Die Erbin (1949)

The Heiress

US-Drama von William Wyler mit Olivia de Havilland und Montgomery Clift.User-Film-Bewertung [?]:

3.4 / 5

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Eine junge Frau (Olivia de Havilland) verliebt sich in einen schönen Mann (Montgomery Clift), den ihr hartherziger Vater (Ralph Richardson) für einen Erbschleicher hält.

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Die Erbin - Vanessa Brown und Olivia de Havilland

Die Erbin - Montgomery Clift und Olivia de Havilland

Die Erbin - Miriam Hopkins und Olivia de Havilland

Die Erbin - Olivia de Havilland und Montgomery Clift

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Besetzung & Crew von "Die Erbin"

Land: USA
Jahr: 1949
Genre: Drama
Originaltitel: The Heiress
Länge: 115 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 19.05.1950
Regie: William Wyler
Darsteller: Olivia De Havilland, Montgomery Clift, Ralph Richardson, Miriam Hopkins, Vanessa Brown
Verleih: Paramount Pictures Germany

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Film-Kommentare zu "Die Erbin" Kommentar abgeben

8martin am 04.08.2020
Der Mitgiftjäger / Späte Rache. Für 1959 ist dieser Film von William Wyler (Ben Hur) schon recht ungewöhnlich. Fast ein Emanzenfilm mit einer Problematik, die nicht dem allgemeinen Publikumsgeschmack frönt. Er kann auf ein hochkarätiges Kleeblatt zurückgreifen. Titelfigur Catherine (Olivia de Havilland †2020) ist die wohlhabende Tochter von Dr. Sloper (Ralph Richardson), der den Hintergedanken eines Verehrers seiner Tochter, Mr. Townsend (Montgomery Clift) sofort erkennt und benennt: "Mitgiftjäger". In den 50er Jahren eine selten gebrauchte äußerst provokante Bezeichnung. Und der alte Sloper sollte Recht behalten. Er muss aber erst noch sterben, bis Townsend einen erneuten Versucht startet. Tante Lavinia (Miriam Hopkins, das schon leicht verblühte "Blonde Gift") rundet mit ihrer kleinen Rolle hier das Gesellschaftsbild des Henry James ab. Sie ist immer da, egal ob sie gebraucht wird oder nicht. Townsend scheint leichtes Spiel zu haben. Aus der unsicheren, verklemmten, wohlhabenden Tochter ist aber eine selbstbewusste Frau geworden, die man jetzt nicht so leicht über den Tisch in den sicheren Hafen der Wohlstandsehe zieht. Ihre Haustür bleibt für ihn verschlossen, so heftig er auch dagegen trommelt. Zwei wichtige Rollen sind hier mit Darstellern besetzt, die hier eine für sie sonst ungewöhnlichen Part spielen. De Havilland ist sonst die sanftmütige, verständnisvoll verzeihende, Clift eher der Underdog, der sich nicht dem Mainstream anschließt. Old School, gut zum Runterkommen und Abschalten. Immer noch.

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