Everything Everywhere All at Once (2022)
Fantasy-Actionkomödie: Eine Frau wird aus ihrem Alltagsstress gerissen, als sie plötzlich durch Raum und Zeit springen kann.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Evelyn Wang (Michelle Yeoh) betreibt zusammen mit ihrem Ehemann Waymond (Ke Huy Quan) einen Waschsalon in der kalifornischen Stadt San Fernando und kämpft sich durch den Alltag. Ihr aus China anreisender Vater (James Hong) ist schwer krank – und Evelyn möchte verhindern, dass er von der Beziehung zwischen ihrer Tochter Joy (Stephanie Hsu) und deren Partnerin Becky (Tallie Medel) erfährt, um weiteren Konflikten aus dem Wege zu gehen.
Als Evelyn einen unangenehmen Termin bei der Steuerprüferin Deirdre Beaubeirdra (Jamie Lee Curtis) wahrnimmt, gerät alles außer Kontrolle. Raum und Zeit lösen sich auf – und die Rettung der Welt scheint in Evelyns Händen zu liegen.
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Filmkritik
Das Drehbuch- und Regie-Duo Daniels (alias Daniel Scheinert und Dan Kwan) stammt aus dem Werbe- und Musikvideo-Bereich und legte 2016 mit der Fantasy-Survival-Tragikomödie "Swiss Army Man" ein fulminantes Langfilmdebüt vor: In einer überbordenden Ästhetik und mit bemerkenswertem schwarzen Humor erzählten sie darin von einem einsamen jungen Mann, der sich mit einem vermeintlichen Toten anfreundet und eine Reihe von Wundern erlebt. Dabei gelang es ihnen, dass dieser schlichtweg unbeschreibliche Trip nicht nur durchgeknallt-witzig geriet, sondern auch existenzielle Fragen stellte und eine tiefgründige, in sich schlüssige Welt bot.
Genau dies ist ihnen mit "Everything Everywhere All at Once" abermals geglückt. Auch hier wartet das kreative Filmemacher-Gespann mit so vielen verrückten Ideen auf, dass es eine Freude ist: Die Protagonistin Evelyn springt durch das Multiversum und landet so in immer neuen Parallelwelten, in denen die unterschiedlichsten Versionen ihrer selbst existieren. Dies erlaubt das Spiel mit diversen Stilen und Genres – von Martial-Arts-Action über Comedy bis hin zum Animationsabenteuer. Die Heldin findet bei den Multiversumssprüngen Zugang zu all ihren Fähigkeiten und sieht sich mit etlichen Absurditäten konfrontiert, von Wurstfingern (im wörtlichen Sinne!) bis zur Existenz als Stein. Bei aller Albernheit, die dabei zelebriert wird, steckt, wie schon bei "Swiss Army Man", indes mehr hinter diesen Bildern als purer Spaß. Der tragische Kern der Geschichte ist spürbar – und der Zauber drumherum ein erstaunlich überzeugender (und obendrein von Paul Rogers toll montierter) Rahmen, um uns die Situation der Hauptfigur mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln der audiovisuellen Kunst zu vermitteln.
Bereits in ihrem Kinodebüt bereiteten die Daniels ihren Akteuren Paul Dano und Daniel Radcliffe eine Bühne für wilde Performances. Und auch Michelle Yeoh ("Tiger & Dragon") darf als Kämpferin für die Rettung der Welt ihren Facettenreichtum zeigen, sowohl in heftigen Fights als auch in rührenden Familienmomenten. Neben Ex-Kinderstar Ke Huy Quan ("Indiana Jones und der Tempel des Todes", Die Goonies") als Evelyns Ehemann hinterlässt zudem insbesondere Jamie Lee Curtis als fiese Steuerprüferin Eindruck.
Fazit: Ein vor Einfallsreichtum strotzender Trip durch Raum und Zeit, voller Action, Witz und Raffinesse – und mit einer umwerfenden Michelle Yeoh.
Genau dies ist ihnen mit "Everything Everywhere All at Once" abermals geglückt. Auch hier wartet das kreative Filmemacher-Gespann mit so vielen verrückten Ideen auf, dass es eine Freude ist: Die Protagonistin Evelyn springt durch das Multiversum und landet so in immer neuen Parallelwelten, in denen die unterschiedlichsten Versionen ihrer selbst existieren. Dies erlaubt das Spiel mit diversen Stilen und Genres – von Martial-Arts-Action über Comedy bis hin zum Animationsabenteuer. Die Heldin findet bei den Multiversumssprüngen Zugang zu all ihren Fähigkeiten und sieht sich mit etlichen Absurditäten konfrontiert, von Wurstfingern (im wörtlichen Sinne!) bis zur Existenz als Stein. Bei aller Albernheit, die dabei zelebriert wird, steckt, wie schon bei "Swiss Army Man", indes mehr hinter diesen Bildern als purer Spaß. Der tragische Kern der Geschichte ist spürbar – und der Zauber drumherum ein erstaunlich überzeugender (und obendrein von Paul Rogers toll montierter) Rahmen, um uns die Situation der Hauptfigur mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln der audiovisuellen Kunst zu vermitteln.
Bereits in ihrem Kinodebüt bereiteten die Daniels ihren Akteuren Paul Dano und Daniel Radcliffe eine Bühne für wilde Performances. Und auch Michelle Yeoh ("Tiger & Dragon") darf als Kämpferin für die Rettung der Welt ihren Facettenreichtum zeigen, sowohl in heftigen Fights als auch in rührenden Familienmomenten. Neben Ex-Kinderstar Ke Huy Quan ("Indiana Jones und der Tempel des Todes", Die Goonies") als Evelyns Ehemann hinterlässt zudem insbesondere Jamie Lee Curtis als fiese Steuerprüferin Eindruck.
Fazit: Ein vor Einfallsreichtum strotzender Trip durch Raum und Zeit, voller Action, Witz und Raffinesse – und mit einer umwerfenden Michelle Yeoh.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Everything Everywhere All at Once"
Land: USAJahr: 2022
Genre: Action, Abenteuer
Länge: 132 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 28.04.2022
Regie: Dan Kwan, Daniel Scheinert
Darsteller: Michelle Yeoh als Evelyn Wang, Stephanie Hsu als Joy Wang / Jobu Tupaki, Jonathan Ke Quan als Waymond Wang, James Hong als Gong Gong, Jamie Lee Curtis als Deirdre Beaubeirdra
Kamera: Larkin Seiple
Verleih: Leonine Distribution
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