Kleiner Aladin und der Zauberteppich (2018)
Hodja fra Pjort
Abenteuerliche Geschichte aus 1001 Nacht, in der der mutige Aladin ein entführtes Mädchen rettet – mit Hilfe eines magischen fliegenden Teppichs.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 7 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Die Zukunft Aladins scheint vorprogrammiert: Er soll in die Fußstapfen seines Vaters treten und später sein Geld als Schneider verdienen. Doch insgeheim träumt der Junge davon, die Welt zu entdecken und sich in Abenteuer zu stürzen. Da kommt es wie gerufen, als Aladin eines Tages einen magischen, fliegenden Teppich von seinem Nachbarn ausgehändigt bekommt. Damit soll Aladin dessen Enkelin nach Hause zurückholen, die der Nachbar in der Großstadt Petto vermutet. Sofort macht sich Aladin auf die abenteuerliche Reise in die Stadt. Begleitet wird er von seiner besten Freundin, der Ziege Suleika. Deren Unterstützung braucht er auch dringend, denn der böse Sultan hat ein Auge auf den Teppich geworfen.
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Filmkritik
"Kleiner Aladin und der Zauberteppich" beruht auf dem dänischen Buch "Hodja im Orient" von Ole Lund Kirkegaard. Für die deutsche Kinofassung wurde Hodja in Aladin umbenannt. Inszeniert wurde der Film vom ebenfalls aus Dänemark stammenden Drehbuchautor und Regisseur Karsten Kiilerich, der Erfahrung mit der Adaption von Kinder- und Jugendbüchern hat. Der 64-Jährige zeichnete bereits für (TV-)Produktionen wie Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg und Willi Wiberg verantwortlich.
Nur auf den ersten Blick gleicht "Kleiner Aladin und der Zauberteppich" dem bekannten Abenteuer aus dem Hause Disney, "Aladin", das vor Kurzem eine Live-Action-Neuauflage mit Will Smith in der Rolle des Dschinni erfuhr. Diese Figur – der Geist aus der Wunderlampe – fehlt in "Kleiner Aladin…", wodurch dem Werk ein klein wenig das Magische und Märchenhafte von "Aladin" fehlt. Darüber hinaus ist "Kleiner Aladin" erzählerisch und inhaltlich wesentlich kompakter und einfacher gehalten, da er sich an eine andere, wesentlich jüngere Zielgruppe (die Vier- bis Siebenjährigen) richtet.
Und die werden hier bestens unterhalten, da der Film eine gelungene, ausgewogene Mischung aus Action (so gibt es u.a. einige Verfolgungsjagden auf dem Teppich), Spannung und viel (Dialog-) Witz bietet. Für den Humor sind in erster Linie die – tierischen – Nebenfiguren verantwortlich, darunter Aladins etwas tölpelhafte aber jederzeit liebenswürdige Ziege oder auch zwei besonders hungrige Krokodile. Als Antagonist fungiert mit dem Sultan ein fieser Gegenspieler, der jedoch kindgerecht und damit nie zu düster oder unheilvoll angelegt ist.
Zwar können die Animationen in Sachen Plastizität und Pracht nie mit den computergenerierten Effekten der Disney- oder Dreamworks-Produktionen mithalten, dennoch: Die Macher gaben sich bei der detailversessenen Ausarbeitung der unterschiedlichen Handlungsorte und Schauplätze redlich Mühe, allen voran bei der Stadt Petto, die in hellen Farben erstrahlt. Hinzu kommt die wichtige und lehrreiche Botschaft, dass Freundschaft, Vertrauen sowie Zusammenhalt zur Stärkung der Persönlichkeit beitragen und dazu, die eigenen Ziele zu erreichen.
Fazit: Lehrreiches, mit viel Liebe zum Detail umgesetztes Abenteuer-Märchen für die Erstkinogänger und ganz jungen Zuschauer zwischen Kindergarten und Grundschule.
Nur auf den ersten Blick gleicht "Kleiner Aladin und der Zauberteppich" dem bekannten Abenteuer aus dem Hause Disney, "Aladin", das vor Kurzem eine Live-Action-Neuauflage mit Will Smith in der Rolle des Dschinni erfuhr. Diese Figur – der Geist aus der Wunderlampe – fehlt in "Kleiner Aladin…", wodurch dem Werk ein klein wenig das Magische und Märchenhafte von "Aladin" fehlt. Darüber hinaus ist "Kleiner Aladin" erzählerisch und inhaltlich wesentlich kompakter und einfacher gehalten, da er sich an eine andere, wesentlich jüngere Zielgruppe (die Vier- bis Siebenjährigen) richtet.
Und die werden hier bestens unterhalten, da der Film eine gelungene, ausgewogene Mischung aus Action (so gibt es u.a. einige Verfolgungsjagden auf dem Teppich), Spannung und viel (Dialog-) Witz bietet. Für den Humor sind in erster Linie die – tierischen – Nebenfiguren verantwortlich, darunter Aladins etwas tölpelhafte aber jederzeit liebenswürdige Ziege oder auch zwei besonders hungrige Krokodile. Als Antagonist fungiert mit dem Sultan ein fieser Gegenspieler, der jedoch kindgerecht und damit nie zu düster oder unheilvoll angelegt ist.
Zwar können die Animationen in Sachen Plastizität und Pracht nie mit den computergenerierten Effekten der Disney- oder Dreamworks-Produktionen mithalten, dennoch: Die Macher gaben sich bei der detailversessenen Ausarbeitung der unterschiedlichen Handlungsorte und Schauplätze redlich Mühe, allen voran bei der Stadt Petto, die in hellen Farben erstrahlt. Hinzu kommt die wichtige und lehrreiche Botschaft, dass Freundschaft, Vertrauen sowie Zusammenhalt zur Stärkung der Persönlichkeit beitragen und dazu, die eigenen Ziele zu erreichen.
Fazit: Lehrreiches, mit viel Liebe zum Detail umgesetztes Abenteuer-Märchen für die Erstkinogänger und ganz jungen Zuschauer zwischen Kindergarten und Grundschule.
Björn Schneider
FBW-Bewertung zu "Kleiner Aladin und der Zauberteppich"Jurybegründung anzeigen
Dass beliebte Moderator*innen des Kinderfernsehkanals KIKA in der deutschen Fassung den jugendlichen Helden ihre Stimmen leihen, macht schon deutlich, dass die Zielgruppe dieses Films eher kleinere Kinder sind. Und für sie ist auch die moderne, mit [...mehr]TrailerAlle "Kleiner Aladin und der Zauberteppich"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Kleiner Aladin und der Zauberteppich"
Land: DänemarkJahr: 2018
Genre: Abenteuer, Animation
Originaltitel: Hodja fra Pjort
Länge: 81 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 11.07.2019
Regie: Karsten Kiilerich
Darsteller: Vibeke Dueholm, Peter Frodin als Sultan, Erik Holmey, Rebecca Rønde Kiilerich, Sonny Lahey
Kamera: Niels Grønlykke
Verleih: 24 Bilder, Just Bridge Entertainment, Little Dream Entertainment GmbH