Ron läuft schief (2019)
Ron's Gone Wrong
Im Animationsfilm "Ron läuft schief" will ein Junge mit seinem Roboter Freundschaft schließen. Das Problem: der Robot ist defekt.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Barney hat es nicht leicht: Er ist ein etwas unbeholfen wirkender, extrem schüchterner Teenie, der nur wenige Freunde hat. Der Umgang mit Altersgenossen fiel ihm noch nie leicht. Umso erfreuter ist er, als sein Vater (Ed Helms) ihm eines Tages einen hochmodernen, fortschrittlichen (und extrem rundlichen) Roboter schenkt: den B-Bot. Die Maschine, die Laufen und Sprechen kann, gehört zu den coolsten Gadgets, die ein heutiger Teenager haben kann. Zu blöd, dass Barneys Roboter mit Namen Ron (Zach Galifianakis) bereits beim Hochfahren und Erststart einige Defekte und technische Probleme aufweist. Doch lässt er sich so einfach umtauschen? Zumal Barney, je mehr Zeit er mit Ron verbringt, immer mehr Sympathien für die Blechbüchse entwickelt.
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Filmkritik
"Ron läuft schief" ist ein animierter Mix aus Sci-Fi, Coming-of-Age und Komödie, der von Jean-Philippe Vine und Sarah Smith inszeniert wurde. Ihr Debüt als Regisseurin gab Smith Anfang der 10er-Jahre mit dem Weihnachtsanimationsfilm "Arthur Weihnachtsmann". Sie ist zudem Mitgründerin des britischen Animationsstudios "Locksmith Animation", für das "Ron läuft schief" die erste Produktion darstellt.
Auf gewitzte und lebhafte Weise spielt "Ron läuft schief" mit dem Alltag heutiger Teenager und kreiert ein realistisches Abbild ihrer heutigen Lebenswirklichkeit und -realität. Und dazu gehören Streaming-Dienste, Apps, TikTok, digitale Vernetzung und die sozialen Medien wie die Luft zum Atmen. Da verwundert es nicht, dass die B-Bots allerlei Gadgets und tolle Funktionen bieten. Von Selfies über Streams bis hin zu farbenfrohen Filtern und Games. Der Algorithmus ist hochintelligent und hält Einzug in die Teenie-Zimmer. Ein augenzwinkernder Verweis auf die damit gleichsam verbundene Gefahr der Reizüberflutung, Verlockungen und Ablenkung.
Die Grundprämisse vom Wert einer echten, tiefen Freundschaft ist allerdings altbekannt. Auch die Familiengeschichte und das Setting kennt man von anderen (Animations-)Filmen zur Genüge. Im Zentrum steht ein sich einsam fühlender, unglücklicher Teenager, dessen Vater erfolglos ist und dessen Eltern Geldprobleme haben. Gemeinsam bewohnen sie ein eher einfaches, fast ein wenig heruntergekommenes Haus in einer Vorstadt.
All diese Elemente und die soziale Verortung sind leider nicht besonders überraschend und alles andere als neu. Dafür punktet der Humor des Films, selbst wenn sich die Idee vom ständig entfliehenden, in der Gegend herumfahrenden Ron ebenso wie die damit verbundenen Verfolgungsjagden nach einer gewissen Zeit abnutzten. Denn immerhin sitzen die schmissigen One-Liner perfekt und die Fehlfunktionen von Ron sorgen für allerlei schräge Momente und amüsante Szenen.
Fazit: Ein smarter Roboter als bester Freund für Kinder und Jugendliche, der echte Freunde und soziale Kontakte ersetzt: "Ron läuft schief" ist ein erfrischender, zeitgemäßer Animations-Spaß mit amüsantem Humor aber auch einigen abgenutzten Story-Elementen und überraschungsfreien Botschaften.
Auf gewitzte und lebhafte Weise spielt "Ron läuft schief" mit dem Alltag heutiger Teenager und kreiert ein realistisches Abbild ihrer heutigen Lebenswirklichkeit und -realität. Und dazu gehören Streaming-Dienste, Apps, TikTok, digitale Vernetzung und die sozialen Medien wie die Luft zum Atmen. Da verwundert es nicht, dass die B-Bots allerlei Gadgets und tolle Funktionen bieten. Von Selfies über Streams bis hin zu farbenfrohen Filtern und Games. Der Algorithmus ist hochintelligent und hält Einzug in die Teenie-Zimmer. Ein augenzwinkernder Verweis auf die damit gleichsam verbundene Gefahr der Reizüberflutung, Verlockungen und Ablenkung.
Die Grundprämisse vom Wert einer echten, tiefen Freundschaft ist allerdings altbekannt. Auch die Familiengeschichte und das Setting kennt man von anderen (Animations-)Filmen zur Genüge. Im Zentrum steht ein sich einsam fühlender, unglücklicher Teenager, dessen Vater erfolglos ist und dessen Eltern Geldprobleme haben. Gemeinsam bewohnen sie ein eher einfaches, fast ein wenig heruntergekommenes Haus in einer Vorstadt.
All diese Elemente und die soziale Verortung sind leider nicht besonders überraschend und alles andere als neu. Dafür punktet der Humor des Films, selbst wenn sich die Idee vom ständig entfliehenden, in der Gegend herumfahrenden Ron ebenso wie die damit verbundenen Verfolgungsjagden nach einer gewissen Zeit abnutzten. Denn immerhin sitzen die schmissigen One-Liner perfekt und die Fehlfunktionen von Ron sorgen für allerlei schräge Momente und amüsante Szenen.
Fazit: Ein smarter Roboter als bester Freund für Kinder und Jugendliche, der echte Freunde und soziale Kontakte ersetzt: "Ron läuft schief" ist ein erfrischender, zeitgemäßer Animations-Spaß mit amüsantem Humor aber auch einigen abgenutzten Story-Elementen und überraschungsfreien Botschaften.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "Ron läuft schief"
Land: USA, GroßbritannienJahr: 2019
Genre: Abenteuer, Animation
Originaltitel: Ron's Gone Wrong
Länge: 107 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 28.10.2021
Regie: Sarah Smith, Jean-Philippe Vine
Darsteller: Zach Galifianakis als Ron (US-Stimme), Jack Grazer als Barney (US-Stimme), Olivia Colman als Donka (US-Stimme), Ed Helms, Justice Smith
Kamera: David Peers
Verleih: 20th Century Fox
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