Lightyear (2021)
Animationsfilm: Ein Team strandet auf einem Sumpfplaneten – und muss einen Weg zurück finden.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Als sich der Space-Ranger Buzz Lightyear mit seiner Kommandantin Alisha Hawthorne und einem großen Team nach einer Mission auf dem Weg nach Hause befindet, wird er auf das Signal in der Nähe eines unerforschten Planeten aufmerksam. Er fasst den Entschluss, dem Signal nachzugehen – und so strandet er schließlich mit der gesamten Crew auf dem Sumpfplaneten T'Kani Prime. Da sich Lightyear die Schuld an der Situation gibt, will er möglichst rasch einen Weg finden, den Rückflug anzutreten. Doch nach einem Testflug muss er erkennen, dass Raum und Zeit durcheinandergeraten sind – und viel auf dem Spiel steht. Zudem wird er mit dem Alien Zurg konfrontiert.
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Filmkritik
"Lightyear" ist das neue Animationswerk aus dem Hause Pixar. Als Spielzeug kennen wir den Titelhelden aus der erfolgreichen "Toy Story"-Reihe (1995-2019). Dieser Film ist nun jedoch kein typisches Spin-off, sondern eine Origin-Story in Form eines Science-Fiction-Action-Abenteuers: Die Verbindung zu "Toy Story" besteht darin, dass "Lightyear" der Lieblingsfilm des Jungen Andy ist, in dessen Kinderzimmer die Geschehnisse der Reihe stattfanden. Der Protagonist, Space-Ranger Buzz Lightyear, ist das Vorbild für die Actionfigur, die neben dem Spielzeug-Cowboy Woody in den bisherigen drei "Toy Story"-Teilen agierte.
"Lightyear" ist im "Toy Story"-Kosmos ein absoluter Blockbuster im Ausmaß von "Star Wars". Das Werk setzt auf zahlreiche Filmzitate und Anspielungen, was einerseits großes Vergnügen bereitet, andererseits aber auch eine gewisse Eigenständigkeit vermissen lässt. An die Originalität und Cleverness vieler Pixar-Arbeiten, etwa "WALL·E" (2008) oder "Alles steht Kopf" (2015), vermag die Weltraum-Robinsonade weder dramaturgisch noch visuell heranzureichen. Das World-Building fällt hier deutlich weniger ambitioniert aus; der Plot und dessen Botschaft sind recht vorhersehbar. Dennoch verfügt der Film nicht nur über eine sehr eindrückliche Tricktechnik voller Details, sondern auch über reichlich Charme, der insbesondere durch die liebenswert gezeichneten Charaktere entsteht.
Das Personal von "Lightyear" ist erfreulich divers; der Kuss eines lesbischen Paares führte dazu, dass mehr als ein Dutzend mehrheitlich muslimischer Länder den Film aus ihren Kinos verbannt haben – was umso deutlicher macht, wie wichtig diese Form der Repräsentation gerade im Bereich der Familienunterhaltung ist. Sowohl in Bezug auf das Geschlecht und die sexuelle Orientierung als auch das Alter bietet der Film abwechslungsreiche Figuren, denen Raum zur Entfaltung gegeben wird. Mit der Robo-Katze Sox ist zudem ein gelungener Sidekick mit an Bord, dem ebenfalls eine bedeutende Rolle zukommt.
Fazit: Ein unterhaltsames Animationsabenteuer, das nicht ganz so einfallsreich wie frühere Pixar-Schöpfungen ist, aber technisch überzeugt und tolle Figuren zu bieten hat.
"Lightyear" ist im "Toy Story"-Kosmos ein absoluter Blockbuster im Ausmaß von "Star Wars". Das Werk setzt auf zahlreiche Filmzitate und Anspielungen, was einerseits großes Vergnügen bereitet, andererseits aber auch eine gewisse Eigenständigkeit vermissen lässt. An die Originalität und Cleverness vieler Pixar-Arbeiten, etwa "WALL·E" (2008) oder "Alles steht Kopf" (2015), vermag die Weltraum-Robinsonade weder dramaturgisch noch visuell heranzureichen. Das World-Building fällt hier deutlich weniger ambitioniert aus; der Plot und dessen Botschaft sind recht vorhersehbar. Dennoch verfügt der Film nicht nur über eine sehr eindrückliche Tricktechnik voller Details, sondern auch über reichlich Charme, der insbesondere durch die liebenswert gezeichneten Charaktere entsteht.
Das Personal von "Lightyear" ist erfreulich divers; der Kuss eines lesbischen Paares führte dazu, dass mehr als ein Dutzend mehrheitlich muslimischer Länder den Film aus ihren Kinos verbannt haben – was umso deutlicher macht, wie wichtig diese Form der Repräsentation gerade im Bereich der Familienunterhaltung ist. Sowohl in Bezug auf das Geschlecht und die sexuelle Orientierung als auch das Alter bietet der Film abwechslungsreiche Figuren, denen Raum zur Entfaltung gegeben wird. Mit der Robo-Katze Sox ist zudem ein gelungener Sidekick mit an Bord, dem ebenfalls eine bedeutende Rolle zukommt.
Fazit: Ein unterhaltsames Animationsabenteuer, das nicht ganz so einfallsreich wie frühere Pixar-Schöpfungen ist, aber technisch überzeugt und tolle Figuren zu bieten hat.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Lightyear"
Land: USAJahr: 2021
Genre: Action, Animation
FSK: 0
Kinostart: 16.06.2022
Regie: Angus MacLane
Darsteller: Chris Evans als Buzz Lightyear (US-Stimme)
Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
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