Tabaluga und Leo - Die Weihnachtsgeschichte (2003)
Wiederaufführung eines Tabaluga-Zeichentrick-Abenteuers von 2003: Kurz vor Weihnachten schließt der kleine grüne Drache Freundschaft mit einem davongelaufenen Waisenkind.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Der kleine Leo ist aus dem Waisenhaus davongelaufen, weil er sich einsam fühlt und niemanden hat mit dem er die Weihnachtsfeiertage verbringen kann. Bei seiner Flucht macht Leo Bekanntschaft mit dem fiesen Schneemann Arktos, der den ahnungslosen Leo als Eindringling in seiner Eiswelt wahrnimmt – und ihn zur Strecke bringen will. Zunächst gelingt es ihm den Jungen einzufrieren, doch zum Glück schreitet Tabaluga ein und befreit Leo aus Arktos Gewalt. Gemeinsam machen sie sich auf ins Grünland, das in heller Aufregung ist. Denn bald steht das große Grünlandfest an, das nur alle 1000 Jahre, wenn der Grünlandkristall vom Grünlandstern erleuchtet wird, stattfindet. In der Zwischenzeit laufen Arktos Planungen, Grünland endlich zu erobern. Gelingt es Leo und Tabaluga dies zu verhindern?
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Filmkritik
17 Jahre nach dem DVD-Start des Films feiert "Tabaluga und Leo – Eine Weihnachtsgeschichte" ein Comeback auf der Kinoleinwand. Der Zeichentrickfilm wurde zu Weihnachten 2003 als TV-Special zur damals höchst erfolgreichen und populären Zeichentrickserie "Tabaluga" produziert. Diese lief von 1997 bis 2004 erst im ZDF, später dann im Kinderkanal und erzielte Spitzenquoten in der anvisierten Zielgruppe.
In Zeiten ungemein realistisch aussehender CGI-Animationen und edler, millionenschwerer Hochglanz-Trickfilme aus Hollywood mutet "Tabaluga und Leo" rein visuell und ästhetisch zunächst arg antiquiert und steinzeitlich an. Die Bewegungen der Figuren wirken mitunter steif und hölzern, zudem erscheinen die Farbgebungen bisweilen blass und eintönig. Allen voran in Arktos Eiswelt.
Etwas farbenfroher und abwechslungsreicher geht es in Grünland mit seinen weiten, saftigen Wiesen, den imposanten Waldlandschaften und den Vorbereitungen zu den Fest-Feierlichkeiten zu (allein die reichhaltigen, schmackhaften Speisen regen die Phantasie des Zuschauers an). Vergessen darf man bei der durchwachsenen Optik nicht, dass der Film einst nicht fürs Kino sondern fürs TV produziert wurde. Und sieht man einmal von den unspektakulären Effekten sowie der einfachen Aufteilung der handelnden Figuren in Gut und Böse ab, bietet "Tabaluga und Leo" für die Zielgruppe der Grundschulkinder durchaus lehrreiche, wichtige Botschaften und kurzweiligen Spaß.
So muss Leo zunächst seine Vorurteile gegenüber dem Fremden und Unbekannten (in diesem Fall Tabaluga und die Grünland-Bewohner) über Bord werfen. Außerdem muss er seine Ängste überwinden. Diese kommen zu Beginn auch gegenüber Tabaluga auf, da Leo eigentlich Angst vor Drachen hat. Wie sich Tabaluga und Leo langsam einander annähern, immer bessere Freunde werden und am Ende sogar gemeinschaftlich den Kampf gegen Arktos aufnehmen, wird charmant und geduldig erzählt.
Fazit: Mit erstaunlicher Sensibilität und Intimität erzählter Trickfilm über Freundschaft, Mut und den Abbau von Ängsten, dessen durchwachsene visuelle Umsetzung den Gesamteindruck trübt.
In Zeiten ungemein realistisch aussehender CGI-Animationen und edler, millionenschwerer Hochglanz-Trickfilme aus Hollywood mutet "Tabaluga und Leo" rein visuell und ästhetisch zunächst arg antiquiert und steinzeitlich an. Die Bewegungen der Figuren wirken mitunter steif und hölzern, zudem erscheinen die Farbgebungen bisweilen blass und eintönig. Allen voran in Arktos Eiswelt.
Etwas farbenfroher und abwechslungsreicher geht es in Grünland mit seinen weiten, saftigen Wiesen, den imposanten Waldlandschaften und den Vorbereitungen zu den Fest-Feierlichkeiten zu (allein die reichhaltigen, schmackhaften Speisen regen die Phantasie des Zuschauers an). Vergessen darf man bei der durchwachsenen Optik nicht, dass der Film einst nicht fürs Kino sondern fürs TV produziert wurde. Und sieht man einmal von den unspektakulären Effekten sowie der einfachen Aufteilung der handelnden Figuren in Gut und Böse ab, bietet "Tabaluga und Leo" für die Zielgruppe der Grundschulkinder durchaus lehrreiche, wichtige Botschaften und kurzweiligen Spaß.
So muss Leo zunächst seine Vorurteile gegenüber dem Fremden und Unbekannten (in diesem Fall Tabaluga und die Grünland-Bewohner) über Bord werfen. Außerdem muss er seine Ängste überwinden. Diese kommen zu Beginn auch gegenüber Tabaluga auf, da Leo eigentlich Angst vor Drachen hat. Wie sich Tabaluga und Leo langsam einander annähern, immer bessere Freunde werden und am Ende sogar gemeinschaftlich den Kampf gegen Arktos aufnehmen, wird charmant und geduldig erzählt.
Fazit: Mit erstaunlicher Sensibilität und Intimität erzählter Trickfilm über Freundschaft, Mut und den Abbau von Ängsten, dessen durchwachsene visuelle Umsetzung den Gesamteindruck trübt.
Björn Schneider
TrailerAlle "Tabaluga und Leo - Die Weihnachtsgeschichte"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Tabaluga und Leo - Die Weihnachtsgeschichte"
Land: DeutschlandJahr: 2003
Genre: Abenteuer, Animation, Kinderfilm
Länge: 70 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 25.11.2021
Regie: David Evans
Darsteller: Patrick Baehr, Dietmar Wunder, Rita Engelmann, Arianne Borbach, Rainer Gerlach
Verleih: Croco Film