Zero Gravity (2020)
Gewagtes Abenteuer: Der Deutsche Claus Boje will innerhalb von neun Wochen Japan von Nord nach Süd durchqueren und erkunden.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 2 Besucher eine Bewertung abgegeben.
In den 90er-Jahren produzierte er Kinohits wie "Sonnenallee" und "Männerpension". Jetzt, mit Mitte 60, will es der deutsche Produzent Claus Boje ruhiger angehen lassen und noch etwas von der Welt sehen. Dafür hat er sich einige besondere Filmprojekte vorgenommen: So begleitet er ein Paar nach Japan und will das Land zur Zeit der blühenden Kirschblüten mit dem Rennrad bereisen. Doch schon während der Vorbereitung des ungewöhnlichen Trips zeigt sich: Man muss auf alles gefasst und vorbereitet sein. In Japan selbst lernen sein Team und er dann vor allem die unerwarteten und weniger bekannten Seiten eines Landes kennen, das viele von uns bis heute mit Dingen wie Sushi, Anime und Papierwänden verbinden. Doch das asiatische Land bietet weit mehr.
Bildergalerie zum Film "Zero Gravity"
Filmkritik
Und so spielen die berühmten Kirschblüten dann auch eine nicht unwichtige Rolle in diesem Film, wenn die Protagonisten das riesige Land zu weiten Teilen mit dem Rennrad durchqueren – und auf ihrem Weg von Nord nach Süd durchaus häufiger die hübsch anzusehenden Kirschblütenbäume passieren oder unter diesen hindurch fahren. Denn insbesondere Japan ist für seine Kirschblüten berühmt, was dem großen Artenreichtum der japanischen Kirschblüte und den im ganzen Land stattfindenden Feierlichkeiten während der Blütezeit geschuldet ist.
"Zero Gravity" zeigt den Betrachter Japan von seiner schönsten, anmutigsten Seite und setzt ganz auf die Kraft der Bilder und malerischen, staunenswerten Impressionen. Am hypnotischsten und eindrucksvollsten ist die Doku interessanterweise immer dann, wenn sie zwar durchaus bekannte und geläufige (Postkarten-)Motive sowie "typisch japanische" Themen und Elemente ins Blickfeld rückt. Diese aber aus ungewöhnlichen (Kamera-) Perspektiven, in raffinierten Einstellungen und in besonders entschleunigten Bildern einfängt.
So zum Beispiel die japanische Gartenkunst mit ihren typischen Stilelementen (Bogenbrücken, seltene Pflanzen, Teiche und Wasserspiele) oder die Aufnahmen des mächtigen Fuji-Vulkans, gleichzeitig der höchste Berg des Landes, gelegen auf der japanischen Hauptinsel Honshū. Darüber hinaus macht einen der Film mit weniger vertrauten Thematiken des Lebens und Alltags in Japan vertraut. Darunter exotische gastronomische Köstlichkeiten, alte Tempelanlagen oder auch die Keirin-Rennen, einer besonders schnellen Disziplin des Radsports, bei der die Sprinter ungebremst mit 70 km/h ihre Bahnen ziehen.
Fazit: Liebevoll umgesetzte, detaillierte filmische Reise in ein spannendes Land voller Wunder, vom Regisseur mit Empathie für Land und Leute umgesetzt.
"Zero Gravity" zeigt den Betrachter Japan von seiner schönsten, anmutigsten Seite und setzt ganz auf die Kraft der Bilder und malerischen, staunenswerten Impressionen. Am hypnotischsten und eindrucksvollsten ist die Doku interessanterweise immer dann, wenn sie zwar durchaus bekannte und geläufige (Postkarten-)Motive sowie "typisch japanische" Themen und Elemente ins Blickfeld rückt. Diese aber aus ungewöhnlichen (Kamera-) Perspektiven, in raffinierten Einstellungen und in besonders entschleunigten Bildern einfängt.
So zum Beispiel die japanische Gartenkunst mit ihren typischen Stilelementen (Bogenbrücken, seltene Pflanzen, Teiche und Wasserspiele) oder die Aufnahmen des mächtigen Fuji-Vulkans, gleichzeitig der höchste Berg des Landes, gelegen auf der japanischen Hauptinsel Honshū. Darüber hinaus macht einen der Film mit weniger vertrauten Thematiken des Lebens und Alltags in Japan vertraut. Darunter exotische gastronomische Köstlichkeiten, alte Tempelanlagen oder auch die Keirin-Rennen, einer besonders schnellen Disziplin des Radsports, bei der die Sprinter ungebremst mit 70 km/h ihre Bahnen ziehen.
Fazit: Liebevoll umgesetzte, detaillierte filmische Reise in ein spannendes Land voller Wunder, vom Regisseur mit Empathie für Land und Leute umgesetzt.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "Zero Gravity"
Land: DeutschlandJahr: 2020
Genre: Dokumentation
Länge: 95 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 15.12.2022
Regie: Claus Boje
Kamera: Jana Marsik, Stephanie Hardt, Konrad Waldmann, David Gruschka, Julia Geiß
Verleih: Delphi Film
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