Angel Has Fallen (2019)
Dritter und letzter Teil der "Fallen"-Trilogie: Diesmal wird der von Gerard Butler gespielte Mike Banning vom FBI gejagt und muss seine Unschuld beweisen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 6 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Schon oft befand sich Secret-Service-Agent Mike Banning (Gerard Butler) in "explosiven" Situationen, in denen es um Leben und Tod ging. 2013 konnte er den US-Präsidenten gerade noch rechtzeitig vor nordkoreanischen Terroristen retten, drei Jahre später legte er sich mit einem pakistanischen Warlord an. Nun denkt Banning darüber nach, seinen Job an den Nagel zu hängen. Doch wieder haben es brutale Kriminelle auf den mächtigsten Mann der Welt abgesehen. Und den kennt Banning gut: Es ist der ehemalige Vize-Präsident Allan Trumbull, der mittlerweile im Weißen Haus sitzt. Zu allem Überfluss wird Banning verdächtigt, es auf Trumbull abgesehen zu haben. Er muss nun alles dafür tun, um seine Unschuld zu beweisen, während die Top-Agenten des Secret Service und des FBI die Jagd auf ihn eröffnet haben.
Bildergalerie zum Film "Angel Has Fallen"
Hier streamen
Filmkritik
Nach den kommerziellen Erfolgen von "Olympus has fallen" und "London has fallen", die zusammen fast 400 Millionen US-Dollar einspielten, war der dritte Film des Action-Franchise nur noch eine Frage der Zeit. Regie führte Ric Roman Waugh, der seine größten Erfolge als Stuntman in den 80er- und 90er-Jahren feierte. Gedreht wurde in Sofia sowie an verschiedenen Orten der USA (u.a. New York) und in Großbritannien (Berkshire).
Anders als zum Beispiel die Fortsetzungen des Liam-Neeson-Actioners "Taken" gibt sich "Angel has fallen" zumindest etwas Mühe, dem Zuschauer nicht schon wieder exakt dieselbe Geschichte aufzutischen wie in Teils Eins ("Olympus has fallen"). Auch wenn der Plot um die fälschlicherweise verdächtigte und eigenmächtig um Aufklärung der Verschwörung bemühte Hauptfigur natürlich dreist von "Auf der Flucht" abgekupfert ist. In Sachen Action macht Regie-Neuling Waugh hingegen so einiges richtig.
Es gibt handwerklich ansprechend gefilmte Schießereien, Verfolgungsjagden, allerlei Explosionen, Prügeleien und eine mitreißende, enorm kreative Szene rund um das (Drohnen-) Attentat (diesmal sind nicht Asiaten oder Araber sondern US-Amerikaner die Bösen). Action-Fans kommen in diesen hitzigen Momenten auf ihre Kosten. Allen anderen muss vom Gang ins Kino allerdings abgeraten werden, da die Handlung schlicht zu unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen ist. Schon "Auf der Flucht" war an vielen Stellen nicht immer schlüssig, in "Angel has fallen" wird der bemitleidenswerte Banning jedoch viel zu vorschnell, unüberlegt und ohne Ermittlungen unter Generalverdacht aller US-Sicherheitsbehörden gestellt: vom FBI über den Geheimdienst bis hin zu den städtischen Polizeieinheiten.
Ein weiteres großes Problem: Dadurch, dass für den Betrachter die Schuldigen bereits zu einem frühen Zeitpunkt feststehen, wird jegliche Spannung zu Nichte gemacht. Was folgt ist das gelangweilt wirkende Abfilmen der unterschiedlichen Stationen bis zur Aufklärung durch Banning. Zudem werden fast ausnahmslos gängige Genre-Versatzstücke nach bekanntem Muster bemüht. Dazu gehört ebenso ein komödiantischer Sidekick, hier in Form des zotteligen, verschrobenen Vaters von Mike Banning, gespielt von Nick Nolte.
Fazit: Vorhersehbar, generisch und halbgar: "Angel has fallen" ist trotz ordentlicher Action nicht der erhoffte würdige Abschluss der Trilogie.
Anders als zum Beispiel die Fortsetzungen des Liam-Neeson-Actioners "Taken" gibt sich "Angel has fallen" zumindest etwas Mühe, dem Zuschauer nicht schon wieder exakt dieselbe Geschichte aufzutischen wie in Teils Eins ("Olympus has fallen"). Auch wenn der Plot um die fälschlicherweise verdächtigte und eigenmächtig um Aufklärung der Verschwörung bemühte Hauptfigur natürlich dreist von "Auf der Flucht" abgekupfert ist. In Sachen Action macht Regie-Neuling Waugh hingegen so einiges richtig.
Es gibt handwerklich ansprechend gefilmte Schießereien, Verfolgungsjagden, allerlei Explosionen, Prügeleien und eine mitreißende, enorm kreative Szene rund um das (Drohnen-) Attentat (diesmal sind nicht Asiaten oder Araber sondern US-Amerikaner die Bösen). Action-Fans kommen in diesen hitzigen Momenten auf ihre Kosten. Allen anderen muss vom Gang ins Kino allerdings abgeraten werden, da die Handlung schlicht zu unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen ist. Schon "Auf der Flucht" war an vielen Stellen nicht immer schlüssig, in "Angel has fallen" wird der bemitleidenswerte Banning jedoch viel zu vorschnell, unüberlegt und ohne Ermittlungen unter Generalverdacht aller US-Sicherheitsbehörden gestellt: vom FBI über den Geheimdienst bis hin zu den städtischen Polizeieinheiten.
Ein weiteres großes Problem: Dadurch, dass für den Betrachter die Schuldigen bereits zu einem frühen Zeitpunkt feststehen, wird jegliche Spannung zu Nichte gemacht. Was folgt ist das gelangweilt wirkende Abfilmen der unterschiedlichen Stationen bis zur Aufklärung durch Banning. Zudem werden fast ausnahmslos gängige Genre-Versatzstücke nach bekanntem Muster bemüht. Dazu gehört ebenso ein komödiantischer Sidekick, hier in Form des zotteligen, verschrobenen Vaters von Mike Banning, gespielt von Nick Nolte.
Fazit: Vorhersehbar, generisch und halbgar: "Angel has fallen" ist trotz ordentlicher Action nicht der erhoffte würdige Abschluss der Trilogie.
Björn Schneider
TrailerAlle "Angel Has Fallen"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Angel Has Fallen"
Land: USAJahr: 2019
Genre: Action
Länge: 121 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 29.08.2019
Regie: Ric Roman Waugh
Darsteller: Gerard Butler als Mike Banning, Lance Reddick als Gentry, Piper Perabo, Morgan Freeman als Allan Trumbull, Jada Pinkett Smith
Kamera: Jules O'Loughlin
Verleih: Universum Film, Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
Verknüpfungen zu "Angel Has Fallen"Alle anzeigen
News
News
Kinocharts USA (13. - 15.9): J-Lo kommt Pennywise sehr nah
Karrierebeststart für Jennifer Lopez
Karrierebeststart für Jennifer Lopez
Trailer
Trailer