Ein Junge namens Weihnacht (2019)
A Boy Called Christmas
Adaption des erfolgreichen Buches, in dem sich ein Junge auf die Suche nach seinem Vater macht – und im hohen Norden auf Wichtel und Elfen trifft.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 6 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Nikolas (Henry Lawfull) lebt gemeinsam mit seinem Vater Joel (Michiel Huisman) in einer einfachen Holzhütte in Finnland. Eines Tages erhalten Joel und eine Gruppe von Männern vom König den Auftrag, die geheimnisvolle Stadt Wichtelgrund zu finden. Nikolas würde seinen Vater nur zu gern begleiten, doch stattdessen kommt er bei seiner egozentrischen, strengen Tante Carlotta (Kristen Wiig) unter. Bei dieser fühlt sich Nikolas aber alles andere als Wohl, weshalb er sich kurz darauf alleine auf den Weg in den hohen Norden macht. Mit Hilfe der putzigen Maus Miika begibt er sich auf die Suche nach seinem Vater – und trifft schon bald auf allerlei mysteriöse Wesen und sagenumwobene Gestalten.
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Filmkritik
"Ein Junge namens Weihnacht" beruht auf dem gleichnamigen Buch des britischen Autors Matt Haig, das 2016 in der deutschen Übersetzung im dtv-Verlag erschien. Nachwuchsstar Henry Lawfull, der in der Titelrolle zu sehen ist, hatte bereits in "Les Miserables" (2018) einen Auftritt auf der großen Leinwand. Ihm zur Seite steht, vor allem in kleineren Nebenrollen, eine ganze Reihe an bekannten Schauspielgrößen, darunter Jim Broadbent, Maggie Smith und Toby Jones.
Mit viel Einfallsreichtum, kindlicher Neugier und Phantasie erzählt "Ein Junge namens Weihnacht" von dem Jungen, der einst – versehentlich – das Fest der Liebe erfand. Im Mittelpunkt der Handlung steht kein geringer als der Weihnachtsmann selbst, als er noch klein und ein Junge war. Diese Grundprämisse machte schon das Buch außergewöhnlich und der Film transportiert diese Geschichte nun ebenso überzeugend und höchst kreativ auf die Leinwand.
"Ein Junge namens Weihnacht" ist ein Weihnachtsfilm für die ganze Familie, der sich mit seinen wichtigen, lehrreichen Botschaften sowie klugen Weisheiten aber vor allem an ein jüngeres Publikum richtet. Es geht um Mut, Selbstwert, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Freundschaft und Zusammenhalt. Gut ist, dass der Film ebenso die düsteren und traurigen Aspekte und Erlebnisse des Lebens berücksichtigt. Verlust (im Film verliert Nikolas erst die Mutter, dann den Vater), Armut, Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit sind hier als zentrale inhaltliche Elemente und Bausteine zu nennen.
Humor und Melancholie halten sich die Waage, wenn sich der von Henry Lawfull spielfreudig verkörperte Protagonist in das Abenteuer seines Lebens stürzt. Für die allerkleinsten Zuschauer eignet sich dieser übrigens wunderbar als Identifikationsfigur: Nikolas ist selbstlos, couragiert und trägt das Herz am rechten Fleck. Für Abwechslung sorgen neben der ein oder anderen Actionszene (etwa der turbulente Ritt auf dem Rentier) die vielen Gaststars in ihren teils bizarren, aber immer amüsanten Rollen, etwa Charaktermime Toby Jones als kauziger Wichtelanführer.
Fazit: Warmherziger, liebevoll umgesetzter Familien-Weihnachtsfilm mit liebenswerten, phantasiereichen Figuren und wichtigen Botschaften.
Mit viel Einfallsreichtum, kindlicher Neugier und Phantasie erzählt "Ein Junge namens Weihnacht" von dem Jungen, der einst – versehentlich – das Fest der Liebe erfand. Im Mittelpunkt der Handlung steht kein geringer als der Weihnachtsmann selbst, als er noch klein und ein Junge war. Diese Grundprämisse machte schon das Buch außergewöhnlich und der Film transportiert diese Geschichte nun ebenso überzeugend und höchst kreativ auf die Leinwand.
"Ein Junge namens Weihnacht" ist ein Weihnachtsfilm für die ganze Familie, der sich mit seinen wichtigen, lehrreichen Botschaften sowie klugen Weisheiten aber vor allem an ein jüngeres Publikum richtet. Es geht um Mut, Selbstwert, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Freundschaft und Zusammenhalt. Gut ist, dass der Film ebenso die düsteren und traurigen Aspekte und Erlebnisse des Lebens berücksichtigt. Verlust (im Film verliert Nikolas erst die Mutter, dann den Vater), Armut, Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit sind hier als zentrale inhaltliche Elemente und Bausteine zu nennen.
Humor und Melancholie halten sich die Waage, wenn sich der von Henry Lawfull spielfreudig verkörperte Protagonist in das Abenteuer seines Lebens stürzt. Für die allerkleinsten Zuschauer eignet sich dieser übrigens wunderbar als Identifikationsfigur: Nikolas ist selbstlos, couragiert und trägt das Herz am rechten Fleck. Für Abwechslung sorgen neben der ein oder anderen Actionszene (etwa der turbulente Ritt auf dem Rentier) die vielen Gaststars in ihren teils bizarren, aber immer amüsanten Rollen, etwa Charaktermime Toby Jones als kauziger Wichtelanführer.
Fazit: Warmherziger, liebevoll umgesetzter Familien-Weihnachtsfilm mit liebenswerten, phantasiereichen Figuren und wichtigen Botschaften.
Björn Schneider
FBW-Bewertung zu "Ein Junge namens Weihnacht"Jurybegründung anzeigen
In den angelsächsischen Ländern ist es bekanntlich Father Christmas, der in der Weihnachtsnacht durch die Lüfte fliegt und den Kindern die Geschenke bringt. Die Story hat mittlerweile auch hierzulande Fuß gefasst und begonnen, unser Bild von [...mehr]TrailerAlle "Ein Junge namens Weihnacht"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Ein Junge namens Weihnacht"
Land: Tschechien, Finnland, EnglandJahr: 2019
Genre: Komödie
Originaltitel: A Boy Called Christmas
Länge: 104 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 18.11.2021
Regie: Gil Kenan
Darsteller: Henry Lawfull als Nikolas, Michiel Huisman als Joel, Kristen Wiig als Tante Carlotta, Sally Hawkins, Maggie Smith als Tante Ruth
Kamera: Zac Nicholson
Verleih: Studiocanal
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