Apollo 11 - Die wahre Geschichte der ersten Mondlandung (2019)
Apollo 11
Der Dokumentarfilm über die erste bemannte Mondlandung 1969 verwendet digital restauriertes und zum Teil noch nie gesehenes Archivmaterial.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Vor 50 Jahren, am 21. Juli 1969 nach mitteleuropäischer Zeit, landeten die ersten Menschen auf dem Mond. Auf der ganzen Welt verfolgten über 500 Millionen Fernsehzuschauer die Live-Übertragung. Der Spruch des mittlerweile verstorbenen Astronauten Neil Armstrong, der als Erster den Mond betrat, brachte die historische Tragweite der amerikanischen Weltraummission Apollo 11 auf den Punkt: "Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit."
Der Dokumentarfilmer Todd Douglas Miller fand im Nationalarchiv der USA bislang unveröffentlichte 70-mm-Filmaufnahmen der Weltraumbehörde NASA. Sie zeigen beispielsweise die Mitarbeiter an den Bildschirmen und Computern im Mission Control Center in Houston, die Bergung und Begrüßung der zurückgekehrten Astronauten auf dem Schiff USS Hornet. Auch weiteres Material – etwa die Aufnahmen aus dem All - wurde digitalisiert sowie restauriert und kann nun in neuer Qualität betrachtet werden.
Dazu hat Miller viele Stunden Audiomaterial mit der Kommunikation im Kontrollzentrum, im All und zwischen Erde und Raumschiff ausgewertet. Sein Film dokumentiert auf Basis dieses Archivmaterials die neun Tage der Apollo-11-Mission vom Raketenstart am 16. Juli bis zur Rückkehr der Astronauten hautnah.
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Filmkritik
Es ist kaum zu glauben, dass es über die erste bemannte Mondlandung im Juli 1969 immer noch Neues zu zeigen und zu berichten gibt. Aber der Regisseur Todd Douglas Miller stieß auf bisher unveröffentlichtes 70-mm-Filmmaterial über die Weltraummission Apollo 11 und bekam auch Zugang zu vielen originalen Audioaufnahmen der Weltraumbehörde NASA. Sein Dokumentarfilm, der 50 Jahre nach der Mondlandung von Neil Armstrong und Buzz Aldrin ins Kino kommt, schildert die Mission nur anhand des digitalisierten, restaurierten Archivmaterials, ohne Kommentare und Interviewpartner. So erleben die Zuschauer das atemberaubende Abenteuer der Expedition zum Mond unmittelbar mit. Es beginnt wenige Stunden vor dem Start der Rakete in Florida am 16. Juli 1969, als die Astronauten angekleidet werden.
Neil Armstrong, Edwin ‘Buzz‘ Aldrin und Michael Collins werden zum Raumschiff gefahren, wo Techniker noch mit der Reparatur eines kleinen Wasserstofflecks beschäftigt sind. In der Umgebung haben sich Tausende Amerikaner versammelt, die den Start mit eigenen Augen sehen werden. Der Flug ist in verschiedene Phasen gegliedert und die damit verbundenen Manöver werden in kurzen, animierten Grafiken skizziert: das Verlassen der Erdumlaufbahn, das An- und Abkoppeln von Modulen. Bald kommt der aus dem Raumschiff gefilmte Blaue Planet in Sicht. Das Raumschiff tritt am vierten Tag in die Umlaufbahn des Mondes ein. Fortan kommt oft, in Schwarzweiß, aus schräger Perspektive, die von Kratern übersäte Oberfläche des Mondes ins Bild.
Natürlich wird am fünften Tag auch der ganze Landevorgang gezeigt mitsamt Amstrongs legendärem Ausspruch, "The Eagle has landed". The Eagle war der Name der Mondlandefähre. Leider kommt das gewagte handgesteuerte Landemanöver, zu dem sich Armstrong in letzter Minute wegen der ungünstigen Lage entschloss, nicht besonders gut zur Geltung. Die Dialoge mit dem Kontrollzentrum auf der Erde sind auch nur schwer zu verstehen, weil die an sich ja aufregende, stimmungsvolle Filmmusik von Matt Morton mit ihnen konkurriert. Aber mit ihren unzähligen interessanten Details und ihrer intensiven Atmosphäre lässt diese Dokumentation die Apollo-11-Mission auf unvergleichliche Weise wieder lebendig werden.
Fazit: Mit vielen bislang unveröffentlichten Filmaufnahmen der NASA und unter Verzicht auf Interviews und Kommentare ermöglicht dieser ungemein spannende Dokumentarfilm seinem Publikum, die Reise der ersten drei Astronauten zum Mond im Jahr 1969 hautnah mitzuerleben. Der Regisseur Todd Douglas Miller hat die digital restaurierten Aufnahmen zu einer Chronik der Weltraummission montiert, die wenige Stunden vor dem Raketenstart am 16. Juli beginnt und erst nach der Begrüßung der Rückkehrer aus dem All endet. Man hört und sieht die Ereignisse nicht nur aus der Perspektive der Astronauten im All, sondern bekommt auch Einblicke in die Arbeit der Kommandozentrale der NASA und erlebt die Freude der Zaungäste beim Start in Florida mit.
Neil Armstrong, Edwin ‘Buzz‘ Aldrin und Michael Collins werden zum Raumschiff gefahren, wo Techniker noch mit der Reparatur eines kleinen Wasserstofflecks beschäftigt sind. In der Umgebung haben sich Tausende Amerikaner versammelt, die den Start mit eigenen Augen sehen werden. Der Flug ist in verschiedene Phasen gegliedert und die damit verbundenen Manöver werden in kurzen, animierten Grafiken skizziert: das Verlassen der Erdumlaufbahn, das An- und Abkoppeln von Modulen. Bald kommt der aus dem Raumschiff gefilmte Blaue Planet in Sicht. Das Raumschiff tritt am vierten Tag in die Umlaufbahn des Mondes ein. Fortan kommt oft, in Schwarzweiß, aus schräger Perspektive, die von Kratern übersäte Oberfläche des Mondes ins Bild.
Natürlich wird am fünften Tag auch der ganze Landevorgang gezeigt mitsamt Amstrongs legendärem Ausspruch, "The Eagle has landed". The Eagle war der Name der Mondlandefähre. Leider kommt das gewagte handgesteuerte Landemanöver, zu dem sich Armstrong in letzter Minute wegen der ungünstigen Lage entschloss, nicht besonders gut zur Geltung. Die Dialoge mit dem Kontrollzentrum auf der Erde sind auch nur schwer zu verstehen, weil die an sich ja aufregende, stimmungsvolle Filmmusik von Matt Morton mit ihnen konkurriert. Aber mit ihren unzähligen interessanten Details und ihrer intensiven Atmosphäre lässt diese Dokumentation die Apollo-11-Mission auf unvergleichliche Weise wieder lebendig werden.
Fazit: Mit vielen bislang unveröffentlichten Filmaufnahmen der NASA und unter Verzicht auf Interviews und Kommentare ermöglicht dieser ungemein spannende Dokumentarfilm seinem Publikum, die Reise der ersten drei Astronauten zum Mond im Jahr 1969 hautnah mitzuerleben. Der Regisseur Todd Douglas Miller hat die digital restaurierten Aufnahmen zu einer Chronik der Weltraummission montiert, die wenige Stunden vor dem Raketenstart am 16. Juli beginnt und erst nach der Begrüßung der Rückkehrer aus dem All endet. Man hört und sieht die Ereignisse nicht nur aus der Perspektive der Astronauten im All, sondern bekommt auch Einblicke in die Arbeit der Kommandozentrale der NASA und erlebt die Freude der Zaungäste beim Start in Florida mit.
Bianka Piringer
TrailerAlle "Apollo 11 - Die wahre Geschichte der ersten Mondlandung"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Apollo 11 - Die wahre Geschichte der ersten Mondlandung"
Land: USAJahr: 2019
Genre: Dokumentation
Originaltitel: Apollo 11
Kinostart: 07.07.2019
Regie: Todd Douglas Miller
Darsteller: Buzz Aldrin, Joan Ann Archer, Janet Armstrong, Neil Armstrong, Jack Benny
Kamera: Adam Holender
Verleih: Piece of Magic Entertainment