Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee (2020)
Die Pfefferkörner und der Schatz in der Tiefsee
Das zweite Kino-Abenteuer der aus dem Fernsehen bekannten Hamburger Kinderdetektive.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 5 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Die Pfefferkörner Alice (Emilia Flint) und Tarun (Caspar Fischer-Ortman) machen Ferien in Nordirland, wo Taruns Mutter Jaswinder (Meriam Abbas) in einem Labor an der Küste an einem Meeresprojekt forscht. Ein Dieb bricht in das Labor ein und entkommt. Jaswinder will Tarun nicht sagen, was er gestohlen hat und kehrt mit den Kindern nach Hamburg zurück. Als sie an die Ostsee auf ein Forschungsschiff geht, können Alice und Tarun sie überreden, sie mitzunehmen. In dem Dorf begegnen Alice und Tarun der Fischerstochter Hanna (Linda Madita) und ihrer Gang. Sie greifen Alice und Tarun an, weil sie den Forschern die Schuld geben, dass die Fischer weniger fangen, seit ein neues Schutzgebiet eingerichtet wurde. Jonny (Leander Pütz), der mit seiner jüngeren Schwester Clarissa (Charlotte Martz) zufällig vorbeikommt, kommt Alice und Tarun mutig zu Hilfe.
Jaswinder entdeckt, dass der Müllunternehmer Fleckmann (Heino Ferch) einen Haufen Abfall ins Meer gekippt hat und stellt ihn zur Rede. Alice und Tarun bekommen mit, wie Fleckmann ihr droht. In der Nacht hört Tarun auf dem Schiff Schreie. Seine Mutter ist verschwunden. Er glaubt, dass sie entführt wurde. Die Kinder entdecken, dass auch die Proben des neuen Forschungsversuchs von Jaswinder verschwunden sind. Sie verdächtigen Fleckmann und bitten Jonny und Clarissa, ihnen eine Helmkamera zu leihen...
Bildergalerie zum Film "Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee"
Hier streamen
Filmkritik
Das zweite Kino-Abenteuer der Hamburger Kinderdetektive, die sich "Die Pfefferkörner" nennen, bietet mit einem Entführungsfall echte Krimispannung. Alice, Tarun und ihre Mitstreiter*innen riskieren Kopf und Kragen, indem sie mutig Taruns verschwundene Mutter suchen, gegen die Müll-Mafia ermitteln und einen Forschungsdiebstahl aufklären wollen. Wie schon im ersten Kinofilm aus dem Jahr 2017, "Die Pfefferkörner und der Fluch des schwarzen Königs", führte wieder Christian Theede Regie nach einem Drehbuch von Dirk Ahner. Neben Alice, die schon im ersten Kinofilm dabei war, kommen hier neue Kinderdetektive zum Zuge, die auch in der 17. Staffel der beliebten Fernsehserie "Die Pfefferkörner" zu sehen sind. Darin tritt bereits die elfte Generation der Kinderdarsteller der seit 1999 laufenden Serie auf.
Erneut setzt Theede auf Action, die im Stil an die James-Bond-Filme denken lässt. Schon die Eröffnungssequenz an der nordirischen Steilküste bietet eine Verfolgungsjagd über eine Hängebrücke und mit waghalsiger Kletterpartie. Die Kinderdetektive sind fast ständig auf Achse, zum Teil wird die Spannung noch durch parallele Handlungsstränge erhöht. Jonny vollführt mit seinem BMX-Rad bei der Verfolgung eines Autos spektakuläre Sprünge. Die gewitzten Einfälle der Kinder bestimmen oft die Action. So montieren sie eine Kamera auf ein ferngesteuertes Spielzeugauto, um den dubiosen Unternehmer Fleckmann auszuspionieren. Besonderen Pfiff erhält die Geschichte, indem sich ausgerechnet Clarissa, die kleinste Detektivin, als Expertin im Umgang mit Computer und Handy erweist.
Auch der Wechsel der Schauplätze erinnert an Agentenfilme für Erwachsene. Er bietet schöne Küstenlandschaften, Hamburger Stadtpanoramen, Action in einer Müllhalle. Aus der Verfolgungsszene in einem halbdunklen Aquarium hätte noch mehr Spannung herausgeholt werden können, so reizvoll wie der Ort erscheint. Sehr aktuell wirkt die Thematik der Meeresverschmutzung, um die der ganze Kriminalfall kreist. Pädagogisch wertvoll und zudem realitätsnah ist auch der Einfall, eines der Kinder eine Leseschwäche haben zu lassen, für die es sich schämt. Selbst Helden können Defizite haben. Dennoch bleibt wenig Raum für die Charakterzeichnungen und manchmal wirken die Dialoge hurtig und linkisch aufgesagt. Außer vielleicht Clarissa wachsen einem diese auf Action geeichten Figuren nicht wirklich ans Herz.
Fazit: Unter der Regie von Christian Theede setzt auch dieses zweite Kino-Abenteuer der Hamburger Kinderdetektive auf Action im James-Bond-Stil. Mit ihren gewitzten Einfällen geben Alice, Tarun, Jonny, Clarissa und Hanna den Ermittlungen und Verfolgungsjagden eine originelle Note. Der Krimifall, den sie zu lösen haben, verbindet Spannung mit dem hochaktuellen Thema der Meeresverschmutzung. Auch der reizvolle Wechsel der Schauplätze an Küsten und in der Großstadt lässt beinahe vergessen, dass die Charakterzeichnung etwas zu kurz kommt.
Erneut setzt Theede auf Action, die im Stil an die James-Bond-Filme denken lässt. Schon die Eröffnungssequenz an der nordirischen Steilküste bietet eine Verfolgungsjagd über eine Hängebrücke und mit waghalsiger Kletterpartie. Die Kinderdetektive sind fast ständig auf Achse, zum Teil wird die Spannung noch durch parallele Handlungsstränge erhöht. Jonny vollführt mit seinem BMX-Rad bei der Verfolgung eines Autos spektakuläre Sprünge. Die gewitzten Einfälle der Kinder bestimmen oft die Action. So montieren sie eine Kamera auf ein ferngesteuertes Spielzeugauto, um den dubiosen Unternehmer Fleckmann auszuspionieren. Besonderen Pfiff erhält die Geschichte, indem sich ausgerechnet Clarissa, die kleinste Detektivin, als Expertin im Umgang mit Computer und Handy erweist.
Auch der Wechsel der Schauplätze erinnert an Agentenfilme für Erwachsene. Er bietet schöne Küstenlandschaften, Hamburger Stadtpanoramen, Action in einer Müllhalle. Aus der Verfolgungsszene in einem halbdunklen Aquarium hätte noch mehr Spannung herausgeholt werden können, so reizvoll wie der Ort erscheint. Sehr aktuell wirkt die Thematik der Meeresverschmutzung, um die der ganze Kriminalfall kreist. Pädagogisch wertvoll und zudem realitätsnah ist auch der Einfall, eines der Kinder eine Leseschwäche haben zu lassen, für die es sich schämt. Selbst Helden können Defizite haben. Dennoch bleibt wenig Raum für die Charakterzeichnungen und manchmal wirken die Dialoge hurtig und linkisch aufgesagt. Außer vielleicht Clarissa wachsen einem diese auf Action geeichten Figuren nicht wirklich ans Herz.
Fazit: Unter der Regie von Christian Theede setzt auch dieses zweite Kino-Abenteuer der Hamburger Kinderdetektive auf Action im James-Bond-Stil. Mit ihren gewitzten Einfällen geben Alice, Tarun, Jonny, Clarissa und Hanna den Ermittlungen und Verfolgungsjagden eine originelle Note. Der Krimifall, den sie zu lösen haben, verbindet Spannung mit dem hochaktuellen Thema der Meeresverschmutzung. Auch der reizvolle Wechsel der Schauplätze an Küsten und in der Großstadt lässt beinahe vergessen, dass die Charakterzeichnung etwas zu kurz kommt.
Bianka Piringer
FBW-Bewertung zu "Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee"Jurybegründung anzeigen
Mehr als 200 Folgen von ?Die Pfefferkörner? sind bereits auf dem Kinderkanal KIKA zu sehen gewesen. Verständlich, dass der Serie auch die Kinofilme folgen. Nach DIE PFEFFERKÖRNER UND DER FLUCH DES SCHWARZEN KÖNIGS aus dem Jahr 2017 folgt jetzt DIE [...mehr]TrailerAlle "Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee"
Land: DeutschlandJahr: 2020
Genre: Abenteuer, Krimi, Kinderfilm
Originaltitel: Die Pfefferkörner und der Schatz in der Tiefsee
Länge: 90 Minuten
Kinostart: 30.09.2021
Regie: Christian Theede
Darsteller: Emilia Flint als Alice, Caspar Fischer-Ortmann als Tarun, Leander Burat, Charlotte Martz, Linda Madita
Kamera: Matthias Fleischer
Verleih: Central Film, Wild Bunch
Verknüpfungen zu "Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee"Alle anzeigen
News
Kinocharts Deutschland (30.9. - 3.10.): James Bond - keine Zeit für Corona
Einer der besten September-Starts aller Zeiten für "Keine Zeit zu sterben"
Einer der besten September-Starts aller Zeiten für "Keine Zeit zu sterben"
News
Deutsche Filmstarts: Endlich 007!
Das Warten auf "Keine Zeit zu sterben" hat sich gelohnt
Das Warten auf "Keine Zeit zu sterben" hat sich gelohnt