Eraser: Reborn (2022)
Action: Ein US-Marshall, der Personen schützt, indem er alle Spuren von deren Existenz verwischt, gerät bei seinem neuen Einsatz in große Gefahr.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Der US-Marshall Mason Pollard (Dominic Sherwood) ist darauf spezialisiert, bedrohte Personen zu ihrem Schutz "verschwinden" zu lassen. So hilft er auch der jungen Rina Kimura (Jacky Lai) dabei, ihren eigenen Tod vorzutäuschen, um untertauchen zu können. In der südafrikanischen Provinz Westkap geraten die beiden jedoch bald in Bedrängnis, da es eine Sicherheitslücke in dem Zeugenschutzprogramm zu geben scheint.
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Filmkritik
Der Actionfilm "Eraser" (1996) ist gewiss keine Sternstunde des Genrekinos und auch kein Höhepunkt in den Karrieren des Regisseurs Chuck Russell ("Der Blob") und des Hauptdarstellers Arnold Schwarzenegger. Dennoch verfügt das Werk über einen gewissen Charme sowie reichlich Tempo und eine gute Besetzung (zu der etwa Vanessa Williams, James Caan und James Cromwell zählen). Dass nun, mehr als ein halbes Jahrhundert später, der Versuch unternommen wird, aus dem Stoff ein Franchise zu machen, könnte interessant sein, wenn es den Verantwortlichen in irgendeiner Weise darum ginge, sich kreativ mit den Veränderungen in den letzten 25 Jahren auseinanderzusetzen.
Das Original erzählte von einem rabiaten US-Marshall, der Personen im Rahmen eines Zeugenschutzprogramms dabei hilft, den eigenen Tod vorzutäuschen. Es ging um elektromagnetische Waffen, eine wichtige Diskette (!) und die Mafia; im Zentrum stand neben dem titelgebenden "Auslöscher" eine Frau in Gefahr. "Eraser: Reborn" könnte erforschen, wie sich die zahlreichen technischen Entwicklungen auf einen solchen Plot auswirken, wie sich die Zeichnung eines harten Helden und der Frau, die dieser beschützen muss, zu wandeln hat – oder er könnte auch einfach eine augenzwinkernde Hommage auf die Action-Abenteuer jener Ära sein. Stattdessen ist die Arbeit von John Pogue, der bisher unter anderem als Autor des College-Thrillers "The Skulls" (2000) und als Regisseur des Mystery-Grusels "The Quiet Ones" (2014) tätig war, eine völlig einfallslos inszenierte, billig aussehende Abfolge von Standardsituationen. Die Bilder haben in ihrer Glätte keinerlei Seele, die Actioneinlagen lassen jegliche Finesse vermissen; hinzu kommen schlechte CGI-Effekte und dröge Dialogpassagen. Schon der Plot von "Eraser" ergab wenig Sinn; hier ist alles noch kruder, ohne jedoch auf trashige Art unterhaltsam zu sein.
Ein Film wie "Eraser: Reborn" erfordert keine hohe Schauspielkunst – aber ein gänzlich blasser Hauptdarsteller wie Dominic Sherwood ("Shadowhunters: The Mortal Instruments") schadet dem ohnehin wenig reizvollen Geschehen dann noch zusätzlich. Und auch dessen Co-Stars, darunter Jacky Lai, McKinley Belcher III ("Ozark") und Eddie Ramos, können keinen positiven Eindruck hinterlassen. Die Figuren, die sie verkörpern, haben keine nennenswerten Eigenschaften; es werden uns keine Gründe geliefert, sich im Geringsten um deren Schicksal zu schweren.
Fazit: Lieblos gemachte Action-Ware ohne Witz, Spannung und Budget, mit austauschbarem Personal und schwacher Besetzung.
Das Original erzählte von einem rabiaten US-Marshall, der Personen im Rahmen eines Zeugenschutzprogramms dabei hilft, den eigenen Tod vorzutäuschen. Es ging um elektromagnetische Waffen, eine wichtige Diskette (!) und die Mafia; im Zentrum stand neben dem titelgebenden "Auslöscher" eine Frau in Gefahr. "Eraser: Reborn" könnte erforschen, wie sich die zahlreichen technischen Entwicklungen auf einen solchen Plot auswirken, wie sich die Zeichnung eines harten Helden und der Frau, die dieser beschützen muss, zu wandeln hat – oder er könnte auch einfach eine augenzwinkernde Hommage auf die Action-Abenteuer jener Ära sein. Stattdessen ist die Arbeit von John Pogue, der bisher unter anderem als Autor des College-Thrillers "The Skulls" (2000) und als Regisseur des Mystery-Grusels "The Quiet Ones" (2014) tätig war, eine völlig einfallslos inszenierte, billig aussehende Abfolge von Standardsituationen. Die Bilder haben in ihrer Glätte keinerlei Seele, die Actioneinlagen lassen jegliche Finesse vermissen; hinzu kommen schlechte CGI-Effekte und dröge Dialogpassagen. Schon der Plot von "Eraser" ergab wenig Sinn; hier ist alles noch kruder, ohne jedoch auf trashige Art unterhaltsam zu sein.
Ein Film wie "Eraser: Reborn" erfordert keine hohe Schauspielkunst – aber ein gänzlich blasser Hauptdarsteller wie Dominic Sherwood ("Shadowhunters: The Mortal Instruments") schadet dem ohnehin wenig reizvollen Geschehen dann noch zusätzlich. Und auch dessen Co-Stars, darunter Jacky Lai, McKinley Belcher III ("Ozark") und Eddie Ramos, können keinen positiven Eindruck hinterlassen. Die Figuren, die sie verkörpern, haben keine nennenswerten Eigenschaften; es werden uns keine Gründe geliefert, sich im Geringsten um deren Schicksal zu schweren.
Fazit: Lieblos gemachte Action-Ware ohne Witz, Spannung und Budget, mit austauschbarem Personal und schwacher Besetzung.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Eraser: Reborn"
Land: USAJahr: 2022
Genre: Action, Thriller
Kinostart: 31.03.2022
Regie: John Pogue
Darsteller: Dominic Sherwood als U.S. Marshal Mason Pollard, McKinley Belcher III, Mampho Brescia, Soyama Mbashe, Jacky Lai
Kamera: Michael Swan
Verleih: Warner Bros.
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