Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings (2021)
Marvel läutet die Phase vier des MCU ein: der asiatische Martial-Arts-Künstler Shang-Chi wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert und muss sich gegen seinen Vater behaupten.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 1 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Shang-Chis (Simu Liu) Kindheit verläuft alles andere als normal. Als Sohn eines aus China stammenden Geschäftsmannes (Tony Leung) und einer amerikanischen Mutter wächst er weit ab von der Zivilisation auf. Der Vater drillt seinen Sohn und lässt Shang-Chi eine intensive Kampfsportausbildung zukommen. Jahre später erfährt Shang-Chi den Grund dafür: eine geheimnisvolle Mission, die alles andere als rechtschaffen ist. Doch Shang-Chi entscheidet sich dazu, aus der Obhut seines Vaters und dessen gefürchteter Organisation Ten Rings zu fliehen. Er geht in die USA und lebt dort verdeckt und im Geheimem. Jahre später ist San Francisco zu seiner Heimat geworden und Shang-Chi scheint mit seiner Vergangenheit endgültig abgeschlossen zu haben. Doch da tauchen völlig unvermittelt die Ten Rings aus der Versenkung auf.
Bildergalerie zum Film "Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings"
Hier streamen
Filmkritik
Wie schon "Black Panther" stellt "Shang Chi" eine Zäsur im MCU dar. Schließlich sind amerikanische Blockbuster und kostspielige Hollywood-Produktionen mit fast rein asiatischen Darstellern eine Seltenheit. In "Black Panther" bestand der Cast zu weiten Teilen aus afroamerikanischen Schauspielern. Hauptdarsteller Simu Liu feierte seinen internationalen Durchbruch in der kanadischen Comedy-Serie "Kim’s Convenience", die seit 2016 produziert wird.
Marvel verlässt mit "Shang-Chi" bewusst ausgetretene Pfade und etabliert einen weniger bekannten Helden, der erstmals in den frühen 70er-Jahren in einem Marvel-Comic auftauchte. Vor- oder Hintergrundwissen braucht der Zuschauer keines, dennoch gibt es kluge Querverweise zu dem ein oder anderen Film des MCU, die sich vor allem in der Figur des Mandarin (Shang-Chis Vater) manifestieren. Dieser war nämlich u.a. in "Iron Man 3" zu sehen.
Darüber hinaus gibt es hier endlich mal wieder starke, charismatische Frauenfiguren zu sehen, die mit Power und Willensstärke beeindrucken. Dies kam in den vergangenen Jahren in den Filmen des MCU nicht allzu oft vor (einmal von "Captain Marvel" abgesehen). Dazu zählen in "Shang-Chi" vor allem die Schwester der Hauptfigur, Xialing (Meng’er Zhang), und Michelle Yeoh als toughe, resolute Tante. Zudem versteht es der Film, die Rückblenden schlüssig in die Gegenwartshandlung einzubauen. In ihnen erklärt "Shang-Chi" die Geschichte und Hintergründe rund um die Ten Rings sowie Shang-Chis Vergangenheit und Ausbildung in China.
Die Stunts, Actionszenen und Kampfsequenzen sind beeindruckend und stark choreografiert, das wird schon zu Beginn deutlich. Durch die verlangsamten, entschleunigten Bewegungen und Fights kann man die Martial-Arts-Kunst richtig genießen und sich an der visuellen Opulenz erfreuen. Einziger, allerdings zu verschmerzender Nachteil ist die epische Laufzeit des Films von über 130 Minuten. Eine etwas knappere, straffere Lauflänge hätten der Dramaturgie und Handlung noch besser getan.
Fazit: Clever inszeniert, bildgewaltig in Szene gesetzt und mit spektakulären Stunts angereichert: "Shang-Chi" bringt frischen Wind ins MCU.
Marvel verlässt mit "Shang-Chi" bewusst ausgetretene Pfade und etabliert einen weniger bekannten Helden, der erstmals in den frühen 70er-Jahren in einem Marvel-Comic auftauchte. Vor- oder Hintergrundwissen braucht der Zuschauer keines, dennoch gibt es kluge Querverweise zu dem ein oder anderen Film des MCU, die sich vor allem in der Figur des Mandarin (Shang-Chis Vater) manifestieren. Dieser war nämlich u.a. in "Iron Man 3" zu sehen.
Darüber hinaus gibt es hier endlich mal wieder starke, charismatische Frauenfiguren zu sehen, die mit Power und Willensstärke beeindrucken. Dies kam in den vergangenen Jahren in den Filmen des MCU nicht allzu oft vor (einmal von "Captain Marvel" abgesehen). Dazu zählen in "Shang-Chi" vor allem die Schwester der Hauptfigur, Xialing (Meng’er Zhang), und Michelle Yeoh als toughe, resolute Tante. Zudem versteht es der Film, die Rückblenden schlüssig in die Gegenwartshandlung einzubauen. In ihnen erklärt "Shang-Chi" die Geschichte und Hintergründe rund um die Ten Rings sowie Shang-Chis Vergangenheit und Ausbildung in China.
Die Stunts, Actionszenen und Kampfsequenzen sind beeindruckend und stark choreografiert, das wird schon zu Beginn deutlich. Durch die verlangsamten, entschleunigten Bewegungen und Fights kann man die Martial-Arts-Kunst richtig genießen und sich an der visuellen Opulenz erfreuen. Einziger, allerdings zu verschmerzender Nachteil ist die epische Laufzeit des Films von über 130 Minuten. Eine etwas knappere, straffere Lauflänge hätten der Dramaturgie und Handlung noch besser getan.
Fazit: Clever inszeniert, bildgewaltig in Szene gesetzt und mit spektakulären Stunts angereichert: "Shang-Chi" bringt frischen Wind ins MCU.
Björn Schneider
TrailerAlle "Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings"
Land: USA, AustralienJahr: 2021
Genre: Action, Science Fiction, Abenteuer, Fantasy
Länge: 133 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 02.09.2021
Regie: Destin Cretton
Darsteller: Michelle Yeoh als Ying Nan, Awkwafina als Katy, Tim Roth als Abomination, Simu Liu als Shang-Chi, Benedict Wong als Wong
Kamera: Bill Pope
Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
Verknüpfungen zu "Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings"Alle anzeigen
News