Operation Fortune (2022)
Im Agententhriller von Guy Ritchie funken dem von Jason Statham gespielten Geheimagenten rivalisierende Kollegen dazwischen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Der Agent Orson Fortune (Jason Statham) wird vom britischen Geheimdienst beauftragt, eine gestohlene Waffentechnologie zu finden, bevor sie an Gangster verkauft werden kann. Fortune und sein kleines Team, zu dem die Computerspezialistin Sarah Fidel (Aubrey Plaza) und der Agent JJ Davies (Bugzy Malone) gehören, müssen Zugang zum Waffenhändler Greg Simmonds (Hugh Grant) bekommen, der den Deal mit der neuartigen Waffe vermitteln will. Dazu holen sie sich mit einer erpresserischen List den Hollywood-Schauspieler Danny Francesco (Josh Hartnett) an Bord, den Simmonds verehrt. Sarah gibt sich als Francescos Freundin aus, als die Undercover-Mannschaft Einlass zu einem Yacht-Empfang des Waffenhändlers begehrt.
Hocherfreut heißt der gefährliche Mann den Schauspieler und dessen Leute willkommen. Während der heimlichen Ermittlungen aber bekommen es Fortune und sein Team immer wieder mit einem lästigen Problem zu tun: Auch ein weiteres Team von Top-Agenten möchte die gestohlene Technologie in die Finger kriegen. Fortune muss sich einiges einfallen lassen, um die ehemaligen Kollegen auszutricksen.
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Filmkritik
Der britische Regisseur Guy Ritchie ("The Gentlemen", "Sherlock Holmes: Spiel im Schatten") ist bekannt für flotte, raffinierte Actionthriller. Viele seiner Filme unterhalten dabei auch mit Komik. "Operation Fortune" ließe sich ebenfalls als Komödie bezeichnen, doch der Film sprüht nicht gerade vor aufregenden Ideen. Auch bekommen die namhaften Darsteller wie Jason Statham oder der gegen sein Image besetzte Hugh Grant in der Rolle des Bösewichts selten Gelegenheit zu glänzen. Eine neuartige Waffentechnologie ist gestohlen worden und könnte in die falschen Hände geraten – das klingt nach einem Stoff, den schon andere Thriller behandelt haben. Auch die an sich reizvolle Idee, einen Actionstar, der sich selbst spielen soll, für eine Undercover-Mission einzusetzen, ist in "Massive Talent" mit Nicolas Cage schon zum Zuge gekommen. Langweilig wird es zwar nicht, dafür passiert zu viel in der flott geschnittenen Handlung, aber insgesamt wird nur durchschnittliche Unterhaltung geboten.
Jason Stathams Titelcharakter trickst so leicht niemand aus. Doch nun erweist er sich ein-zweimal als fehlbar – was ihm schnippische Bemerkungen seiner neuen Teamkollegin einbringt. Aubrey Plaza spielt die kluge Computerexpertin als schlagfertige Person, die den Männern beweist, dass sie ihr Frauenbild modernisieren müssen. Die Verunsicherung der Männer kommentiert einer von ihnen selbstironisch mit der Frage "Moderne Frauen - was werden sie als Nächstes tun?" Josh Hartnett kommt als Actionfilm-Star David Francesco nicht richtig dazu, sein Talent auszuspielen, denn dazu ist seine Rolle zu zahm und unauffällig. Hugh Grant hingegen kann als gefährlicher Waffenhändler schon respekteinflößend wirken, doch das Drehbuch scheint nicht immer zu wissen, ob bei ihm gerade der witzige oder grimmige Eindruck dominieren soll.
Die Idee, Orson Fortune und seinem kleinen Team auch noch, als wäre die Mission nicht riskant genug, eine Truppe konkurrierender Kollegen auf den Hals zu hetzen, wirkt ziemlich aufgesetzt. So ist in vielen Szenen für actionreiches Verwirrspiel gesorgt, das aber auch vom Hauptgeschehen ablenkt. Diesmal verzichtet der Regisseur auf kunstvolle Wiederholungen, in denen sich der wahre Ablauf der Dinge offenbart – bis er sich erneut als Irrtum herausstellt. Hier bleibt alles relativ simpel. Einige Actionszenen mit Jason Statham wirken solide, wenngleich nicht spektakulär.
Fazit: Nicht zum ersten Mal legt der britische Regisseur Guy Ritchie einen coolen Actionthriller mit komödiantischem Einschlag vor. Doch der Stoff, in dem Jason Statham den titelgebenden Top-Agenten spielt, der mit einem kleinen Team und einem Hollywoodstar die Nähe zu einem milliardenschweren Waffenhändler sucht, bietet nur durchschnittliche Unterhaltung. Weder bekommen die Darsteller – etwa Josh Hartnett oder Hugh Grant - ausreichend Gelegenheit, zu glänzen, noch wirken die Geschichte und die Dialoge so raffiniert und gewitzt, wie man es von diesem Filmemacher erwarten durfte.
Jason Stathams Titelcharakter trickst so leicht niemand aus. Doch nun erweist er sich ein-zweimal als fehlbar – was ihm schnippische Bemerkungen seiner neuen Teamkollegin einbringt. Aubrey Plaza spielt die kluge Computerexpertin als schlagfertige Person, die den Männern beweist, dass sie ihr Frauenbild modernisieren müssen. Die Verunsicherung der Männer kommentiert einer von ihnen selbstironisch mit der Frage "Moderne Frauen - was werden sie als Nächstes tun?" Josh Hartnett kommt als Actionfilm-Star David Francesco nicht richtig dazu, sein Talent auszuspielen, denn dazu ist seine Rolle zu zahm und unauffällig. Hugh Grant hingegen kann als gefährlicher Waffenhändler schon respekteinflößend wirken, doch das Drehbuch scheint nicht immer zu wissen, ob bei ihm gerade der witzige oder grimmige Eindruck dominieren soll.
Die Idee, Orson Fortune und seinem kleinen Team auch noch, als wäre die Mission nicht riskant genug, eine Truppe konkurrierender Kollegen auf den Hals zu hetzen, wirkt ziemlich aufgesetzt. So ist in vielen Szenen für actionreiches Verwirrspiel gesorgt, das aber auch vom Hauptgeschehen ablenkt. Diesmal verzichtet der Regisseur auf kunstvolle Wiederholungen, in denen sich der wahre Ablauf der Dinge offenbart – bis er sich erneut als Irrtum herausstellt. Hier bleibt alles relativ simpel. Einige Actionszenen mit Jason Statham wirken solide, wenngleich nicht spektakulär.
Fazit: Nicht zum ersten Mal legt der britische Regisseur Guy Ritchie einen coolen Actionthriller mit komödiantischem Einschlag vor. Doch der Stoff, in dem Jason Statham den titelgebenden Top-Agenten spielt, der mit einem kleinen Team und einem Hollywoodstar die Nähe zu einem milliardenschweren Waffenhändler sucht, bietet nur durchschnittliche Unterhaltung. Weder bekommen die Darsteller – etwa Josh Hartnett oder Hugh Grant - ausreichend Gelegenheit, zu glänzen, noch wirken die Geschichte und die Dialoge so raffiniert und gewitzt, wie man es von diesem Filmemacher erwarten durfte.
Bianka Piringer
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Besetzung & Crew von "Operation Fortune"
Land: USAJahr: 2022
Genre: Action, Komödie
Länge: 114 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 05.01.2023
Regie: Guy Ritchie
Darsteller: Aubrey Plaza als Sarah Fidel, Hugh Grant als Greg Simmonds, Jason Statham als Orson Fortune, Eugenia Kuzmina als Marcia, Cary Elwes als Nathan Jasmine
Kamera: Alan Stewart
Verleih: Leonine Distribution
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