Willi und die Wunderkröte (2020)
Wie vielfältig die Verhaltensweisen von Fröschen und deren Bedeutungen in anderen Kulturen sind, zeigt das phantasievolle, dokumentarische Familienabenteuer "Willi und die Wunderkröte".Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 36 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Für Weltenbummler Willi (Willi Weitzel) steht eine besondere Reise bevor, bei der es um faszinierende Wesen geht: die bunte Welt der Amphibien. Auf die Idee dazu kam die 11-jährige Luna (Ellis Drews) gemeinsam mit ihrer Oma (Suzanne von Borsody). Durch sie erfährt Willi von der Wunderkröte Bufo Magicus, die ihre Gestalt ändern kann. Willi macht sich auf zu einem abenteuerlichen Trip, in dem sich alles um die mysteriöse Kröte und ihre Artgenossen dreht. Außerdem soll er Fotos und Geschichten sammeln, die die Menschen von der Bedeutung der Amphibien überzeugen. Und vor allem den Huber-Bauer, der Lunas Heimatdorf auf Trab hält. Er hat den Teich, in dem sie ein Froschbiotop aufgebaut hat, zugeschüttet.
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Filmkritik
Die Neugierde und der kindliche Entdeckungsdrang von Willi Weitzel ("Willi wills wissen", 2002 bis 2010) sind ansteckend. Und machen einen großen Reiz dieser Mischung aus Familienfilm, Kinder-Abenteuer und Dokumentation aus. Wir begleiten den wissbegierigen Willi auf seiner Tour, die ihn in die verschiedensten Länder und an die entlegensten Orte führt.
Er reist nach Ägypten, ins südamerikanische Bolivien und nach Panama. Und erfährt dort in klug geführten Gesprächen mit Forschern und Experten allerlei Wundersames und höchst Interessantes über die Bedeutung von Fröschen in den unterschiedlichen Kulturen, über deren Charakteristika, Wesen und Eigenheiten. Zum Beispiel, dass Frösche im alten Ägypten als Götter verehrt wurden und ein Symbol von Lebenskraft und Fruchtbarkeit waren.
Darüber hinaus legen die Macher großen Wert auf gut getimten Witz und spaßige Running Gags. Darunter Willis liebenswürdige Ungeschicklichkeit, etwa im Umgang mit moderner Technik und beim Aufbau von Zelten. Hinzu kommen die vielen schrulligen, bizarren (Neben-)Figuren, deren Wesensarten und Eigentümlichkeiten zum Schmunzeln einladen. So zum Beispiel die an Indiana Jones angelehnte Großmutter von Luna, herrlich verschroben verkörpert von Suzanne von Borsody.
Und nicht zuletzt bekommt man die Tiere, um die es geht, auch zu sehen (es wird also nicht nur darüber gesprochen). Man sieht einfarbige und knallbunte, transparente und fliegende Frösche. Oder Tiere, die ihre eigene Sonnencreme herstellen, mit der sie sich selbst einreiben. Gleichzeitig zu Willis Abenteuer etabliert der Film eine Parallelhandlung in Deutschland, die mit der Teichrettung und einem Wettlauf gegen die Zeit das dramaturgische Grundgerüst bietet. Somit verfügt "Willi und die Wunderkröte" über ein adäquates Spannungsmoment sowie mit Lena über eine tolle, mutige Hauptfigur, der es um den Wert der Natur und den Erhalt der Arten geht. Außerdem sorgt der Wechsel zwischen den Handlungsorten und Schauplätzen für viel Abwechslung.
Fazit: "Willi und die Wunderkröte" vermittelt das Wissen ebenso kindgerecht wie sorgfältig und verfügt über reichlich Humor sowie allerlei skurrile Nebenfiguren. Außerdem stellt der Film kluge Fragen rund um Themen wie Artenerhalt, Naturschutz und umweltbewusstes Handeln.
Er reist nach Ägypten, ins südamerikanische Bolivien und nach Panama. Und erfährt dort in klug geführten Gesprächen mit Forschern und Experten allerlei Wundersames und höchst Interessantes über die Bedeutung von Fröschen in den unterschiedlichen Kulturen, über deren Charakteristika, Wesen und Eigenheiten. Zum Beispiel, dass Frösche im alten Ägypten als Götter verehrt wurden und ein Symbol von Lebenskraft und Fruchtbarkeit waren.
Darüber hinaus legen die Macher großen Wert auf gut getimten Witz und spaßige Running Gags. Darunter Willis liebenswürdige Ungeschicklichkeit, etwa im Umgang mit moderner Technik und beim Aufbau von Zelten. Hinzu kommen die vielen schrulligen, bizarren (Neben-)Figuren, deren Wesensarten und Eigentümlichkeiten zum Schmunzeln einladen. So zum Beispiel die an Indiana Jones angelehnte Großmutter von Luna, herrlich verschroben verkörpert von Suzanne von Borsody.
Und nicht zuletzt bekommt man die Tiere, um die es geht, auch zu sehen (es wird also nicht nur darüber gesprochen). Man sieht einfarbige und knallbunte, transparente und fliegende Frösche. Oder Tiere, die ihre eigene Sonnencreme herstellen, mit der sie sich selbst einreiben. Gleichzeitig zu Willis Abenteuer etabliert der Film eine Parallelhandlung in Deutschland, die mit der Teichrettung und einem Wettlauf gegen die Zeit das dramaturgische Grundgerüst bietet. Somit verfügt "Willi und die Wunderkröte" über ein adäquates Spannungsmoment sowie mit Lena über eine tolle, mutige Hauptfigur, der es um den Wert der Natur und den Erhalt der Arten geht. Außerdem sorgt der Wechsel zwischen den Handlungsorten und Schauplätzen für viel Abwechslung.
Fazit: "Willi und die Wunderkröte" vermittelt das Wissen ebenso kindgerecht wie sorgfältig und verfügt über reichlich Humor sowie allerlei skurrile Nebenfiguren. Außerdem stellt der Film kluge Fragen rund um Themen wie Artenerhalt, Naturschutz und umweltbewusstes Handeln.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "Willi und die Wunderkröte"
Land: DeutschlandJahr: 2020
Genre: Kinderfilm
Länge: 90 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 12.05.2022
Regie: Markus Dietrich
Darsteller: Willi Weitzel, Ellis Drews, Suzanne von Borsody, Miriam Stein, Ferdinand Dörfler
Kamera: Christoph Iwanow
Verleih: Majestic Filmverleih GmbH