Doctor Strange in the Multiverse of Madness (2021)
Doctor Strange 2
In der Fortsetzung der Comic-Action-Reihe begibt sich der oberste Zauberer der Menschheit auf eine Reise ins Ungewisse: in alternative Realitäten des Multiversums.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 1 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Der Magier Dr. Strange (Benedict Cumberbatch) öffnete im letzten Spider-Man-Film die Portale zu verschiedenen Universen. Der Schaden war verheerend: Die Gegenwart wurde ins Ungleichgewicht gebracht und die bösen Kräfte des Multiversums gelangten in die Welt von Dr. Strange. Um noch mehr Chaos in der Welt zu verhindern muss er zusammen mit seinem FreundeWong (Benedict Wong) und der sich später zur Gegenspielerin entwickelnden Hexe Wanda Maximoff (Elizabeth Olsen) versuchen, die geöffneten Portale wieder zu schließen. Doch es scheint zu spät: Die finstere Gottheit Shuma-Gorath hat sich bereits einen Weg in die Gegenwart gebahnt. Neben dieser Auseinandersetzung findet noch an ganz anderen Fronten ein (innerer) Kampf statt. Denn Strange muss in den alternativen Realitäten nach einer Möglichkeit suchen, seine eigenen Dämonen im Zaun zu halten.
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Filmkritik
Schon der erste Teil der Reihe, "Doctor Strange" von 2016, war anders als die übrigen Superhelden- und Comic-Filme aus dem MCU. Der Film war in Sachen visueller Gestaltung und Farbgebung außergewöhnlich und abgedreht, hinzu kamen brillante Action-Szenen. In Sachen Handlung und Antagonist enttäuschte der Film. Genau das macht "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" besser. Denn mit Wanda Maximoff (Elizabeth Olsen) als Scarlet Witch verfügt die 200-Millionen-Dollar-Produktion über einen der besten Gegenspieler in der jüngeren Geschichte der Comic-Verfilmungen.
Mit ihrer ungeschönten, leidenschaftlichen Darbietung erzeugt Olsen eine faszinierende Sogwirkung. Und ihr Antrieb sowie die Motivation für ihre Taten sind die stärksten Gefühle überhaupt: der Wunsch und das Verlangen einer Mutter, ihre Kinder in einem der Universen wiederzufinden. Apropos Multiversum: Die Reise durch die einzelnen Welten und Paralleluniversen zählt natürlich zu den Kernelementen und -inhalten des Werks. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die junge America Chavez (überzeugend: Xochitl Gomez), die Portale in Universen schlagen und so durch selbige reisen kann.
Doch die jeweiligen Realitäten, in die Strange oder auch America (oder beide zusammen mit Wong) reisen, sind weder optisch noch in Sachen Figuren besonders originell oder spannend gestaltet. Vielmehr stellen sich ob der technischen Reizüberflutung und des audiovisuellen Overkills Ermüdungserscheinungen ein.
Ein weiteres Problem: Der Film setzt zu viel Vorwissen voraus. Denn wer den Action-Fantasy-Mix "Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings" (2021), den letzten "Spider-Man"-Film und die Serie "Wanda Vision" nicht kennt, wird es schwer haben, allen Handlungssträngen und Äußerungen folgen zu können.
Fazit: Tentakelmonster, Paralleluniversen, mysteriöse Portale, mächtige dunkle Magie sowie alternative Figuren und Wirklichkeiten. Der zweite "Doctor Strange"-Film ist ein Sammelsurium an kuriosen, abgedrehten Einfällen, der mit seiner optisch-akustischen und epischen Umsetzung bisweilen anstrengt und überfordert. Jedoch: Der unbekümmerte, virtuose Auftritt der Darsteller und der Mut zu stilvollen, an Horrorfilme erinnernde Sequenzen hebt den Film (knapp) über den Durchschnitt.
Mit ihrer ungeschönten, leidenschaftlichen Darbietung erzeugt Olsen eine faszinierende Sogwirkung. Und ihr Antrieb sowie die Motivation für ihre Taten sind die stärksten Gefühle überhaupt: der Wunsch und das Verlangen einer Mutter, ihre Kinder in einem der Universen wiederzufinden. Apropos Multiversum: Die Reise durch die einzelnen Welten und Paralleluniversen zählt natürlich zu den Kernelementen und -inhalten des Werks. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die junge America Chavez (überzeugend: Xochitl Gomez), die Portale in Universen schlagen und so durch selbige reisen kann.
Doch die jeweiligen Realitäten, in die Strange oder auch America (oder beide zusammen mit Wong) reisen, sind weder optisch noch in Sachen Figuren besonders originell oder spannend gestaltet. Vielmehr stellen sich ob der technischen Reizüberflutung und des audiovisuellen Overkills Ermüdungserscheinungen ein.
Ein weiteres Problem: Der Film setzt zu viel Vorwissen voraus. Denn wer den Action-Fantasy-Mix "Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings" (2021), den letzten "Spider-Man"-Film und die Serie "Wanda Vision" nicht kennt, wird es schwer haben, allen Handlungssträngen und Äußerungen folgen zu können.
Fazit: Tentakelmonster, Paralleluniversen, mysteriöse Portale, mächtige dunkle Magie sowie alternative Figuren und Wirklichkeiten. Der zweite "Doctor Strange"-Film ist ein Sammelsurium an kuriosen, abgedrehten Einfällen, der mit seiner optisch-akustischen und epischen Umsetzung bisweilen anstrengt und überfordert. Jedoch: Der unbekümmerte, virtuose Auftritt der Darsteller und der Mut zu stilvollen, an Horrorfilme erinnernde Sequenzen hebt den Film (knapp) über den Durchschnitt.
Björn Schneider
TrailerAlle "Doctor Strange in the Multiverse of Madness"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Doctor Strange in the Multiverse of Madness"
Land: USAJahr: 2021
Genre: Action
Originaltitel: Doctor Strange 2
Länge: 126 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 04.05.2022
Regie: Sam Raimi
Darsteller: Benedict Cumberbatch als Dr. Stephen Strange, Elizabeth Olsen als Wanda Maximoff / Scarlet Witch, Chiwetel Ejiofor als Mordo, Benedict Wong als Wong
Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
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