Jeepers Creepers: Reborn (2021)
Fortsetzung und zugleich Reboot der Reihe: der "Creeper" geht wieder um und will seinen Blutdurst stillen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Das Horror-Hound-Festival im südlichen Louisiana steht an und Hunderte von Geeks und Hardcore-Horror-Fans aus dem ganzen Land zieht es zu dem Kult-Event. Unter ihnen ist Chase (Imran Adams), der von seiner Freundin Laine (Sydney Craven) begleitet wird, obwohl diese mit Horror eigentlich nichts anfangen kann. Je näher das Event rückt, desto mehr Visionen beginnt Laine wahrzunehmen. Sie ist sich sicher, dass sie auf irgendeine Weise im Zentrum des Festivals steht und es eine mysteriöse Macht auf sie abgesehen hat. In ihren Vorahnungen geht es um die düstere Vergangenheit des Ortes, an dem das Festival stattfindet – aber vor allem auch um den Creeper, der unschuldige Menschen gefangen nimmt, sie häutet und zerfleischt. Werden Laine und Chase tatsächlich auf den Creeper treffen?
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Filmkritik
Vor 21 Jahren sorgte der erste Film über den Creeper, "Jeepers Creepers", unter Horror-Fans für Furore. Die unheilvolle Gestalt des "Creeper", der jeden 23. Frühling aufersteht, um 23 Tage lang erbarmungslos Jagd auf Menschen zu machen, wurde schnell zum Kult. Der Erstling zog bis heute zwei Fortsetzungen nach sich. Mit "Reborn" erlebt die Reihe einen Neustart.
Was den ersten Teil so faszinierend machte waren die Langsamkeit der Erzählung und die minutenlangen Verfolgungsjagden, die die komplette erste Hälfte des Films dominierten. "Reborn" verfügt über einige gelungene Reminiszenzen an das Original und lässt natürlich wieder das schauerliche "Jeepers-Creepers"-Lied erklingen. Spätestens nach rund 45 Minuten verkommt der Film jedoch zum eintönigen, austauschbaren Slasher-Werk, das nach altbekanntem Muster abläuft und kaum überraschende Wendungen parat hält.
Bis dahin macht Regisseur Timo Vuorensola aber vieles richtig. Zum Beispiel die Etablierung des Horror-Festivals als exotischen Schauplatz und Handlungsort, der eine ganze Reihe an bizarren Charakteren und ebenso freakige wie unheimliche Gestalten bietet. Oder die beklemmende Stimmung, die sich etwa durch die Musik oder die Schnittfolge ankündigt. Als sich die Handlung in das Haus des Creepers verlagert, verkommt "Reborn" dann aber leider zum erwartbaren, konventionellen Horror-Erzählmotiven folgenden Haunted-House-Slasher-Mix, der zu vorhersehbar geraten ist.
Fazit: Schaurige Prophezeiungen und verstörende Visionen: Nach 23 Jahren kehrt der Creeper zurück und bringt Angst und Schrecken. "Reborn" wird ihm filmisch leider nur bedingt gerecht – zu klischeehaft und einfallslos verläuft vor allem die zweite Filmhälfte.
Was den ersten Teil so faszinierend machte waren die Langsamkeit der Erzählung und die minutenlangen Verfolgungsjagden, die die komplette erste Hälfte des Films dominierten. "Reborn" verfügt über einige gelungene Reminiszenzen an das Original und lässt natürlich wieder das schauerliche "Jeepers-Creepers"-Lied erklingen. Spätestens nach rund 45 Minuten verkommt der Film jedoch zum eintönigen, austauschbaren Slasher-Werk, das nach altbekanntem Muster abläuft und kaum überraschende Wendungen parat hält.
Bis dahin macht Regisseur Timo Vuorensola aber vieles richtig. Zum Beispiel die Etablierung des Horror-Festivals als exotischen Schauplatz und Handlungsort, der eine ganze Reihe an bizarren Charakteren und ebenso freakige wie unheimliche Gestalten bietet. Oder die beklemmende Stimmung, die sich etwa durch die Musik oder die Schnittfolge ankündigt. Als sich die Handlung in das Haus des Creepers verlagert, verkommt "Reborn" dann aber leider zum erwartbaren, konventionellen Horror-Erzählmotiven folgenden Haunted-House-Slasher-Mix, der zu vorhersehbar geraten ist.
Fazit: Schaurige Prophezeiungen und verstörende Visionen: Nach 23 Jahren kehrt der Creeper zurück und bringt Angst und Schrecken. "Reborn" wird ihm filmisch leider nur bedingt gerecht – zu klischeehaft und einfallslos verläuft vor allem die zweite Filmhälfte.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "Jeepers Creepers: Reborn"
Land: USAJahr: 2021
Genre: Thriller, Horror, Mystery
Kinostart: 15.09.2022
Regie: Timo Vuorensola
Darsteller: Sydney Craven als Laine, Georgia Goodman als Lady Manilla, Ocean Navarro, Peter Brooke als Stu, Imran Adams als Chase
Kamera: Simon Rowling
Verleih: Splendid Film, 24 Bilder