Immenhof - Das große Versprechen (2021)
Drei Jahre nach dem populären Erstling: Fortsetzung der Neufassung der erfolgreichen Pferdefilmklassiker.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 7 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Auf dem Gestüt Immenhof geht es nach wie vor turbulent zu. Während Charly (Laura Berlin) auf die Kunsthochschule geht, übernehmen Lou (Leia Holtwick) und Emmie (Ella Päffgen) die Leitung und damit die Verantwortung für Immenhof – trotz der fehlenden Erfahrung und ihres jungen Alters. Immerhin bekommen sie Unterstützung aus der Großstadt. Cousine Josy (Caro Cult) will den Schwestern helfen, kennt sich mit Pferden allerdings mal so gar nicht aus. Die Probleme beginnen aber erst so richtig als ein Giftanschlag auf den 18-Millionen-Hengst Cagliostro verübt wird. Das Turnierpferd überlebt, doch Besitzer Mallinckroth (Heiner Lauterbach) will sein "bestes Pferd im Stall" auf Immenhof verstecken und damit schützen. Gesagt, getan: Immenhof entwickelt sich zur regelrechten Hochsicherheitsfestung inklusive zahlreicher Alarmanlagen und Kameras. Doch wer steckt hinter den Anschlägen?
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Filmkritik
Die originalen Immenhof-Filme stammen aus der Zeit zwischen 1955 und 1974 und handelten von der Liebe sowie der Verbundenheit zwischen Menschen und Pferden, Naturabenteuern, gewinnorientieren Geschäftsmännern und heiler, unberührter Landschaftsidylle. Viel hat sich mit den Neuinterpretationen nicht verändert, auch "Das große Versprechen" führt die gewohnten Themen und Tonalität fort. Der Film hat aber dennoch seine Vorzüge und wird die anvisierte Zielgruppe (Fans der "Ostwind" oder "Wendy"-Filme") mit Sicherheit ansprechen.
Zum einen sorgen die atmosphärischen, malerischen Landschaftsaufnahmen in Verbindung mit den Bildern der auf stets elegante, anmutige Weise über die weiten, unberührten Landstriche galoppierenden Pferde für tolle Kinomomente. Da scheint der Hang zum Kitsch und Pathos natürlich immer wieder durch, aber genau das macht eben auch das Subgenre "Pferdemärchen" aus. Zum anderen verfügt "Das große Versprechen" ebenso wie der Vorgänger über die gewohnt spielstarken, überzeugenden Darsteller, denen man den Spaß am Agieren vor der Kamera ansieht.
Und die diesmal im Zentrum stehende Detektivstory um das Auffinden des Giftbrauers und Attentäters (dessen Giftcocktail später auch einen Menschen trifft), erweist sich als durchaus spannend und dramaturgisch klug umgesetzt. Das Problem ist die Sache mit dem Realitätsgrad, der leider kaum vorhanden ist.
Und das wird vor allem ältere Kinobesucher stören, die sich Fragen stellen werden, wie etwa: Wie schaffen es zwei so junge Schwestern alleine die Geschicke eines Gestüts zu leiten? Wieso hört und sieht man nichts vom Jugendamt oder anderen Behörden? Schade ist auch, dass man von der liebenswürdigen, interessanten Figur der Charly diesmal fast nichts sieht und hört.
Fazit: Unbeschwerte Bilder von edlen, wunderschönen Pferden und imposante Naturaufnahmen in Verbindung mit einer Detektivstory und dem Aufflammen längst vergessener Gefühle bieten der Zielgruppe exakt das, was diese sehen möchte.
Zum einen sorgen die atmosphärischen, malerischen Landschaftsaufnahmen in Verbindung mit den Bildern der auf stets elegante, anmutige Weise über die weiten, unberührten Landstriche galoppierenden Pferde für tolle Kinomomente. Da scheint der Hang zum Kitsch und Pathos natürlich immer wieder durch, aber genau das macht eben auch das Subgenre "Pferdemärchen" aus. Zum anderen verfügt "Das große Versprechen" ebenso wie der Vorgänger über die gewohnt spielstarken, überzeugenden Darsteller, denen man den Spaß am Agieren vor der Kamera ansieht.
Und die diesmal im Zentrum stehende Detektivstory um das Auffinden des Giftbrauers und Attentäters (dessen Giftcocktail später auch einen Menschen trifft), erweist sich als durchaus spannend und dramaturgisch klug umgesetzt. Das Problem ist die Sache mit dem Realitätsgrad, der leider kaum vorhanden ist.
Und das wird vor allem ältere Kinobesucher stören, die sich Fragen stellen werden, wie etwa: Wie schaffen es zwei so junge Schwestern alleine die Geschicke eines Gestüts zu leiten? Wieso hört und sieht man nichts vom Jugendamt oder anderen Behörden? Schade ist auch, dass man von der liebenswürdigen, interessanten Figur der Charly diesmal fast nichts sieht und hört.
Fazit: Unbeschwerte Bilder von edlen, wunderschönen Pferden und imposante Naturaufnahmen in Verbindung mit einer Detektivstory und dem Aufflammen längst vergessener Gefühle bieten der Zielgruppe exakt das, was diese sehen möchte.
Björn Schneider
TrailerAlle "Immenhof - Das große Versprechen"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Immenhof - Das große Versprechen"
Land: DeutschlandJahr: 2021
Genre: Komödie, Abenteuer
Kinostart: 26.05.2022
Regie: Sharon von Wietersheim
Darsteller: Caro Cult als Josy, Laura Berlin als Charly, Heiner Lauterbach als Malinckroth, Ludger Pistor als Krämer Senior, Valerie Huber als Runa
Kamera: Simon Veroneg
Verleih: Leonine Distribution
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