Spider-Man: No Way Home (2021)
Comicverfilmung: Peter will rückgängig machen, dass die ganze Welt weiß, dass er Spider-Man ist – und richtet dabei großes Chaos an.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 6 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Nachdem der Journalist J. Jonah Jameson (J.K. Simmons) über seine Kanäle verraten hat, dass Peter Parker (Tom Holland) im Spider-Man-Kostüm steckt, und ihn als Mörder denunziert, zieht Peter mit seiner Tante May (Marisa Tomei) zu Happy (Jon Favreau). Durch die Kontroverse um seine Person werden Peter sowie seine Freundin MJ (Zendaya) und sein bester Freund Ned (Jacob Batalon) nicht am Massachusetts Institute of Technology angenommen – weshalb Peter beschließt, etwas zu unternehmen.
Er bittet Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) um Hilfe. Dieser will einen Vergessenszauber anwenden, damit sich niemand mehr daran erinnert, dass Peter Spider-Man ist. Da Peter den Magier bei der Durchführung des Zaubers mit seinen spontanen Sonderwünschen derart durcheinanderbringt, wird das Realitätsgefüge beeinträchtigt. Obwohl Doctor Strange den Zauber zurückhält, kann er nicht verhindern, dass Personen aus anderen Universen in dieses gezogen werden.
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Filmkritik
Nach "Spider-Man: Homecoming" (2017) und "Spider-Man: Far from Home" (2019) schickt der Regisseur Jon Watts den jungen Briten Tom Holland mit "Spider-Man: No Way Home" in ein drittes Solo-Abenteuer als Peter Parker beziehungsweise Spider-Man. Seit "The First Avenger: Civil War" (2016) ist die Figur im komplexen Marvel Cinematic Universe verankert; hier wagt sich das Drehbuch von Chris McKenna und Erik Sommers an eine Verknüpfung mit der von Sam Raimi realisierten Trilogie mit Tobey Maguire in der Titelrolle sowie den beiden von Marc Webb umgesetzten Filmen mit Andrew Garfield. Ein multiversales Konzept diente bereits als Prämisse im Animationsfilm "Spider-Man: A New Universe" (2018) – und sorgt auch hier für amüsante und einfallsreiche Unterhaltung.
Der humoristische Ton der beiden vorherigen Teile wird überwiegend beibehalten; in vielen Momenten erinnert das Werk noch immer an das Teenager-Kino der 1980er Jahre, geprägt insbesondere von John Hughes ("Ferris macht blau"). Der Protagonist ist nach wie vor ein zuweilen übereifrig handelnder Held, der – nicht selten selbst verschuldet – in chaotische Situationen gerät. Holland zeigt sich dabei ebenso spielfreudig wie seine Co-Stars Zendaya und Jacob Batalon – und auch Benedict Cumberbatch darf als Doctor Strange sein Comedy-Talent demonstrieren. Die Action, etwa der Kampf auf einer Autobahnbrücke oder der Showdown auf dem Gerüst der New Yorker Freiheitsstatue, und die visuellen Effekte überzeugen; auch ein kurzer Ausflug in die Spiegeldimension ist gelungen in Szene gesetzt.
Seinen Plot um einen Vergessenszauber und Multiversen nimmt der Film einerseits nicht ernster als nötig, indem er etliche popkulturelle Verweise einbaut ("Scooby-Doo-t sie zurück!"). Andererseits widmet er sich aber auch dem moralischen Dilemma, das sich aus den Geschehnissen ergibt. Hier erweist sich vor allem das darstellerische Facettenreichtum von Willem Dafoe als große Stärke.
Fazit: Ein originelles Comic-Spektakel voller Witz und Charme mit einem tollen Ensemble und sympathischen Figuren.
Der humoristische Ton der beiden vorherigen Teile wird überwiegend beibehalten; in vielen Momenten erinnert das Werk noch immer an das Teenager-Kino der 1980er Jahre, geprägt insbesondere von John Hughes ("Ferris macht blau"). Der Protagonist ist nach wie vor ein zuweilen übereifrig handelnder Held, der – nicht selten selbst verschuldet – in chaotische Situationen gerät. Holland zeigt sich dabei ebenso spielfreudig wie seine Co-Stars Zendaya und Jacob Batalon – und auch Benedict Cumberbatch darf als Doctor Strange sein Comedy-Talent demonstrieren. Die Action, etwa der Kampf auf einer Autobahnbrücke oder der Showdown auf dem Gerüst der New Yorker Freiheitsstatue, und die visuellen Effekte überzeugen; auch ein kurzer Ausflug in die Spiegeldimension ist gelungen in Szene gesetzt.
Seinen Plot um einen Vergessenszauber und Multiversen nimmt der Film einerseits nicht ernster als nötig, indem er etliche popkulturelle Verweise einbaut ("Scooby-Doo-t sie zurück!"). Andererseits widmet er sich aber auch dem moralischen Dilemma, das sich aus den Geschehnissen ergibt. Hier erweist sich vor allem das darstellerische Facettenreichtum von Willem Dafoe als große Stärke.
Fazit: Ein originelles Comic-Spektakel voller Witz und Charme mit einem tollen Ensemble und sympathischen Figuren.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Spider-Man: No Way Home"
Land: USAJahr: 2021
Genre: Action, Abenteuer
Länge: 140 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 15.12.2021
Regie: Jon Watts
Darsteller: Zendaya als MJ, Tom Holland als Peter Parker / Spider-Man, Jon Favreau als Happy Hogan, Benedict Cumberbatch als Doctor Strange, Angourie Rice als Betty Brant
Verleih: Sony Pictures
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