Maleficent 2 - Mächte der Finsternis (2019)
Maleficent: Mistress of Evil
Fantasy: Die Intrige einer Königin führt einen Kampf zwischen dem Feenreich und der Menschenwelt herbei.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Die junge Aurora (Elle Fanning) ist inzwischen Königin der Moore – und bekommt einen Heiratsantrag von Prinz Philip (Harris Dickinson), dem Sohn von König John (Robert Lindsay), welcher über das benachbarte Reich herrscht. Als Diaval (Sam Riley) seiner Dienerin Maleficent (Angelina Jolie) die Nachricht überbringt, ist diese davon nur wenig angetan, da sie den Menschen – abgesehen von ihrer Ziehtochter Aurora – immer noch misstraut.
Um den Frieden zwischen Menschen und Fabelwesen nicht zu gefährden, geht Maleficent jedoch auf die Einladung von König John und dessen Gattin, der Königin Ingrith (Michelle Pfeiffer), ein und begibt sich gemeinsam mit Aurora und Diaval für ein Festmahl auf das Schloss Ulstead. Ingrith verfolgt indes einen düsteren Plan und schafft es, dass sich Aurora von Maleficent lossagt. Das Ziel der Königin ist die völlige Vernichtung des Feenreiches.
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Filmkritik
Mit dem von Robert Stromberg in Szene gesetzten Fantasy-Märchen "Maleficent – Die dunkle Fee" gelang im Jahre 2014 eine zwar nicht durchweg stimmige, aber durchaus interessante Neuinterpretation des "Dornröschen"-Plots, in welcher die (vermeintliche) Antagonistin zur Hauptfigur mit tragischem Hintergrund avancierte. Mit Angelina Jolie wurde zudem eine charismatische Schauspielerin gefunden, um den ambivalenten Part zu verkörpern. Nun entstand unter der Regie des Norwegers Joachim Rønning ("Kon-Tiki", "Pirates of the Caribbean – Salazars Rache") die Fortsetzung "Maleficent 2 – Mächte der Finsternis".
Abermals bietet die Geschichte zahlreiche CGI-Effekte, um etwa das Feenreich, in welchem die Titelheldin lebt, mit all seinen Kreaturen auf die Leinwand zu bannen. Hinzu kommen prächtige Kostüme und ein aufwendiges Set-Design. Indem der Film nach seinem ersten Akt noch eine völlig neue Welt etabliert und damit das erzählerische Universum des Vorgängers erweitert, schafft er die nötigen Bedingungen, um tatsächlich etwas Neues zu präsentieren, statt sich nur zu wiederholen. Allerdings mutet das Drehbuch von Linda Woolverton, Micah Fitzerman-Blue und Noah Harpster letztlich zu überfrachtet an, um eine überzeugende Handlung zu liefern.
Während manche Elemente etwas zu komplex sind, um sie einem jüngeren Publikum in Event-Movie-Form angemessen vermitteln zu können (etwa der geplante Genozid an Fabelwesen), wirken andere Elemente ärgerlich platt. So ist beispielsweise die intrigante Königin Ingrith eine gänzlich eindimensionale Schurkin – womit der Fehler, den der erste "Maleficent"-Teil beheben wollte, einfach fortgeführt wird. Und auch die visuelle Gestaltung des Geschehens ist bei aller Überwältigung zu hektisch und kaum originell, sondern kommt eher wie ein Mix aus dem HBO-Serien-Hit "Game of Thrones" (2011-2019) und dem 3D-Spektakel "Avatar" (2009) daher.
Jolie und ihre neue Gegenspielerin Michelle Pfeiffer haben sichtlich Spaß an ihren Rollen; Elle Fanning bleibt als jugendliche Königin der Moore derweil ziemlich blass. Bewährte Akteure wie Harris Dickinson ("Beach Rats") als Prinz oder Chiwetel Ejiofor ("12 Years a Slave") als Anführer der dunklen Feen bekommen zu wenig zu tun, um ihr Talent demonstrieren zu können; als Szenendiebin erweist sich dagegen Jenn Murray ("Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind") als Dienerin der fiesen Ingrith.
Fazit: Ein spektakulär inszeniertes Sequel, das weitere Schauplätze einführt, aber weder gestalterisch noch erzählerisch für sich einzunehmen vermag, da vieles zu unausgegoren oder zu einfallslos geraten ist.
Abermals bietet die Geschichte zahlreiche CGI-Effekte, um etwa das Feenreich, in welchem die Titelheldin lebt, mit all seinen Kreaturen auf die Leinwand zu bannen. Hinzu kommen prächtige Kostüme und ein aufwendiges Set-Design. Indem der Film nach seinem ersten Akt noch eine völlig neue Welt etabliert und damit das erzählerische Universum des Vorgängers erweitert, schafft er die nötigen Bedingungen, um tatsächlich etwas Neues zu präsentieren, statt sich nur zu wiederholen. Allerdings mutet das Drehbuch von Linda Woolverton, Micah Fitzerman-Blue und Noah Harpster letztlich zu überfrachtet an, um eine überzeugende Handlung zu liefern.
Während manche Elemente etwas zu komplex sind, um sie einem jüngeren Publikum in Event-Movie-Form angemessen vermitteln zu können (etwa der geplante Genozid an Fabelwesen), wirken andere Elemente ärgerlich platt. So ist beispielsweise die intrigante Königin Ingrith eine gänzlich eindimensionale Schurkin – womit der Fehler, den der erste "Maleficent"-Teil beheben wollte, einfach fortgeführt wird. Und auch die visuelle Gestaltung des Geschehens ist bei aller Überwältigung zu hektisch und kaum originell, sondern kommt eher wie ein Mix aus dem HBO-Serien-Hit "Game of Thrones" (2011-2019) und dem 3D-Spektakel "Avatar" (2009) daher.
Jolie und ihre neue Gegenspielerin Michelle Pfeiffer haben sichtlich Spaß an ihren Rollen; Elle Fanning bleibt als jugendliche Königin der Moore derweil ziemlich blass. Bewährte Akteure wie Harris Dickinson ("Beach Rats") als Prinz oder Chiwetel Ejiofor ("12 Years a Slave") als Anführer der dunklen Feen bekommen zu wenig zu tun, um ihr Talent demonstrieren zu können; als Szenendiebin erweist sich dagegen Jenn Murray ("Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind") als Dienerin der fiesen Ingrith.
Fazit: Ein spektakulär inszeniertes Sequel, das weitere Schauplätze einführt, aber weder gestalterisch noch erzählerisch für sich einzunehmen vermag, da vieles zu unausgegoren oder zu einfallslos geraten ist.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Maleficent 2 - Mächte der Finsternis"
Land: USAWeitere Titel: Maleficent: Mächte der Finsternis
Jahr: 2019
Genre: Fantasy, Märchen
Originaltitel: Maleficent: Mistress of Evil
Länge: 119 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 17.10.2019
Regie: Joachim Rønning
Darsteller: Angelina Jolie als Maleficent, Michelle Pfeiffer als Queen Ingrith, Ed Skrein, Elle Fanning als Princess Aurora, Juno Temple als Thistlewit
Kamera: Henry Braham
Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
Awards - Oscar 2020Weitere Infos
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