The Man from Toronto (2020)
Actionkomödie: Ein erfolgloser Chaot wird für einen berüchtigten Killer gehalten – und muss in dessen Rolle schlüpfen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 2 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Teddy (Kevin Hart) versucht immer wieder, mit Business-Ideen durchzustarten, zeigt dabei aber wenig Geschick. Als er über Airbnb eine Hütte in Onancock mietet, um dort ein Wochenende mit seiner Frau Lori (Jasmine Mathews) zu verbringen, misslingt auch dieser Plan. Er wird bei der Ankunft für den gefürchteten Killer Randy (Woody Harrelson), den sogenannten "Mann aus Toronto", gehalten. Als das FBI eingreift, verlangt es von Teddy, dass er sich weiterhin als "Mann aus Toronto" ausgibt. Und auch Randy sucht Teddy auf und fordert eine Zusammenarbeit.
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Filmkritik
"The Man from Toronto" ist das neue Werk des Regisseurs Patrick Hughes, der u.a. "The Expendables 3" (2014) sowie "Killer's Bodyguard" (2015) und dessen Sequel in Szene gesetzt hat. Der Mix aus Verwechslungskomödie und Action sollte ursprünglich im Kino starten, ist nun jedoch direkt auf Netflix erschienen. Dies könnte auch mit der niedrigen Qualität des Films zu tun haben. Denn selbst als anspruchslose Buddy-Movie-Unterhaltung hat die Produktion kaum etwas zu bieten.
Kevin Hart als tölpelhafter Loser, der sehr viel redet und nichts auf die Reihe kriegt, ist als Besetzung ebenso wenig einfallsreich wie Woody Harrelson als abgebrühter Auftragsmörder. Dennoch hätte das Duo mit einem humorvollen Skript und einer temporeichen Inszenierung womöglich an Vorbilder wie "Rush Hour" (1998) heranreichen können. Stattdessen liefert das Drehbuch von Robbie Fox und Chris Bremner nur schwache Witze und lieblos gezeichnete Figuren. Der Kern der Geschichte – die Zwangsgemeinschaft zwischen den beiden ungleichen Männer – ist weder plausibel, noch entstehen daraus reizvolle Situationen. Und auch das Umfeld der Protagonisten bleibt uninteressant – sei es der Gegenspieler in Gestalt des "Mannes aus Miami" (verkörpert von Pierson Fodé) oder seien es die diversen Frauenfiguren, denen kaum Raum gegeben wird, etwa Ellen Barkin ("The Big Easy") als Drahtzieherin im Hintergrund, Jasmine Mathews als Ehefrau oder Kaley Cuoco ("The Big Bang Theory") als deren betrunkene Freundin.
Hinzu kommt, dass "The Man from Toronto" visuell ebenfalls nicht zu überzeugen vermag. Die Schauplätze wirken austauschbar; die CGI-Effekte muten ziemlich billig an. Erst im Finale lässt sich in der Choreografie eines Kampfes tatsächlich so etwas wie Ambition erkennen. Doch da ist es einfach schon viel zu spät, um noch Interesse am Geschehen zu wecken.
Fazit: Ein durchweg enttäuschender Film, in dem weder die Action noch die Comedy gelingt – mit flachen Figuren und einem unterforderten Ensemble.
Kevin Hart als tölpelhafter Loser, der sehr viel redet und nichts auf die Reihe kriegt, ist als Besetzung ebenso wenig einfallsreich wie Woody Harrelson als abgebrühter Auftragsmörder. Dennoch hätte das Duo mit einem humorvollen Skript und einer temporeichen Inszenierung womöglich an Vorbilder wie "Rush Hour" (1998) heranreichen können. Stattdessen liefert das Drehbuch von Robbie Fox und Chris Bremner nur schwache Witze und lieblos gezeichnete Figuren. Der Kern der Geschichte – die Zwangsgemeinschaft zwischen den beiden ungleichen Männer – ist weder plausibel, noch entstehen daraus reizvolle Situationen. Und auch das Umfeld der Protagonisten bleibt uninteressant – sei es der Gegenspieler in Gestalt des "Mannes aus Miami" (verkörpert von Pierson Fodé) oder seien es die diversen Frauenfiguren, denen kaum Raum gegeben wird, etwa Ellen Barkin ("The Big Easy") als Drahtzieherin im Hintergrund, Jasmine Mathews als Ehefrau oder Kaley Cuoco ("The Big Bang Theory") als deren betrunkene Freundin.
Hinzu kommt, dass "The Man from Toronto" visuell ebenfalls nicht zu überzeugen vermag. Die Schauplätze wirken austauschbar; die CGI-Effekte muten ziemlich billig an. Erst im Finale lässt sich in der Choreografie eines Kampfes tatsächlich so etwas wie Ambition erkennen. Doch da ist es einfach schon viel zu spät, um noch Interesse am Geschehen zu wecken.
Fazit: Ein durchweg enttäuschender Film, in dem weder die Action noch die Comedy gelingt – mit flachen Figuren und einem unterforderten Ensemble.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "The Man from Toronto"
Land: USAJahr: 2020
Genre: Action, Komödie
Kinostart: Unbekannt
Regie: Patrick Hughes
Darsteller: Kaley Cuoco-Sweeting, Woody Harrelson, Kevin Hart
Verleih: Netflix