Sonic the Hedgehog (2019)
Basierend auf dem Videospiel-Franchise von Sega aus den frühen 90er-Jahren, erzählt der Film die Geschichte des schnellsten Igels der Welt, der die Erde vor dem bösen Genie Dr. Robotnik retten will.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 21 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Der schnellste Igel der Welt, Sonic (Stimme im Original: Ben Schwartz), flüchtet eines Tages aus einer anderen Dimension auf die Erde, da fiese Außerirdische seine speziellen Kräfte für ihre Zwecke nutzen wollen. Das Problem ist, dass sich auch die US-Politik für den Igel und seine Fähigkeiten (darunter dessen Pfeilesschnelle und die als Waffe nutzbaren Stacheln) interessiert. Doch dem rebellischen Wesen steht bald noch ein viel größerer, weit gefährlicherer Feind gegenüber: der wahnsinnige Wissenschaftler Dr. Robotnik (Jim Carrey), der mit Hilfe seiner verrückten Erfindungen die Weltherrschaft an sich reißen will. Gemeinsam mit dem freundlichen Dorfsheriff Tom (James Marsden) nimmt Sonic die Verfolgung auf.
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Filmkritik
"Sonic the Hedgehog" basiert auf der gleichnamigen, berühmten Videospiel-Reihe aus dem Hause Sega. Das erste Videospiel erschien 1991 für die 16-Bit-Heimvideo-spielkonsole Sega Mega Drive. Schnell erlangte der sich in Überschallgeschwindigkeit fortbewegende Igel Kultstatus und wurde zum Maskottchen der Firma Sega. "Sonic the Hedgehog" entstand ab Sommer 2018 unter anderem im kanadischen Vancouver für knapp 100 Millionen Dollar.
Mit "Sonic the Hedgehog" gelingt Regisseur Jeff Fowler ein inhaltlich und dramaturgisch wenig überraschendes, dafür aber äußerst rasantes Animations-Abenteuer um das beliebte Sega-Aushängeschild. Die Story von der Freundschaft zwischen einem (animierten) Hauptcharakter und seinem menschlichen, väterlichen Freund (überraschend tiefgründig und ausdrucksstark: James Marsden) ist bei Weitem nicht neu, aber "Sonic the Hedgehog" legt seinen Schwerpunkt ohnehin mehr auf den slapstickhaften Humor und die wilden Verfolgungsjagden.
Letzteres bietet sich geradezu an, schließlich ist Sonics (etwas enervierend: die Synchronstimme von Youtuber Julien Bam) größter Trumpf dessen Geschwindigkeit. Zu den Höhepunkten im Film zählen eine temporeiche Hatz rund um die Welt (so braust der blaue Igel unter anderem über die chinesische Mauer oder vorbei am Eiffelturm) sowie eine ulkige Schlägerei-Szene in einer Bar, in der sich Sonic ebenfalls seine Geschwindigkeit zu Nutze macht. Doch auch in fahrbaren Untersätzen gestalten sich die Verfolgungsjagden schweißtreibend und vergnüglich – vor allem für ein junges Publikum. Bestes Beispiel: eine spektakuläre Hatz über die Autobahn, die vor kreativen Einfällen strotz und in der Technik-Freak Dr. Robotnik so manch skurrile Waffe und verrücktes Gadget einsetzt.
Überhaupt Jim Carrey: Vom Grimassenschneiden versteht der einstmalig bestbezahlte Komödien-Darsteller Hollywoods noch immer etwas. Seine Darstellung ist bewusst übertrieben gehalten und lebt von einer grandiosen Überzeichnung. Schade ist, dass sich der Film praktisch gar nicht auf Sonics Geschichte als Kult-Videospielfigur aus den Anfängen der Heimvideokonsolen beruft. Nostalgisch ist das Werk zu keiner Zeit, das will es gar nicht sein. Die ein oder andere Anspielung und Reminiszenz auf weitere Charaktere und Level der legendären Spiele wäre dennoch wünschenswert gewesen – selbst wenn der Film in unserer heutigen Zeit beziehungsweise modernen Welt angesiedelt ist.
Fazit: Auf ein sehr junges Publikum zugeschnittene, zeitgemäße und extrem temporeiche Umsetzung der Geschichte um das beliebte Sega-Maskottchen, die die ruhmreiche Vergangenheit als Videospiel-Klassiker weitestgehend unberücksichtigt lässt.
Mit "Sonic the Hedgehog" gelingt Regisseur Jeff Fowler ein inhaltlich und dramaturgisch wenig überraschendes, dafür aber äußerst rasantes Animations-Abenteuer um das beliebte Sega-Aushängeschild. Die Story von der Freundschaft zwischen einem (animierten) Hauptcharakter und seinem menschlichen, väterlichen Freund (überraschend tiefgründig und ausdrucksstark: James Marsden) ist bei Weitem nicht neu, aber "Sonic the Hedgehog" legt seinen Schwerpunkt ohnehin mehr auf den slapstickhaften Humor und die wilden Verfolgungsjagden.
Letzteres bietet sich geradezu an, schließlich ist Sonics (etwas enervierend: die Synchronstimme von Youtuber Julien Bam) größter Trumpf dessen Geschwindigkeit. Zu den Höhepunkten im Film zählen eine temporeiche Hatz rund um die Welt (so braust der blaue Igel unter anderem über die chinesische Mauer oder vorbei am Eiffelturm) sowie eine ulkige Schlägerei-Szene in einer Bar, in der sich Sonic ebenfalls seine Geschwindigkeit zu Nutze macht. Doch auch in fahrbaren Untersätzen gestalten sich die Verfolgungsjagden schweißtreibend und vergnüglich – vor allem für ein junges Publikum. Bestes Beispiel: eine spektakuläre Hatz über die Autobahn, die vor kreativen Einfällen strotz und in der Technik-Freak Dr. Robotnik so manch skurrile Waffe und verrücktes Gadget einsetzt.
Überhaupt Jim Carrey: Vom Grimassenschneiden versteht der einstmalig bestbezahlte Komödien-Darsteller Hollywoods noch immer etwas. Seine Darstellung ist bewusst übertrieben gehalten und lebt von einer grandiosen Überzeichnung. Schade ist, dass sich der Film praktisch gar nicht auf Sonics Geschichte als Kult-Videospielfigur aus den Anfängen der Heimvideokonsolen beruft. Nostalgisch ist das Werk zu keiner Zeit, das will es gar nicht sein. Die ein oder andere Anspielung und Reminiszenz auf weitere Charaktere und Level der legendären Spiele wäre dennoch wünschenswert gewesen – selbst wenn der Film in unserer heutigen Zeit beziehungsweise modernen Welt angesiedelt ist.
Fazit: Auf ein sehr junges Publikum zugeschnittene, zeitgemäße und extrem temporeiche Umsetzung der Geschichte um das beliebte Sega-Maskottchen, die die ruhmreiche Vergangenheit als Videospiel-Klassiker weitestgehend unberücksichtigt lässt.
Björn Schneider
FBW-Bewertung zu "Sonic the Hedgehog"Jurybegründung anzeigen
Der Film stellt uns einen liebenswürdigen, aber auch ungewöhnlichen Helden vor: Sonic, ein Igel von einem anderen Planeten, den es gewissermaßen als Flüchtling auf die Erde verschlägt. Klein, mit blauem Fell und einem übernatürlichen Talent für [...mehr]TrailerAlle "Sonic the Hedgehog"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Sonic the Hedgehog"
Land: USAJahr: 2019
Genre: Animation
Kinostart: 13.02.2020
Regie: Jeff Fowler
Darsteller: Jim Carrey als Dr. Ivo Robotnik, James Marsden als Tom Wachowski, Neal McDonough, Ben Schwartz als Sonic the Hedgehog, Tika Sumpter
Kamera: Stephen F. Windon
Verleih: Paramount Pictures Germany
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