Plötzlich Familie (2018)
Instant Family
US-Komödie: Ein Ehepaar nimmt drei Geschwister als Pflegekinder auf – und sieht sich bald mit sehr viel Verantwortung konfrontiert.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 2 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Das Ehepaar Pete (Mark Wahlberg) und Ellie (Rose Byrne) führt zusammen eine kleine Firma, die sanierungsbedürftige Häuser kauft, renoviert und wieder weiterverkauft. Während die zwei Schwestern von Ellie schon mehrere Kinder haben beziehungsweise seit langer Zeit versuchen, ein Kind zu bekommen, war dies für Pete und Ellie bisher kaum ein Thema. Dann verspüren die beiden jedoch plötzlich den Wunsch, Eltern zu werden – und entschließen sich dazu, einen achtwöchigen Pflegeelternkurs zu besuchen, um später für eine Adoption in Betracht zu kommen.
Bei einer Veranstaltung lernt das Paar die schlagfertige Lizzy (Isabela Moner) kennen. Die Jugendliche hat mit ihren jüngeren Geschwistern Juan (Gustavo Quiroz) und Lita (Julianna Gamiz) bei ihrer drogensüchtigen Mutter gelebt, die später ins Gefängnis musste. Pete und Ellie nehmen das Trio bei sich auf; insbesondere Lizzy macht es den beiden jedoch nicht leicht. Als ihre leibliche Mutter aus der Haft entlassen wird, will Lizzy zurück – und Pete und Ellie befürchten, ihre drei Kinder schon bald wieder zu verlieren.
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Filmkritik
In "Plötzlich Familie" verarbeitet der komödienerprobte Regisseur und Co-Autor Sean Anders ("Kill the Boss 2", "Daddy's Home") eigene Erlebnisse: Wie die beiden Hauptfiguren Pete und Ellie haben auch Anders und seine Ehefrau einst drei Geschwister als Pflegekinder aufgenommen und später adoptiert. Man merkt dem Werk an, dass es sich um ein Herzensprojekt handelt – und erfreulicherweise vermeiden es das Skript und die Inszenierung, allzu sehr in Kitsch-Gefilde abzudriften. Nicht in allen Passagen vermag die Kombination aus Ernst und Witz zu gelingen; insgesamt erweist sich der Film aber als gute Kino-Unterhaltung.
Pete und Ellie gehören der gehobenen US-Mittelschicht an; ihr familiärer und beruflicher Hintergrund wird glaubhaft gezeichnet. Wenn sich das Paar mit der Website der Adoptionsagentur beschäftigt und bald darauf an einem Pflegeelternkurs teilnimmt, wird dies in amüsanten Szenen eingefangen. Auch in den Annäherungsversuchen an das Kinder-Trio steckt viel Humor; hin und wieder – etwa bei einem Weihnachtsessen, das völlig außer Kontrolle gerät – setzt Anders allerdings unnötig auf überzogenen Slapstick und eine aufdringliche Musikuntermalung des Geschehens.
Mark Wahlberg agiert als Ehemann und Adoptivvater solide – und seine Leinwandpartnerin Rose Byrne ("Brautalarm", "Bad Neighbors") demonstriert erneut ihr Comedy-Talent. Noch bemerkenswerter ist jedoch das Ensemble um die beiden Stars herum: Isabela Moner ("Transformers: The Last Knight") spielt den rebellischen Teenager als komplexen Charakter, Octavia Spencer und Tig Notaro liefern als Sozialarbeiterinnen herrliche Gags und schaffen es dabei zugleich, die Mängel des Pflegesystems anzusprechen. Überdies sorgen Margo Martindale und Julie Hagerty als Großmütter für lustige Momente.
Fazit: Eine humorvolle Auseinandersetzung mit dem Thema Adoption, das mit einem energischen Schauspiel-Team punkten kann.
Pete und Ellie gehören der gehobenen US-Mittelschicht an; ihr familiärer und beruflicher Hintergrund wird glaubhaft gezeichnet. Wenn sich das Paar mit der Website der Adoptionsagentur beschäftigt und bald darauf an einem Pflegeelternkurs teilnimmt, wird dies in amüsanten Szenen eingefangen. Auch in den Annäherungsversuchen an das Kinder-Trio steckt viel Humor; hin und wieder – etwa bei einem Weihnachtsessen, das völlig außer Kontrolle gerät – setzt Anders allerdings unnötig auf überzogenen Slapstick und eine aufdringliche Musikuntermalung des Geschehens.
Mark Wahlberg agiert als Ehemann und Adoptivvater solide – und seine Leinwandpartnerin Rose Byrne ("Brautalarm", "Bad Neighbors") demonstriert erneut ihr Comedy-Talent. Noch bemerkenswerter ist jedoch das Ensemble um die beiden Stars herum: Isabela Moner ("Transformers: The Last Knight") spielt den rebellischen Teenager als komplexen Charakter, Octavia Spencer und Tig Notaro liefern als Sozialarbeiterinnen herrliche Gags und schaffen es dabei zugleich, die Mängel des Pflegesystems anzusprechen. Überdies sorgen Margo Martindale und Julie Hagerty als Großmütter für lustige Momente.
Fazit: Eine humorvolle Auseinandersetzung mit dem Thema Adoption, das mit einem energischen Schauspiel-Team punkten kann.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Plötzlich Familie"
Land: USAJahr: 2018
Genre: Komödie
Originaltitel: Instant Family
Kinostart: 31.01.2019
Regie: Sean Anders
Darsteller: Isabela Moner als Lizzy, Mark Wahlberg als Pete, Rose Byrne als Ellie, Octavia Spencer, Eve Harlow als Brenda Fernandez
Kamera: Brett Pawlak
Verleih: Paramount Pictures Germany
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Pro7 zeigt "Plötzlich Familie"
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