Goblin Slayer the Movie: Goblins Crown (2020)
Goblin Slayer
In einer von Monstern, finsteren Kreaturen und Dämonen beherrschten Welt nimmt es ein geheimnisvoller, schweigsamer Ritter gegen die übelste aller Plagen auf: die boshaften Goblins.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 7 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Er will nicht die Welt retten – er will Goblins zur Strecke bringen. So könnte man das Credo des wortkargen Ritters Goblin Slayer (Roman Wolko) zusammenfassen. In einer Welt voller düsterer Wesen und fieser Monster befindet sich der mächtige Kämpfer auf Goblinjagd. Ihm zur Seite stehen: eine Hochelfin, eine Priesterin, ein Echsenmann und ein Zwerg. Als die Gruppe erfährt, dass eine mutige Schwertkämpferin bei ihrem Versuch, im hohen Norden Goblins zu töten verschollen ist, zögert die Truppe nicht lange. Sie macht sich auf in die unwirtliche, verschneite Gegend und stößt dort in einem Zwergenpalast auf einen Hinterhalt der Goblins. Deren Paladin erweist sich als stärker und gefährlicher als alle anderen Goblins zuvor. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt.
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Filmkritik
"Goblins Crown" ist ein Sequel zur Serie "Goblin Slayer", die von AniMoon Publishing auf DVD und Blu-ray veröffentlicht wurde. Das in Potsdam beheimatete Unternehmen ist auf die Vermarktung, die Lizenzierung und den Vertrieb von Anime-Serien in Form hochwertiger DVDs und Blu-rays spezialisiert. Der Goblin-Slayer-Kosmos geht zurück auf den japanischen Regisseur und Anime-Künstler Takaharu Ozaki, der 2015 mit der zwei Episoden umfassenden Mini-Serie "Gunslinger Stratos" als Regisseur debütierte
Wie man es von ihm kennt macht der Goblin Slayer auch in "Goblin’s Crown" kurzen Prozess – vor allem natürlich mit den kleinen grünen, hinterlistigen und von ihm so verachteten grünen Plagegeistern. Im jüngsten Abenteuer des sich im Silberrang befindlichen Ritters geht es gleich zu Beginn schnörkellos und ziemlich blutig zur Sache. Bereits in den ersten zwanzig Minuten finden dutzende Goblins ihren Tod, oft – aber nicht nur – durch das (immer wieder auch fliegende) Schwert des Goblin Slayers. Ozaki setzt auf eine wenig zimperliche, temporeiche Inszenierung mit harten Kampfszenen, gespaltene oder durchbohrte Goblin-Schädel inklusive. Doch das ist genau das was man von ihm erwartet.
Abwechslungsreich wird es, da sich in den dringlichen, mitreißenden Fight- und Schlachtszenen gleichsam des Ritters Begleitmannschaft beweisen darf. So der eher introvertiertere Echsenmann oder die wild durch die Lüfte wirbelnde Hochelfin, die mit ihren Pfeil-und-Bogen-Stunts für einige der stärksten, gelungensten Schauwerte sorgt. Immer ganz dicht bei den Protagonisten: Ozaki mit seiner Kamera, der den so grundverschiedenen Charakteren stets dicht folgt und ihnen quasi über die Schulter filmt.
Apropos Schauwerte: Bildgewaltig und imposant geht es in den Szenen im hohen Norden zu, spätestens als die Abenteuertruppe den prächtigen Palast erreicht. Wenn sich der Schnee blutrot färbt und Ozaki seinem Talent für irrlichternde Farbkompositionen sowie Licht-Schatten-Spiele frönt, dann kann man sich an "Goblin’s Crown" ebenso rein ästhetisch und visuell nicht sattsehen. Darüber hinaus dürfen der lieb gewonnene, augenzwinkernde und subtil eingestreute Humor (etwa wenn der Ritter seinem fast schon zwanghaften Zählen der bislang getöteten Kobolde nachgeht) ebenso wie sinnvoll eingebaute Rückblicke in die Vergangenheit der Figuren nicht fehlen.
Fazit: Rundherum gelungenes, in Sachen Rasanz und Action elektrisierendes, schauwertiges Abenteuer um Zusammenhalt, Mut – und den blutig in Szene gesetzten Kampf gegen die garstigen Goblins.
Wie man es von ihm kennt macht der Goblin Slayer auch in "Goblin’s Crown" kurzen Prozess – vor allem natürlich mit den kleinen grünen, hinterlistigen und von ihm so verachteten grünen Plagegeistern. Im jüngsten Abenteuer des sich im Silberrang befindlichen Ritters geht es gleich zu Beginn schnörkellos und ziemlich blutig zur Sache. Bereits in den ersten zwanzig Minuten finden dutzende Goblins ihren Tod, oft – aber nicht nur – durch das (immer wieder auch fliegende) Schwert des Goblin Slayers. Ozaki setzt auf eine wenig zimperliche, temporeiche Inszenierung mit harten Kampfszenen, gespaltene oder durchbohrte Goblin-Schädel inklusive. Doch das ist genau das was man von ihm erwartet.
Abwechslungsreich wird es, da sich in den dringlichen, mitreißenden Fight- und Schlachtszenen gleichsam des Ritters Begleitmannschaft beweisen darf. So der eher introvertiertere Echsenmann oder die wild durch die Lüfte wirbelnde Hochelfin, die mit ihren Pfeil-und-Bogen-Stunts für einige der stärksten, gelungensten Schauwerte sorgt. Immer ganz dicht bei den Protagonisten: Ozaki mit seiner Kamera, der den so grundverschiedenen Charakteren stets dicht folgt und ihnen quasi über die Schulter filmt.
Apropos Schauwerte: Bildgewaltig und imposant geht es in den Szenen im hohen Norden zu, spätestens als die Abenteuertruppe den prächtigen Palast erreicht. Wenn sich der Schnee blutrot färbt und Ozaki seinem Talent für irrlichternde Farbkompositionen sowie Licht-Schatten-Spiele frönt, dann kann man sich an "Goblin’s Crown" ebenso rein ästhetisch und visuell nicht sattsehen. Darüber hinaus dürfen der lieb gewonnene, augenzwinkernde und subtil eingestreute Humor (etwa wenn der Ritter seinem fast schon zwanghaften Zählen der bislang getöteten Kobolde nachgeht) ebenso wie sinnvoll eingebaute Rückblicke in die Vergangenheit der Figuren nicht fehlen.
Fazit: Rundherum gelungenes, in Sachen Rasanz und Action elektrisierendes, schauwertiges Abenteuer um Zusammenhalt, Mut – und den blutig in Szene gesetzten Kampf gegen die garstigen Goblins.
Björn Schneider
TrailerAlle "Goblin Slayer the Movie: Goblins Crown"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Goblin Slayer the Movie: Goblins Crown"
Land: JapanJahr: 2020
Genre: Animation
Originaltitel: Goblin Slayer
Kinostart: 06.09.2020
Regie: Takaharu Ozaki
Darsteller: Sumire Uesaka, Yuichiro Umehara, Yui Ogura
Verleih: 24 Bilder, AniMoon Publishing