Lieder wirken oft nur wie Begleitmusik, sie werden nicht zu Ohrwürmern, die einen aus dem Kinosessel reißen. Dieses Drama pendelt etwas unschlüssig zwischen Herzschmerz und Zeitreise-Abenteuer hin und her, ohne dabei an Tiefe und Leidenschaft zu gewinnen.

Fazit: Die meisten Menschen fühlen sich von bestimmten Liedern schlagartig in das Glück vergangener Tage zurückversetzt. Die Heldin dieses romantischen Dramas von Regisseur Greg Björkman kann beim Abhören eines alten Mixtapes sogar richtige Zeitreisen unternehmen und wieder mit ihrem verstorbenen Freund zusammenkommen. Ihre Versuche, dem Schicksal eine neue Wendung zu geben und das Leben des jungen Mannes zu retten, sorgen für Tempo und Spannung in einer Handlung, deren Kurs lange unvorhersehbar und dadurch rätselhaft wirkt. Auch die melancholische Atmosphäre hat ihre Reize, aber die Chemie zwischen den Liebenden kann sich nicht richtig entfalten.





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Besetzung & Crew von "Press Play and Love Again"

Land: USA
Jahr: 2022
Genre: Komödie, Musik, Romantik
Originaltitel: Press Play
Länge: 85 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 16.06.2022
Regie: Greg Björkman
Darsteller: Lewis Pullman als Harrison, Danny Glover als Cooper, Clara Rugaard als Laura, Christina Chang als Mrs. Knott, Matt Walsh als Mr. Knott
Kamera: Luca Del Puppo
Verleih: Splendid Film

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