Ghostbusters: Legacy (2020)
Ghostbusters 2020
Starbesetzte Sci-Fi-Fantasy-Komödie und Nachfolger der Klassiker "Ghostbusters" und "Ghostbusters 2".Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 5 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Phoebe (Mckenna Grace), ihr Bruder Trevor (Finn Wolfhard) und ihre alleinerziehende Mutter Callie (Carrie Coon) ziehen zusammen in die unscheinbare Kleinstadt Summerville. Dort hat ihnen der inzwischen verstorbene Großvater sein altes Haus vererbt. Während sich Callie und Aushilfslehrer Mr. Grooberson (Paul Rudd) immer öfter treffen und besser kennenlernen, stoßen Phoebe und Trevor allmählich auf die Geheimnisse des Hauses und der Geschichte ihres Opas. Denn dieser war vor langer Zeit Teil der berühmten "Ghostbusters". Während sich die Kleinfamilie erst einmal an ihr neues Zuhause gewöhnen muss und Phoebe sowie Trevor in ihren Klassen Bekanntschaft mit Gleichaltrigen machen, wird Summerville von einigen mysteriösen Erdbeben heimgesucht. Etwas Gefährliches unter der Stadt braut sich zusammen.
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Filmkritik
"Ghostbusters: Legacy" führt das filmische Erbe der berühmtesten Geisterjäger der Welt fort und gilt als dritter offizieller Film der Reihe. Der letzte Teil, "Ghostbusters 2", stammt aus dem Jahr 1989. Da war Filmemacher Jason Reitman, Sohn des Original-Regisseurs Ivan Reitman, gerade einmal zwölf Jahre alt. Mit "Ghostbusters: Legacy" durfte er sein bislang größtes, teuerstes Projekt realisieren. Sein Durchbruch als Filmschaffender gelang ihm gleich mit seiner ersten Arbeit, der Satire "Thank you for smoking" (2005).
Bei Remakes oder Fortsetzungen einen Mix aus gelungener Verbeugung vor dem Original und eigenen, neuen Elementen hinzubekommen, ist nicht immer einfach. "Ghostbusters: Legacy" gelingt dies von der ersten Minute an fabelhaft, da Reitman vor dem überlebensgroßen Original nicht in Ehrfurcht erstarrt. Obwohl er diesem gerade im letzten Drittel und durch Auftritte altbekannter Figuren (putzig: die kleinen Marhsmallow Men) sowie durch das kultige "Ghostbusters"-Equipment (vom "Ecto-1" bis zum Protonen-Pack), immer wieder gekonnt huldigt. Doch er schafft es eben auch, seinen Film als völlig eigenständiges Werk erscheinen zu lassen und dem Franchise neue Facetten abzugewinnen.
Das liegt gerade an den interessanten, abwechslungsreichen und vielschichtigen neuen Charakteren, mit denen wir hier mitfiebern. Star des Films ist die phantastische Mckenna Grace als nerdige Jung-Wissenschaftlerin, die im Laufe der Story an Selbstbewusstsein gewinnt und lernt zu sich zu stehen. Daneben überzeugt vor allem Carrie Coon als zwischen Überforderung und Aufbruchsstimmung changierende, alleinerziehende Mutter, der mit Paul Rudd ein sympathischer Partner an die Seite gestellt wird, der – wie gewohnt – für einige Lacher gut ist.
"Ghostbusters: Legacy" lotet Themen wie Verlust, Einsamkeit, Vergangenheitsbewältigung und Selbstzweifel aus und ist alles in allem mehr ein Familienfilm als ein Fantasy- oder gar Horror-Werk. Dennoch kommen die gruseligen und phantastischen Elemente nicht zu kurz – selbst wenn es etwas dauert, bis die ersten Geisterwesen und übernatürlichen Kreaturen auf der Bildfläche erscheinen. Zudem gelingt die Melange aus überzeugenden, elektrisierenden CGI-Effekten und handgemachten, detailreichen "analogen" Tricks. Der Gesamtmix stimmt auch hier.
Fazit: Ungemein unterhaltsamer, ebenso spaßiger wie melancholischer Film, der dem Original raffiniert huldigt, dennoch neue Wege beschreitet und mit seiner schwungvollen Energie definitiv mitreißt.
Bei Remakes oder Fortsetzungen einen Mix aus gelungener Verbeugung vor dem Original und eigenen, neuen Elementen hinzubekommen, ist nicht immer einfach. "Ghostbusters: Legacy" gelingt dies von der ersten Minute an fabelhaft, da Reitman vor dem überlebensgroßen Original nicht in Ehrfurcht erstarrt. Obwohl er diesem gerade im letzten Drittel und durch Auftritte altbekannter Figuren (putzig: die kleinen Marhsmallow Men) sowie durch das kultige "Ghostbusters"-Equipment (vom "Ecto-1" bis zum Protonen-Pack), immer wieder gekonnt huldigt. Doch er schafft es eben auch, seinen Film als völlig eigenständiges Werk erscheinen zu lassen und dem Franchise neue Facetten abzugewinnen.
Das liegt gerade an den interessanten, abwechslungsreichen und vielschichtigen neuen Charakteren, mit denen wir hier mitfiebern. Star des Films ist die phantastische Mckenna Grace als nerdige Jung-Wissenschaftlerin, die im Laufe der Story an Selbstbewusstsein gewinnt und lernt zu sich zu stehen. Daneben überzeugt vor allem Carrie Coon als zwischen Überforderung und Aufbruchsstimmung changierende, alleinerziehende Mutter, der mit Paul Rudd ein sympathischer Partner an die Seite gestellt wird, der – wie gewohnt – für einige Lacher gut ist.
"Ghostbusters: Legacy" lotet Themen wie Verlust, Einsamkeit, Vergangenheitsbewältigung und Selbstzweifel aus und ist alles in allem mehr ein Familienfilm als ein Fantasy- oder gar Horror-Werk. Dennoch kommen die gruseligen und phantastischen Elemente nicht zu kurz – selbst wenn es etwas dauert, bis die ersten Geisterwesen und übernatürlichen Kreaturen auf der Bildfläche erscheinen. Zudem gelingt die Melange aus überzeugenden, elektrisierenden CGI-Effekten und handgemachten, detailreichen "analogen" Tricks. Der Gesamtmix stimmt auch hier.
Fazit: Ungemein unterhaltsamer, ebenso spaßiger wie melancholischer Film, der dem Original raffiniert huldigt, dennoch neue Wege beschreitet und mit seiner schwungvollen Energie definitiv mitreißt.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "Ghostbusters: Legacy"
Land: USAJahr: 2020
Genre: Komödie, Science Fiction
Originaltitel: Ghostbusters 2020
Länge: 125 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 18.11.2021
Regie: Jason Reitman
Darsteller: Carrie Coon als Callie, Mckenna Grace als Phoebe, Paul Rudd als Mr. Grooberson, Bill Murray als Dr. Peter Venkman, Annie Potts als Janine Melnitz
Kamera: Eric Steelberg
Verleih: Sony Pictures
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